Sturm Ela – On the Devastation Trail

Es war der 09.06.2014. Wir befanden uns gerade auf der Überfahrt von Kailua Kona nach Hilo (s. Reisebericht). Bei der Mittagspause bei Burger King erfuhr meine Frau per WhatsApp, dass der schlimmste Sturm seit vielen Jahren mit Namen Ela (ein weiblicher Name, warum wohl?) über NRW, speziell über Essen gewütet hatte. Ein Baum hatte sich quer über unseren Hof gelegt und meinen Wagen mit (zum Glück weichen) Tannenzweigen bedeckt. Mehr ist nicht passiert, toi, toi, toi.

Zuhause angekommen musste ich mich am Baldeneysee erstmal umschauen, was dort alles an Schäden entstanden ist. Und feststellen, dass es noch sehr lange dauern wird, bis alles beseitigt ist. Es kam mir vor, als wäre ich auf dem Weg der Zerstörung. Auf Big Island auf Hawaii gibt es genau so einen Wanderweg, den Devastation Trail, nur dass hier die Schäden durch einen Vulkan verursacht wurden.

Die großen Opfer sind überall in den Medien zu sehen. Mich interessierten die “kleinen”, die schartigen zerissenen Bäume und Äste, die Stämme, die ohne Rinden stellenweise wie blutende Wunden aussehen. Und um das Ganze noch zu intensivieren, verpasste ich den Fotos noch einen extra intensiven Look.

Schaut sie Euch an und verweilt einen Moment in Stille in Gedenken an die Opfer, die Ela gefordert hat. Denkt an die Menschen, die nicht so glimpflich davon gekommen sind und bedankt Euch bei denen, die während und nach dem Sturm bei der Bergung und den Aufräumarbeiten geholfen haben.

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