Lange, viel zu lange war es her, dass ich zum letzten Mal gute Countrymusik von Johnny Cash Experience gehört hatte. Die Sehnsucht wurde geradezu übermächtig, als sich die Gelegenheit in Wuppertal, genau gesagt in der Börse, ergab.
Ca. 100 Besucher hatten sich im Roten Salon eingefunden, eine sehr gemütliche Stimmung.
Und die wurde nicht nur die Band aufgeheizt, auch andere Wärmequellen funktionierten ausgezeichnet, eher zu gut. Der Band um Joe Sander wurde warm und wärmer, selbst der im Scheinwerferlicht erprobte Leadsänger mit dem besonderen Tremolo in der Stimme musste sich seiner Jacke entledigen.
Zu den Songs muss ich nicht viel sagen. Der Name der Band spricht für sich und das Publikum zollte die Darbietungen mit entsprechendem Beifall. Derart motiviert spielte das Team (Joe Sander, Vocals,
Olaf Herrmann, Gitarre und Mundharmonika,
Oliver Janke, Bass,
Tom Pelzer, Schlagzeug)
nur durch eine kurze Pause unterbrochen fast drei Stunden.
Hinzugekommen (nur?) für diesen Abend war noch Mark Bußkönning,
der mit seiner Pedal Steel Guitar
dem Sound eine besondere Note verlieh.
Auch optisch wartete auf das Publikum ein besonderer Leckerbissen: Tom, Erfinder der Case-Drum, hatte einen Prototyp seiner neuesten Schlagzeug-Variante mitgebracht. Jetzt auch mit LED-Beleuchtung erhältlich bei gleichbleibend gutem Sound.
Dass die Stimmung gut war, zeigten auch die beiden (nicht extra eingeflogenen) Mädels, ihre überschüssige Energie zum Rhythmus der Musik abtanzen konnten.
Natürlich gab es auch noch andere Zuschauer, die das Event mit nach Hause nehmen wollten:
Na ja, und das folgende Foto musste ich einfach machen.
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