Die Maßnahmen zur Behandlung meiner Karnevals-Allergie greifen. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Ab und zu drohen zwar Rückschläge, wenn im Radio vor irgendwelchen Dörfern vor Faschingsumzügen gewarnt wird, aber die kann man ja dank der Hinweise der Moderatoren weiträumig umfahren.
Der Morgen in HH beginnt mit einem Super-Frühstück, eines der besten, die ich BW-Hotels erlebt habe.
Unverzichtbar bei einem Trip nach Hamburg ist ein kurzer Besuch der Landungsbrücken und ein Abstecher in den Elbtunnel. Der graue Himmel erleichtert den Abschied und auf geht es nach Osten. Nächstes Ziel ist Schwerin mit dem netten Seehotel Frankenhorst. Blauer Himmel und ein Hotel direkt am See erwartet uns. Hier könnte man locker ein paar Tage verbringen. Wir deponieren unsere Sachen im Zimmer und fahren weiter nach Rostock, um unseren Sohn zu besuchen. Mit ihm entdecken wir die Ostseeküste bis hinauf nach Wustrow, wo wir die Seebrücke beim Anbruch der Dunkelheit als letzten Aussichtspunkt genießen dürfen. Hat alles eine gewisse Ähnlichkeit mit der Oregon-Küste.
Zurück in Rostock noch Abendessen in der Studentenbude und dann ab nach Schwerin.
Dort lasse ich mir nicht nehmen, noch kurz zum Schloss zu fahren.
Dieses und die umgebenden Gebäude sind schön erleuchtet und halten zum Glück schön still.
Aber auch das Hotel sieht nett aus.
Die Sterne sind gerade herausgekommen und ich versuche vom Balkon aus, den Himmel abzulichten. Kläglicher Versuch, ich weiß, aber ich war zu müde, um noch rauszufahren und dem Lichtsmog zu entrinnen.
Gute Nacht zusammen.