Sunday morning biketour – am Baldeneysee in Essen

Endlich wieder an der frischen Luft. Keine Glättegefahr auf den Straßen und Wegen. Endlich wieder im Sattel. Die Sonne scheint, der Himmel bläut und ich bin auf dem Weg zum und um den geliebten Baldeneysee. Und die Kameraausrüstung ist auch dabei.

DSC3382.jpg DSC3393.jpgDSC3395.jpg DSC3398.jpgWeitere Fotos vom Lago di Baldeney findet Ihr in der Gallerie Baldeneysee.

40 Kilometer an der Ruhr – von Essen-Werden zum Kemnader Stausee

Die Wetterfrösche hatten für den heutigen Mittwoch das beste Wetter der Woche versprochen. Also nahm ich kurzentschlossen einen Tag Urlaub mit dem Ziel, in den Morgenstunden von Essen-Werden an der Ruhr entlang mit dem Rad zum Kemnader Stausee zu fahren.
Um 7.30 Uhr ging es los.
Die Sonne war gerade über dem Horizont aufgegangen und bot am Baldeneysee wundervolle Motive im Gegenlicht.

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Da die Ruhr sich in allerlei heftigen Windungen ergeht, hatte ich mal die Sonne im Gesicht, mal von der Seite und mal im Rücken. Kurz hinter Heisingen strahlte sie zwischen den Bäumen hindurch.

DSC3680.jpgWeiter auf dem Weg zwischen Überruhr und Burgaltendorf kam mir dieser wundervolle Mast in die Quere, den ich schon des öfteren gesehen, aber nie im richtigen Licht erwischt hatte. Heute passte es.

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Aber auch die Spinnennetze glitzerten im Morgentau.DSC3686.jpg
Vorbei an alten Eisenbahnbrücken,

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nahezu unberührten Flussauen DSC3688.jpgbis nach Hattingen, wo mich die “Stromschnellen” an Twin Falls in Idaho erinnerten.DSC3689.jpg
Danach nur noch 11 km bis zum Kemnader Stausee, DSC3690.jpgwo zum Glück schon meine Chauffeurin mit dem Sauerstoffzelt auf mich wartete. Zürück wäre es wohl etwas problematisch geworden, weil sich mein persönlicher Sattelauflieger heftig bemerkbar machte.
Aber alles in allem eine wunderschöne Tour. Zur Nachahmung empfohlen.

Sturm Ela – On the Devastation Trail

Es war der 09.06.2014. Wir befanden uns gerade auf der Überfahrt von Kailua Kona nach Hilo (s. Reisebericht). Bei der Mittagspause bei Burger King erfuhr meine Frau per WhatsApp, dass der schlimmste Sturm seit vielen Jahren mit Namen Ela (ein weiblicher Name, warum wohl?) über NRW, speziell über Essen gewütet hatte. Ein Baum hatte sich quer über unseren Hof gelegt und meinen Wagen mit (zum Glück weichen) Tannenzweigen bedeckt. Mehr ist nicht passiert, toi, toi, toi.

Zuhause angekommen musste ich mich am Baldeneysee erstmal umschauen, was dort alles an Schäden entstanden ist. Und feststellen, dass es noch sehr lange dauern wird, bis alles beseitigt ist. Es kam mir vor, als wäre ich auf dem Weg der Zerstörung. Auf Big Island auf Hawaii gibt es genau so einen Wanderweg, den Devastation Trail, nur dass hier die Schäden durch einen Vulkan verursacht wurden.

Die großen Opfer sind überall in den Medien zu sehen. Mich interessierten die “kleinen”, die schartigen zerissenen Bäume und Äste, die Stämme, die ohne Rinden stellenweise wie blutende Wunden aussehen. Und um das Ganze noch zu intensivieren, verpasste ich den Fotos noch einen extra intensiven Look.

Schaut sie Euch an und verweilt einen Moment in Stille in Gedenken an die Opfer, die Ela gefordert hat. Denkt an die Menschen, die nicht so glimpflich davon gekommen sind und bedankt Euch bei denen, die während und nach dem Sturm bei der Bergung und den Aufräumarbeiten geholfen haben.

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