Wie der heutige Tag aussehen würde, wussten wir zum Frühstück noch nicht. Leiser Regen rauschte in unseren Garten hinunter. Also lassen wir es ruhig angehen.
Übrigens: Bin heute morgen mal in die Tiefen des Quellcodes eingestiegen. Jetzt sind die Bilder anklickbar und öffnen sich in einer Art Galerie. Ich werde versuchen, so nach und nach diesen Code bei allen Bildern des Berichtes einzubauen.
Karin wollte unbedingt ihre Neugier befriedigen und mal bei Tunnels schnorcheln. Ein Riff (kein Gitarren- ) der extraordinären Spitzenklasse. Ein Riff, so groß, dass es selbst aus dem Weltraum zu sehen ist.
Aber vor das Vergnügen des Schnorchelns haben die Götter den Schweiß des Hinkommens gesetzt.
Auf dem Weg machten wir einen Fotostop beim Lumahai-Beach. Nur für den interessierten Leser.
Und einen weiteren Stop beim Waipouli Beach. In der anderen Richtigung kann man sehen, wie der Wainiha River seine braune Brühe zum Wainiha Beach und den Pazifik ergießt.
Wir parkten beim Ha’ena Beach,
und wanderten (auf der Straße, geht leichter) bis zum Inlet für Tunnels.
Dort suchten wir uns ein flauschiges Plätzchen und ließen unsere Ausrüstung (und uns) zu Wasser. Wurde ich anfangs noch von Fischen fast angefallen (vielleicht liegt es ja am bunten Hawaii-Hemd), kam die beste Schnorchlerin von allen mit einem Thumbs-down zurück. Enttäuschend. Hatte ich die Viecher verjagt? Jedenfalls fand ich beim zweiten Gang auch nicht mehr die Masse vor wie beim ersten Gang. Daher Fotos von der ersten Tour.
Ein Picasso Triggerfisch (Hawaiianischen Namen kann ich nicht aussprechen geschweige denn schreiben) stellte plötzlich um auf Angriff:
Wir latschten durch den Sand zum Ha’ena Beach zurück (Straße wäre leichter gewesen, aber wer will das schon) und stellten fest, dass gerade ein toter Punkt vorbeirauschte. Einen guten Parkplatz hatten wir, also Augenpflege. Dann die jedes Mal schwierige Frage: Wo verbringen wir den Sonnenuntergang.
Karin hatte die Idee, mal den Kepuhi Beach aufzusuchen. Man fährt die Alealea Road von Norden kommend nach links rein. Und bevor die Straße einen Knick nach rechts macht, geht ein kurzer Dschungelpfad zum Strand ab.
Hier sieht man übrigens mal, dass das Meer blau ist!Ein schöner Strand mit mächtig hohen Wellen, natürlich einem Hochzeitspaar und der Qualität, dort auf den Sonnenuntergang zu warten. Karin hatte sich unbedingt vorgenommen, mal von den Wellen küssen zu lassen, was ihr auch gelang. Nur dass sie dabei gerade auf einer Strohmatte lag. Aber es geht auch im Stehen.
Während die Zeit verstrich, konnten wir vor uns kleine Krebse beobachten, die sich beim Herannahen einer Welle schnell in den Sand vergruben. Zum Sonnenuntergang gingen wir dann noch auf die Landspitze und genossen die herrliche Abendstimmung. Im Hintergrund die Berge der Na Pali Coast.
Golden die Wellen im Gegenlicht.
Und das passiert, wenn man der weltbesten Fotografin eine Kamera in die Hand gibt: Sie benutzt sie.
Sonnenuntergang auf Kauai halt.
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