20.05.2016 – Kahalu’u Beach – Deep & Beyond.org – Sinkhole

Nach dem gestrigen anstrengenden Tag hatten wir uns heute etwas “slow going” verdient. Also beschlossen wir, mal wieder unseren Hausstrand, den Kahalu’u Beach aufzusuchen, diesmal mit anderen Kameraeinstellungen im Tauchgehäuse.

Im Pavillion fanden wir noch gerade eben ein freies Plätzchen auf einer der Bänke, da der Rest von einem Event gebucht worden war:

Die Non-Profit-Organisation deepandbeyond.org hatte ihren monatlichen Snorkel day veranstaltet. HA60644.jpgBei der Organisation handelt es sich um eine gemeinnützige Vereinigung, die sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen mit “special needs”, wie es in den USA so treffend heißt, die Möglichkeit zu geben, das Meer zu erleben. Wir unterhielten uns eine ganze Zeit mit Janice, die in einem Spezial-Rollstuhl saß, um damit ins Wasser gebracht zu werden. Menschen aller Herkunft genossen das gespendete Essen, die Stimmung war gut und ausgelassen. Anschließend wurde Janice mit einigen Helfern über einen “blauen Teppich”HA60647.jpg in die Bucht gefahren und gezogen, wo sie sich dann aus dem Stuhl bewegen und selbständig weiterschwimmen konnte. HA60649.jpgHA60662.jpgDas Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer ist einfach bewundernswert. Das Geld für die teilweise sehr kostspielige Ausrüstung (ein solch spezieller Rollstuhl kostet zwischen 3.000 und 5.000 USD) wurde über Fund-Raising-Projekte und Spenden zusammengetragen. Viele freiwillige Helfer, die nicht direkt der Organisation angeschlossen waren, sorgten für ein perfektes Gelingen des Tages. Und das konnte man an den Gesichtern ablesen. HA60653.jpgAuch wir als “Fremde” im Pavillion wurden direkt und freundlich aufgenommen und integriert.

Ach ja, während einer von uns mit der Landbevölkerung Kontakt hielt, war der/die andere im Wasser, um neue Tests mit der “Unterwasserkamera” durchzuführen. Es kamen “nur” 942 Fotos an einem Vormittag dabei raus, von denen wir dann 218 NICHT löschten. Aber die habe ich nicht alle hochgeladen und werde auch nicht alle Fische vorstellen. Wenn jemand mehr über die Fische wissen möchte, z. B. Vor- und Nachnamen, möge er bitte meine Göttergattin fragen.

DSC1185.jpg DSC0673.jpg DSC0766.jpgWir begaben uns anschließend in unsere Hütte und machten mit dem Erholungsteil weiter. Den Abend verbrachten wir wieder in der Nähe des National Engergie Lab. Zuerst ging es links rein ein paar hundert Meter auf einer echten Schotterpiste, wo sich ein wunderschöner Strand auftat.

HA60669.jpgAuch der Blick auf den Mauna Loa HA60670.jpgund den Fotografen HA60673.jpgsind nicht ohne.

Aber meine Göttergattin wollte noch weiter zum Sinkhole. Also fuhren wir noch ein Stück weiter und genossen den Sonnenuntergang dort. HA60690.jpg DSC1325.jpgDa ich meine Cam gerade mit einer Timelapse-Aufnahme belegt hatte – die übrigens Schrott war – verwendete ich die neue D3300 mit meinem 70-200er Tele (das doppelt so schwer wie die Kamera ist). Der Sonnenuntergang selbst war eher unspektakulär bis auf die letzte Sekunde, als der Sonnenball sich plötzlich grün färbte, ein ab und zu zu sehendes Schauspiel.

DSC1328.jpgAuf dem Weg zurück ging gerade der Mond über dem Mauna Loa und Kona auf. DSC1338.jpgWenn wir demnächst mal auf den Mauna Kea wollen, um dort unter anderem Sterne zu fotografieren, sollten wir uns den Mondstand vorher anschauen.

Auf dem Rückweg noch kurz bei Costco vorbei, Vorräte auffrischen. Ein erholsamer und schöner Tag geht zu Ende.

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