20.08.2015 – Flug nach Las Vegas

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Erster Tag: Flug von Düsseldorf über London und San Francisco nach Las Vegas. Schlange stehen und warten.

4.00 Uhr am Morgen. Der Wecker schellt. Frisch und munter springe ich aus dem Bett (oder sieht das bei mir wie üblich eher aus wie Sterben mit Anlauf?)

Auf geht es in die USA. Flugroute DUS-LHR-SFO-LAS. Unser freundlicher Nachbar F. bringt uns zum Flughafen. Dumm nur, dass der erste Flug das mit German Wings geht und das Gepäck nicht am Vorabend aufgegeben werden kann. Also zum ersten Mal Schlange stehen. Die Security ist relativ leer, aber die Dame bei der Durchleuchtung möchte wohl mal eine vernünftige Kameraausrüstung sehen und fordert mich auf, mit ihr zu kommen. Vielleicht hat sie aber auch das 70-200er Tele für eine Rohrbombe gehalten? Jedenfalls gibt es anschließend nichts zu beanstanden und wir verziehen uns in die Hugo-Jungers-Lounge, um das Frühstück dort zu genießen.

UTA1190.jpgAuf dem Flug nach London bekommen wir sogar ein Frühstück und ein Getränk serviert, ich bin angenehm überrascht..

In Heathrow die erste große Enttäuschung: Unser Gepäck wurde nicht bis LAS durchgecheckt, wie wir das aus früheren Jahren mit anderen Gesellschaften gewohnt sind. Also Baggage Claim Area, einige Zeit warten, Gepäck aufnehmen, aus dem Sicherheitsbereich raus und zum Schalter, um dort das Gepäck erneut aufzugeben. Das gibt eindeutig Abzüge in der B-Note und ist steinzeitlich. Dafür kommen wir in der Sicherheitsinspektion durch elektronisches Einlesen der Pässe relativ schnell weiter.

Logischerweise auch hier wieder durch die Security und dann ab in den Flieger nach SFO. Ein Jumbo-Jet, ohne In-Seat-Entertainment, aber dafür mit WLAN. Mein Ipad schafft es zwischendurch immer wieder mal, auf das Medienangebot zuzugreifen, allerdings nur in Englisch. Dafür werden die Filme im Bordkino auch in deutscher Sprache angeboten, obwohl der Flug in GB startete.

11 Stunden später landen wir erschöpft, aber glücklich in SFO. Dort eine ewig lange Schlange bei der Immigration. Zum Glück winkt uns einer der Beamten heraus und fragt, ob wir schonmal in den US gewesen seien. Waren wir. Im Februar. In Oregon. Also in die Schlange für die US-Bürger und dort an den Automaten. Dort Pässe einlesen lassen und wir sind relativ schnell in der nächsten Schlange für Agricultural Inspection. Auch die wird mit der uns antrainierten Erfahrung elegant gemeistert und wir können durch die lange Wartezeit vorher unser Gepäck für den Recheck direkt in Empfang nehmen. Und schon latschen wir durch den Flughafen zum Gate zum Flieger nach LAS. Dort haben wir ca. eine Stunde Zeit, also kann ich schonmal den Reisebericht des heutigen Tages anfangen.

UTA1193.jpg Es geht über die Wüste UTA1195.jpgund 70 Minuten später taucht die Skyline von Las Vegas auf. Ich bin erstaunt, wie riesig das alles geworden ist. UTA1200.jpgUTA1201.jpgVor 10 Jahren war ich das letzte Mal hier. UTA1202.jpgWir landen wohlgelaunt und freuen uns darauf, bei Hertz unseren Jeep abzuholen. Da wir Hertz Gold Customer sind, brauchen wir nur auf der Anzeigetafel nach unserem Namen zu suchen und zum Stellplatz zu gehen. Upps. Da steht ein wunderschönes Camaro Convertible. Nicht unbedingt das Auto, was ich mir für das Gelände vorgestellt habe. Also doch zum Schalter. Die freundliche Dame teilt uns mit, dass es in der gesamten Location schon seit einiger Zeit keine Jeeps mehr gibt. Überhaupt keine Jeeps. Und einen weichgespülten SUV wollen wir auch nicht haben. Da können wir genausogut laufen. Angeboten bekommen wir einen Nissan Frontier. Der entspricht in der Größe ungefähr dem deutschen Ford Ranger. Also viiiiel zu klein für 4 Personen. Zum Glück entdecke ich in einer Ecke einen Chevy Silverado. Das Equivalent zum Ford F150 oder Dodge RAM. Aber genau den können wir nicht bekommen. Endlich erbarmt sich die Lady und holt uns einen anderen Silverado frisch aus der Waschstraße. Crew Cabin und 4-Rad-Antrieb.

Familie Hitzbleck fährt endlich wieder standesgemäß.

Kurz zum Hotel, dem Mardi Gras. Es liegt etwas abseits vom Strip. Unsere Wahl war deswegen darauf gefallen, weil wir einen Gutschein hatten. Vorteil: Es gibt keine ewig langen Wanderungen vom Parkplatz zum Hotel.

Dann Sohn Nummer 2 vom Flieger abholen. Er hat leider 55 Minuten Verspätung. Und wie verständigt man sich, wenn man zwar die modernsten Handys dabei hat, aber keinen USA-Tarif gebucht, weil man ihn sonst nicht braucht? McCarran Airport hat Wlan. Und immer wenn wir unsere Runde beim Passenger Pickup drehen, “telefoniert” man sich mit WhatsApp zusammen, bis wir den jungen Mann in der Kabine verstaut haben. Dann noch zum Excalibur, wo Sohn Nr. 1 schon auf uns wartet. Er ist seit einer Woche hier, um das Partyleben von LV zu erforschen. Wir laden auch ihn in den Wagen und fahren noch einmal über den Strip, um die heiße Wüstenluft, um 100° Fahrenheit, zu genießen. Die Family-Reuinion feiern wir mit einem Abendessen beim Panda-Express. IMG_20150820_1000Laden beide Söhne noch im Hotel ab und fallen dann nach ca. 29 Stunden auf den Beinen im eigenen Hotel ins Bett.

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