Susanna Keye Band spielt auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt

Die Menschenmassen hatten sich versammelt. Der Weihnachtsmarkt auf dem Dr. Ruer Platz in der Bochumer Innenstadt war ziemlich gut gefüllt. Bude reihte sich an Bude und kulinarische Köstlichkeiten erfüllten die Luft mit guten Düften. In den anderen Hütten wurde all das verkauft, was die Menschen nach einigem Nachdenken spätestens ein paar Wochen nach Weihnachten nicht mehr brauchen.

An der Weihnachtsmann-Bühne tummelten sich Kinder, um einen in einen roten Mantel gekleideten Mann mit einem weißen Bart zu bewundern.

Dieser verließ aber zum Glück kurz darauf die Bühne, um Platz zu machen für die Susanna Keye Band. Diese Formation kannte ich zu großen Teilen noch nicht. Aber über die sozialen Medien war mir zugetragen worden, dass die Frontsängerin und Namensgeberin der Band auch einmal mit der Recklinghausener Country Band Desert Style aufgetreten war. Diese Truppe kannte ich, also hören wir doch auch mal bei Susanna rein.

Die Band besteht aus der schon erwähnten Frontsängerin Susanna Keye.

Rechts von ihr am Kontrabass steht Stefan Spaluch.

Etwas im Hintergrund an den Drums und Percussions Jörg Kinzius.

Und an der linken Seite flankiert Rainer Vollmer.

Bei mir läuteten bei seinem Anblick ein paar Glöckchen, aber ich konnte ihn nicht so recht zuordnen. Erst bei einem Gespräch nach dem Konzert kam dann die Erklärung (und Erleuchtung): Er war / ist auch der Gitarrist der Country “Band 4 Boys named Sue” um Thomas Anzenhofer. Auch diese Jungs hatte ich vor einigen Jahren an fast gleicher Stelle fotografisch begleiten dürfen.

Die Band legte pünktlich los und es war eine Freude, endlich mal wieder ein Live-Konzert erleben zu dürfen. Susanna hat eine tolle Stimme und kann damit vermutlich alles performen, was irgendwie zu Noten zu bringen ist.

Das Repertoire umfasste von französischen Liedern über Country Songs bis hin zu “normaler” Pop-Musik so ziemlich alles.

Als sie dann das bekannte Stück von Vaya con dios: Hey (Nah Neh Nah) anstimmte und das Publikum zum Mitsingen des Refrains animierte, brach bei ihr die Chorleiterin durch, denn sie ist auch Lehrbeauftragte für Pop-/Rock-/Jazzgesang an der Uni Dortmund. Klar, dass sie da die Massen begeistern kann.

Viel zu früh war der Abend zu Ende. Aber ich freue mich, dass ich diese Truppe kennenlernen durfte.

Hier der Link zur Susanna Keye Band.

Country im Pott – 4 boys named Sue spielen in Bochum

In Bochum findet in diesem Jahr das 629. Maiabendfest statt. Die Einkaufsmeile war mit Buden und Verkaufsständen geschmückt. Auf einem Mittelaltermarkt waren die Menschen in historischen Kostümen zu finden.

Und – tief im Westen kann nicht nur Herbert – auf einer großen Bühne trat die Gruppe 4 boys named Sue auf. Der vom Theater und Fernsehen bekannte Thomas Anzenhofer hat sich mittlerweile den Beinamen “Bochums Johnny Cash” verdient.

Auf dem Vorplatz vor der Bühne hatten sich reichlich Zuschauer eingefunden. Schön, dass dir Ruhrpottler gute Country-Musik zu würdigen wissen. Die Sonne ging langsam unter, die Beleuchtung tauchte die Band in ein gutes Licht und die Jungs

Thomas

Rainer

Tarik

und Christoph

verzauberten das Publikum mit County in ihrem eigenen Stil. Und ich muss sagen, immer wenn Thomas in seiner ganz speziellen Art den alten Johnny Cash Song “A Boy named Sue” vorträgt, dann ist das für mich die beste Interpretation dieses Liedes.

Als die Dunkelheit hereinbrach, zauberten die Scheinwerfer und die untergehende Sonne die Bühne und Musiker in ein ganz tolles Licht.

