Auch an diesem Morgen war Smoothie-Time. Diesmal allerdings total anders. Man kann schon an der Schichtung im Blender sehen, dass dieser total anders schmecken muss. Aber nicht minder gut.
Ach ja, was wir bei Costco entdeckt haben:
Die linke Packung gibt es auch als Frischware, schmeckt echt lecker, ist allerdings für Menschen mit Sojaallergie suboptimal. Deshalb die rechte Sorte, vom Geschmack her eher neutral, wenn ihr wisst, was ich meine. Mit ein wenig Süßstoff aufgepeppt aber genießbar.
Plan für heute: Gemütlich nach Hilo fahren, beim Walmart ein paar letzte Lebensmittel ergänzen, bei Ross die Sportsocken für die Söhne einkaufen und auf dem Farmers Market noch ein wenig Obst fürs Frühstück besorgen.
Über die beiden ersten Einkäufe gibt es nichts großartig zu berichten und während die beste Papaya-Einkäuferin von allen die Stände leerkaufte, blieb ich mit Teleobjektiv im Wagen sitzen, um das vorbeiziehende Volk zu betrachten.
Weiter ging es wieder auf den Onomea Scenic Drive, nachschauen, ob es vielleicht wieder Lilikois geregnet hatte. Hatte es. Und die Folge: In den nächsten Tagen gibt es Lilikoi-Suppe, Lilikoi-Marmelade, Lilikoi-Brot, Lilikoi-Saft, Lilikoi-Smothie, Lilikoi-Schokolade, Lilikoi-Chutney….
Ein paar Meter weiter, gegenüber einem ehemaligen Vacation Rental von uns gibt es das berühmte “What’s shakin”, eine Smoothie-Bar, deren Dienste wir nicht in Anspruch nehmen mussten, wir wissen ja, wie es geht.
Von da aus ohne weitere Umwege zum Kolekole Beach Park. Dieser geht (wenn man nach Norden fährt) LINKS von der Straße ab und liegt dann unter der Brücke.
Am Rand der Schlucht wachsen Bananen.
Die Wellen werden von Surfern missbraucht, der kleine Wasserfall mit dem Seil dabei zum Springen der Kids.
Ich habe mal einen Wellen-Mitzieher versucht, nicht das beste meiner Fotos.
Und dass die Wellen nicht ganz ohne sind, zeigen die Memorials für Menschen, die dort schon mal verunglückt sind.
Wo wir gerade von Unglück reden: Ich hatte eigentlich vorgehabt, mich am Ende des Urlaubs von ihnen zu trennen. Aber das müssen sie geahnt haben. Denn auf dem Weg zum Auto gab der linke Flip-Flop seinen Geist auf. Schade, hatte mich so daran gewöhnt, obwohl ich früher ausschließlich Vertreter der Teva-Fraktion war. Aber da ich mir in den Wandersandalen auf der rechten Seite den kleinen Zeh aufgescheuert hatte, zog ich halt nur auf der linken Seite einen Teva an…
Vom Beach Park aus hätten wir direkt wieder zur Straße fahren können, aber wir wussten von früher her, dass man auch “über die Dörfer” wieder zur Hauptstraße kommen konnte, halt ein wenig Urwaldkunde.
Die Straße trägt den Namen “Old Mamalohoa Highway” und führt durch das Dörfchen Hakalau. Hier hat der Tourismus noch weniger hingespuckt als nach Hilo, und das will was heißen.
Irgendwann kamen wir dann auch in Laupahoehoe an und drehten noch eine Runde durch Downtown. Wobei man sagen muss, dass dieses Dorf nicht viel größer ist als Hakalau. Immerhin hat es ein eigenes Eisenbahnmuseum (bestehend aus einer Lok und einem Wagen).
Von der Hauptstraße geht es über eine gewundene Bergstraße mit herrlichen Ausblicken
zum Laupahoeho Point. Hier zuerst noch ein Foto von der Hafenmole.
Aber anschließend war es mal wieder um meine Fassung geschehen. Und ob ihr wollt oder nicht, da müsst ihr durch. Es werden sowieso nur 10 % der Fotos gezeigt. Langzeitbelichtungen, Gegenlichtaufnahmen, Langzeitbelichtungen mit Gegenlicht, mir wurde alles geboten. Und wir konnten trotz allem noch den Sonnenuntergang genießen.
Dann, endlich, als der Himmel fast nicht mehr genug Licht zum Fotographieren hergab,
ab ins Auto, zurück nach Hilo, beim Safeway nochmal für 10 USD ca. 2,5 Gallonen (3,939 USD/Gallon) in den Tank und Richtung Heimat.
Was für ein schöner Abend.
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Ja, das sind ja mal tolle Berichte und ebenso tolle Bilder. Rolf–Dieter, du hast deinen wahren Beruf verpasst: Als Weltreporter unterwegs fürs Fernsehen. Gruß an Karin