11.09.2013 – Hang Loose in Princeville, Sealodge Beach

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Nach den gestrigen Strapazen fanden wir, dass wir uns einen echten Urlaubstag verdient hatten.

Zuerst aber ein ausgiebiges und gesundes Frühstück.

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Diese Zeilen jetzt schreibe ich um 13 Uhr, und wir sind immer noch nicht auf der Piste. Was ist passiert? Karin hatte durch zufälliges Ausprobieren von Alamo über Germanwho herausgefunden, worauf wir schon laaange gewartet hatten. Etwas über 189 Euro für eine Woche Jeep auf den Inseln incl. einer Tankfüllung, das ist nochmal fünf Euro weniger als wir beim letzten Mal bezahlt hatten. Da wir die einzelnen Tankfüllungen schon mitnehmen wollten, mussten also vier Buchungen durchgeführt werden. Das brauchte alles seine Zeit, während der ich schonmal meine Fotos in Lightroom ein wenig katalogisiert habe.
Aber endlich ist es soweit. Triathlon ist wieder angesagt. Mit den Rädern ging es zunächst bergauf bis zur Kamehameha Road und von dort zügig runter zur Sealodge Wohneinheit. Am Building A das gesuchte Hinweisschild zum Public Beach Access.

_D801957.jpgAls wir an die von Palmen gesäumten Klippen traten, bot sich ein überwältigender Blick auf das Meer. _D801956.jpgDer Fußweg nach unten war auch in Slippern recht locker zu bewältigen und am Ende erwartete uns eine romantische Felsenbucht.

_D801966.jpgLeider befanden sich direkt unter der Wasseroberfläche relativ viele Felsen und Korallen, so dass man zwar schnorcheln konnte, wir aber im Hinblick auf das Risiko, uns den Bauch (gilt speziell für mich) aufzukratzen, nur kurz drinblieben.
Auf dem Rückweg blieben wir noch eine Weile auf einer Felsenklippe sitzen, um den Blick auf das Meer zu genießen. Die Wellen türmten sich stellenweise bis zu drei Meter hoch.
_D801960.jpgEs kam, wie es kommen musste. Wenn man einen Berg runterfährt, muss man üblicherweise auch wieder rauf (Ausnahme ist z. B. Bike down a volcano auf Maui, wo man mit dem Auto auf 3000 Meter Höhe mit dem Auto gefahren wird und dann als Radlerherde wieder runterzockeln darf). Und was bei den Beach Cruisern mit ihren Harley Davidson Lenkern so wahnsinnig cool und lässig aussieht, entpuppt sich uphill zu einer echten Quälerei.
Und mein jüngster Sohn, falls Du das liest: Ich habe höchste Hochachtung vor Deiner Leistung, die Du vollbringst, wenn Du mit Deinem Singlespeed-Bike durch die Gegend fährst. Vor der Tatsache, dass Du dieses Dein Mountain Bike der meisten Gänge beraubt hast, allerdings nicht.

Von den Anstrengungen doch etwas ins Schwitzen geraten (so gut kühlt der Fahrtwind beim bergauf-Fahren doch nicht) war eine Runde Pool (nicht Billard) nötig. Und während ich so im warmen Wasser relaxte, fand ich, dass ein Steak vor dem Sonnenuntergang doch gar nicht so schlecht passen könnte. Also nochmal aufs Bike, ab in den Supermarkt, für etwas über 6 USD reichlich Fleisch eingekauft und ab auf den Grill damit. Dazu gab es Kartoffelsalat und frisch getoastete Laugensemmel (echt gut, auch in USA, wenn man sie auf den Grill legt). Und zum Nachtisch Papaya zum Auslöffeln und geschnittene, gekühlte Mango.

So gestärkt ging es mal wieder nach Hanalei in die Bay. Wir waren nicht die einzigen. Die heute etwas höheren Wellen lockten so einige Surfer an den Strand.

_D801999.jpgViel weiteres zu sagen gibt es da nicht, außer, dass wir uns jedesmal fragen, warum wir diesen Ort wieder verlassen (müssen) und nicht einfach hierbleiben können. Enjoy.

_D802002.jpg_D802060.jpg_D802068.jpg[ <- 10.09.2013 ] [ 12.09.2013 -> ]

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