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Abreisetag. Es fällt schon schwer, das Paradies zu verlassen, welches uns jetzt vier Wochen umgeben hat. Zum Glück geht der Flug von Lihue nach Honululu erst um 16 Uhr, so dass wir die Abreise ganz relaxt angehen können, also Hawaiian Style.
Ein letztes gemütliches Frühstück auf der Terrasse.
Doch gerade da werden wir noch Zeugen eines lokalen Dramas. Seit Tagen schon hatten wir beobachhtet, wie ein Pärchen von Yellow Billed Cardinals sich für eine Wohnung unter dem Dachfirst des Nachbarhauses interessierte. Man bekam ganz deutlich die Gespräche mit Vormietern, anderen Interessenten und der Maklerin mit, bis dann junge Paar endlich einziehen konnte. Doch die beiden können noch nicht einmal den Umzugswagen bestellen, da kommen zwei Rabauken Marke Common Myna Bird an und verscheuchen das glückliche Paar. Was tun? Die beiden und auch die herbeigerufene Maklerin und andere Freunde können nichts tun. Erst als ich beherzt in die Hände klatsche und den Störenfrieden klarmache, wer zuerst da war, trollen sie sich und überlassen den rechtmäßigen Mietern das Feld. Das überglückliche Paar bedankt sich mit lautem Gezwitscher. Gern geschehen.
Dann das Auto beladen und ein letzter sehnsüchtiger Blick zurück auf “The Plantation”. Und weil wir noch reichlich Zeit haben, machen wir noch einen kleinen Abstecher in die Hanalei Bay, fahren auf den Strand und beobachten das entspannte Treiben auf und vor dem Wasser.
Neben uns hat eine Familie ein Zeltdach aufgebaut, eingerichtet für das Wochenende, zumindest aber für den Rest des Tages. Das Baby spielt im Schatten im Laufstall und der Vater, dem ich mit seinen Tatoos und dem furchteinflößenden Rapper-Aussehen lieber nicht bei Dunkelheit in einer einsamen Seitengasse begegnen möchte, spielt liebevoll mit dem Kind.
Wir veranschieden uns von der Bucht und fahren durch Hanalei, klein und gemütlich wie immer.
Weiter nach Princeville, wo wir bisher nie anhalten konnten, weil wir immer abends zu spät waren oder morgens zu busy, um unser Sightseeing-Programm abzuarbeiten.
Weiter geht es bis zum Kealia Beach, wo wir uns im Schatten eines Strandhäuschens niederlassen und die Surfer und die Wellen beobachten.
Nächstes Ziel Costco, wo wir uns nochmal durch die Lebensmittelabteilung naschen und noch eine Tommy Hilfiger Hose mitbringen. Zum Mittagessen im dortigen “Restaurant” gibt es eine Slice Combo Pizza und ein Very Berry Sundae, ein Softeis mit Früchten. Die Abgabe des Wagens läuft problemlos und nun sitzen wir im Terminal 5 des Fughafens von Lihue, wo ich offline den ersten Teil des Reiseberichts schreibe.
Mittlerweile sind wir in der United-Lounge gelandet und oh Wunder, ein rasend schnelles Internet. Für die Freunde der untergehenden Sonne quasi direct from the shoot noch letztes Foto, bevor es gleich in den nächsten Flieger geht.
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