Eigentlich wollten die Jungs gegen 21.30 Feierabend machen (sie hatten seit 20 Uhr ohne Pause durchgespielt), aber der frenetische Beifall der Zuschauer trieb sie dann doch dazu, bis zum Zapfenstreich kurz vor 22 Uhr weiterzumachen. Zum Glück ist das Repertoire groß genug.

Und dass die Leute nicht nur wegen der schönen Bochumer Innenstadt gekommen waren, zeigt dieses Foto: Vor der Bühne – nach dem Konzert – gähnende Leere.

Wenn ihr mal die Gelegenheit habt, schaut vorbei beim nächsten Konzert.

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Hanna Fearns und Peter Crawford spielen im Baerendorf Cafe

Hanna Fearns und Peter Crawford spielen im Baerendorf Cafe

Auf ihrer Songs’n Whiskey Tour gastierten Hanna Fearns und der englische Sänger und Songwriter Peter Crawford im Baerendorf Café in Bochum. Bevor es zu den Künstlern geht, ein kurzer Abschweifer zur Location.

Schon durch die bunte Bemalung der Hauswand hebt sich der ehemalige

DSC1597.jpgFriseursalon von der sonst gleichmäßig grau-braunen Fassadenwand ab. Im Lokal fallen als erstes die beiden Friseurhauben auf, die die Theke und die reichhaltige Kuchenbar illuminieren.

DSC1503.jpgUnd auch sonst strahlt die Dekoration Gemütlichkeit aus.

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Die ca. 50 Sitzplätze waren gut belegt und durch die engen Gassen wuselte die Chefin des Etablissements, Maria Spisakova, mit ruhigem Blick, so als ob sie alles im Griff hätte.

DSC1600.jpg Hatte sie auch. Dazu befragt, ob sie den Laden ganz allein manage: Ja, und es kommt ihr darauf an, dass die Gäste sich wohlfühlen. Und man hatte den Eindruck, als wäre dies der Fall. Keine Szene-Kneipe im Düsseldorfer Stil, aber auf jeden Fall mit eigenem Stil. Das Publikum? Man könnte fast sagen, von 9 bis 99 war alles dabei.

Aber jetzt zum Konzert: Pünktlich um 20.15 (akademisches Viertel) brachten Peter und Hanna den Raum zum Klingen.

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Mit einfühlsamen, teilweise auch traurigeren Songs verzauberten sie das Publikum und auch die Gastwirtin.

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Hanna brachte unter anderem auch Songs von Ihrer CD Sentimenal Bones, die natürlich immer gut ankommen.

Peter spielte Songs im Americana/Folk/Rock-Stil.

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Die kann man sich gut anhören.

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Kurz vor Schluß spielte Hanna noch zwei Songs in DEUTSCHER Sprache und die Versuchskarnickel (Publikum) waren begeistert.

Den Abschluß bildeten ein paar Songs im Duett.

DSC1657.jpg DSC1639.jpg DSC1636.jpgAlso, die beiden alleine sind für sich ja schon eine Größe, aber zusammen klingen sie wunderbar. Mehr davon.

Insgesamt ein schöner Abend, tolle Stimmung, tolle Musik, tolle Location.

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Jahrhunderthalle Bochum

Nach den faulen Weihnachtstagen mussten wir mal wieder an die frische Luft, Foto-Atmosphäre schnuppern. Und da lag die Jahrhunderthalle Bochum im Westpark geradezu zum Greifen nahe.

Ich hatte am Tage dort schonmal ein Fotoshooting durchgeführt, aber auch schon Aufnahmen von der illuminierte Szenerie bei Nacht gesehen. Und an einem lauen Sommer-, äh Dezemberabend war der Park gut zu belaufen. Beim Bochumer Verein Jahrhunderthalle gab es ein paar freie Parkplätze und man steigt über einen Hügel vorbei an dieser Skulptur am Spielplatz,DSC4815.jpg

bis man über eine breite Treppe

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in Richtung des roten Wasserturms flaniert.

Auf dem Weg dahin ragen wie gigantische Würmer die beleuchteten Öffnungen von Entlüftungsrohren? in die Luft,

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bis man zu den erleuchteten Kühltürmen kommt.

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Zurück an der Halle

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und weiter an den erleuchteten Bäumchen.

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Ein netter Abendspaziergang. Und schön, was man aus dem alten Gelände gemacht hat. Etwas mehr Beleuchtung würde dem Gelände aber schon gut tun. Aber vielleicht haben wir auch gerade eine Dunkelphase erwischt.

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