13.06.2016 – Flug von Honolulu nach Düsseldorf – Fazit

Um 3.40 Uhr war die Nacht zu Ende. Und das Jetlag von einer Insel zur anderen steckt einem noch mächtig in den Knochen. Um 4.30 Uhr fuhr der Shuttle-Bus zum Flughafen, um 6 Uhr sollte der Flieger gehen.

Beim Ausstellen der Tickets hatten wir schön darauf geachtet, dass wir TSA Pre draufstehen haben. Und dann bei der Security: Um diese Uhrzeit ist die TSA Pre-Linie noch nicht geöffnet. Also doch wieder die Computer auspacken. Und dann die Überraschung: Das Gerät blinkte bei Karin nicht auf. Auch ein zweiter Scanner erlaubte IHR keinen TSA Pre-Status. Also Schuhe ausziehen etc.

Bei Wurger-King ein Frühstück gekauft und zum Gate getrabt. Beim Einsteigen die nächste Überraschung: Auch dort wird IHR QR-Code nicht erkannt. Fehler beim Drucker? War ein anderer als bei meinen Tickets. Aber sie haben sie dann doch ins Flugzeug gelassen. Flug war angenehm, viel Platz, Inflight-Entertainment funktionierte auf meinem IPad einwandfrei, Karin konnte einen Film sehen, danach stürzte die App komplett app.

In SFO erstmal zum Service-Center und neue Bordkarten ausdrucken lassen. Das mit TSA Pre soll uns nicht noch mal passieren. Tat es auch nicht: Es kamen keine neuen Kontrollen.

Zur Feier des Tages laden wir uns in der United Club Lounge für 59 USD pro Person ein.

Das Internet hier ist sauschnell, die Lebensmittel sind ein bisschen besser als früher in diesen Lounges, rechtfertigen aber meiner Meinung in keinster Weise den Preis.

Um nach Deutschland zu kommen, mussten wir in einen relativ alten Jumbo-Jet steigen. Die Economy Plus bietet nach offiziellen Angaben 3 inches, also 7,5 cm mehr als Economy. Dafür einen so satten Aufpreis? Nein, danke. Andererseits: Ölsardinen haben mehr Platz als die Leute hinten im Flieger. Haben wir ja bisher auch mitgemacht und werden wir auch wieder mitmachen. Gefühlt war in anderen Flugzeugen mehr Platz. Kein In-Seat Entertainment, dafür Steckdosen unter den Sitzen und via IPad Zugriff auf das Unterhaltungsprogramm.

Der Flieger hatte aufgrund technischer Problem knapp eine Stunde Verspätung, was uns zum Umsteigen nicht genug Zeit gelassen hätte. Aber in FRA angekommen, zeigte die App, dass unser FRA-DUS-Flug gestrichen worden war. In welcher Farbe, stand da nicht. Also erstmal zum nächstgelegenen LH Service-Center: Tut uns Leid, wir sind nur für internationale Flüge zuständig. Gehen Sie bitte zu Gate 13. OK, dort hatte man uns statt 16 Uhr auf den Flug um 17.40 umgebucht, kein Problem, neue Bordkarten, neues Gate.

Wäre schön gewesen, wenn wir dann auch halbwegs pünktlich gestartet wären. Aber durch die Panorama-Scheiben des Flughafens konnte man ein heftiges Unwetter runterkommen sehen. Weder Starts noch Landungen möglich. Kurz: Wir hoben um 18.54 endlich ab, nicht ohne noch einen Krimi miterlebt zu haben. Karin schaut aus dem Fenster des Flugzeuges und sieht, wie ihr roter Koffer hin und her und wieder hin und her geschoben, aber nicht eingeladen wird. Auch die Stewardess und der Kapitän können nichts daran ändern. Die Jungs unten, die zum Teil aussehen, als wären sie an supranasaler Oligo-Synapsie erkrankt, raffen es nicht, den Koffer ins Flugzeug zu laden. Wäre die Besitzerin nicht angeschnallt gewesen, sie hätte an der Decke gehangen.

Aber was ist schon das Wohl eines einzelnen Koffers in Relation zu einem großen Flugzeug?

Also Start ohne Koffer. Und meinen hat sie gar nicht gesehen. Wo der wohl ist?

Der Flug war recht holperig, aber wir landeten sicher in D’dorf. Auf dem Gepäckband lag meine Tasche, genauso eingecheckt wie Karins. Also Verlustmeldung aufgeben, uns von lieben Nachbarn abholen lassen und nach HAAAUUUUSEEEEE.

Fazit:

Wir haben im Endeffekt alles richtig gemacht. Die Auswahl der Condos war perfekt. Sowohl Big Island als auch Kauai würde ich sofort wieder buchen.

Gefühlt hatten wir ín diesem Urlaub mehr Regen als später in der Jahreszeit. Vielleicht beim nächsten Mal doch wieder im Juli/August/September?

Das Unterwassergehäuse war ein Riesenerfolg, Two Fins hatte jetzt noch mehr Spaß beim Schnorcheln. Und ich fand es auch befriedigender.

Beim nächsten Mal werde ich wohl mein 60mm Macro nicht mehr mitnehmen, ich habe es nicht benötigt. Den Platz kann dann der Telekonverter einnehmen.

Bei den Autos hatten wir auch richtig Glück. Obwohl der Jeep ein echt klasse Auto ist und im Gelände vermutlich noch besser zu händeln ist (zumindest als ein Silverado MIT Bugschürze), hängt mein Herz doch am Pickup-Truck. Das ruhige Gleiten auf Landstraßen und Autobahnen ist seine Domäne und trägt sehr zum Entspannen bei.

Übrigens hat der Silverado im Kurzstreckenbetrieb ca. 12 l / 100 km verbraucht. Auf den längeren Strecken locker um die 8 l / 100 km.

Das wars. Danke an alle, die uns begleitet haben, danke für die netten Kommentare sowohl bei FB als auch im Forum, hat uns immer sehr gefreut.

Eine Antwort auf „13.06.2016 – Flug von Honolulu nach Düsseldorf – Fazit“

  1. Hi,

    mal wieder ein traumhafter Bericht…. und diese Bilder…. einfach toll.
    Vielen Dank

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