09.09.2023 – Flug von Frankfurt nach Denver

Hitzblecks go west. Es ist mal wieder Zeit, dem Alltag zu entfliehen. Und wo fühlen wir uns wohler als in den USA? Diesmal haben wir Denver als Zielflughafen auserkoren. Es soll nach Nordwesten für eine Woche in den Yellowstone Nationalpark gehen, von dort in die Black Hills nach South Dakota und danach noch eine Woche Colorado unsicher machen.

Eigentlich ist das, was wir machen, Standard. Aber ein paar Änderungen haben sich doch eingeschlichen. Und die betreffen meine Kamera Ausrüstung. Das Schicksal wollte es, dass ich zu einem sehr guten Preis eine nagelneue Nikon Z9 erwerben konnte. Eigentlich hatte ich ja mit einer Z8 geliebäugelt, aber das Angebot des Profimodells lag deutlich darunter. Ich konnte nicht widerstehen.

Dafür fanden zwei Dinge nicht den Weg in die Fototasche: das Fisheye und mein 105er Makro. Zu selten wurden diese Optiken im Urlaub benutzt und so entschloss ich mich, auf dieses Gewicht zu verzichten.

Dafür fand ein anderes Spielzeug Einzug in die Fototasche: mein 2-fach Telekonverter erschien mir als ein nützliches Accessoire. Warum habe ich den bisher nicht mitgenommen? Ganz einfach: mit meinem 70-200mm brauchte ich ihn nicht, da ich ja die “dicke Berta”, das 200-500mm dabei habe. Und mit dieser Linse und dem Telekonverter können meine SLR-Kameras nicht mehr scharfstellen. DIE NIKON Z9 KANN.

Am Morgen hatten wir relativ viel Zeit, Abfahrt in Essen um 6.50 Uhr (also für Karin kurz nach Mitternacht). Fahren in den Sonnenaufgang. 2 Stunden und 20 Minuten später stehen wir am Parkhaus. Natürlich ganz hinten, wie üblich. Aber da wir heute noch sehr viel sitzen werden, tun uns ein paar Schritte gut. Gepäckabgabe funktioniert reibungslos, wir haben unsere Bordkarten auch auf Papier. In der Luxx-Lounge ein Kaffee, ein paar Brühwürstchen, als mich eine SMS erreicht, dass unser Weiterflug von Chicago nach Denver jetzt schon über 2 Stunden Verspätung hat. Bedeutet zum Einen, dass wir in Chicago sehr lange rumlungern dürfen und dass es knapp wird mit unserem Wagen. Vom Schlafdefizit wollen wir gar nicht reden.

OK, mittlerweile sind wir in Chicago gelandet. Der Flug war angenehm, auch deswegen, weil jeder von uns den Sitzplatz neben sich frei hatte.

Die Pasta war auch in Ordnung, mal sehen, was jetzt auf uns zukommt. Bei der Immigration die Aufteilung in Visa/Esta-Besitzer und US Citizens.

Bei letzteren marschierten wir an einer entsetzlich langen Schlange vorbei und wähnten uns schon glücklich, als wir “nur” den Eingangsraum mit der 12-fach gefalteten Schlange sahen. Aber um an das Ende zu kommen, mussten wir gefühlte 5 Minuten laufen, um das wirkliche Ende zu erreichen. 15.57 Uhr Ortszeit. Bis wir dann am Gate für den Weiterflug saßen, war es 18.25 Uhr.

Wäre unser Flieger pünktlich von Chicago gestartet, wir hätten nicht den leisesten Hauch einer Chance gehabt, diesen zu bekommen. Wenn jetzt mit der verspäteten Maschine alles klappt, hätten wir noch Glück im Unglück gehabt.

Um 19.10 Uhr fing es dann mit dem Boarding an, um 20.00 Uhr ging es los Richtung Südwesten. Auch dieser Flug verlief problemlos (und auch da hatten wir viel Platz) und gegen 22 Uhr standen wir dann auf dem Fußboden von Denver.

Die Gepäckausgabe war schnell gefunden, unser Gepäck allerdings ließ sich reichlich Zeit. Oder kommt es einem nur so vor, wenn man schon länger unterwegs ist? Endlich konnten wir mit unseren Koffern auf die Straße rollen, wo es auch gefühlt sehr lange dauerte, bis unser Hertz-Bus an die Haltestelle rollte. Haben alle anderen Autovermieter wesentlich mehr Transfer-Busse am laufen?

Wenn wir bei Hertz ankommen, gibt es normalerweise ein Display, welches unseren Namen und den zugehörigen Stellplatz anzeigt. Aber offensichtlich hatten wir uns zu sehr verspätet. Hoffentlich gibt es den Wagen noch.

Am Schalter (da waren wir zum Glück die einzigen) trugen wir unser Anliegen vor. Der freundliche Mitarbeiter verwies mit einer weiten Handbewegung auf die Reihe der wartenden Fahrzeuge. Als wir ihm klarmachten, dass wir nicht irgendein Fahrzeug haben wollten, sondern einen Pickup, machte er sich auf die Suche und schlug uns dann den Stellplatz 414 vor.

Dort stand ein grau-metallic Ford F150 XLT, gerade mal 18000 Meilen gelaufen. Die Ladefläche hatte zwar schon bessere Zeiten gesehen, aber ansonsten war der Wagen gut in Schuss. Den nehmen wir.

Karin hatte mittlerweile ihre Telefonkarte für USA aktiviert, das Telefon verband sich sofort mit dem Auto. Jetzt noch 20 Minuten zum Hotel. Dort hatte man uns ein schönes Room-Upgrade reserviert. Ab ins Bett.

21.05.2022 – Flug nach LA

Es geht endlich wieder los. Dank Corona durften wir im Jahr 2020 komplett aussetzen und 2021 ging es “nur” nach Kanada. Aber jetzt sind die Regelungen so, dass wir wieder über den großen Teich in die USA reisen dürfen.

Aber auch dieses Jahr wurden uns ein paar Hürden in den Weg gelegt: Wir mussten am Tag vorher einen negativen Corona-Test vorlegen. Gewissermaßen eine Zitterpartie, weil man ja nie weiß, wie das ausgeht. Gut, dass diesmal “nur” ein Antigen-Schnelltest nötig war und kein PCR-Test.

Der war am Freitag morgen zum Glück negativ und so konnte meine Göttergattin die bei United geforderten Dokumente in die United-App hochladen – travel-ready.

Ein weiteres Problemchen hatte sich schon am Donnerstag ergeben: Eigentlich sollte unser Flug ab Frankfurt um 11.35 starten. Das bedeutet incl. 3 Stunden Anfahrt und 3 Stunden vorher da sein, dass wir um 5 Uhr hätten aufstehen müssen. Für mich kein großes Problem, das ist sowieso meine übliche Zeit.

Aber am Donnerstag bekamen wir plötzlich eine Mail von United, dass aufgrund zu erwartender Schneestürme in Denver der Flug und auch seine Pünktlichkeit nicht garantiert werden könne. Bitte melden Sie sich telefonisch und legen entweder den Flug auf einen anderen Tag oder ändern sie das Routing.

Die erste Option kam für uns nicht in Frage, da dies erhebliche Mehrkosten für unseren Mietwagen bedeutet hätte. Als neues Routing wurde uns dann der Flug über Chicago vorgeschlagen. Vorteil: Wir würden ein paar Stunden früher in LA ankommen. Nachteile: Da der Flug um 8.35 Uhr startet, ist die Nacht dann schon um 2 Uhr zu Ende. Unsere guten Sitzplätze waren dann auch nicht mehr zu bekommen und in Chicago steht uns eine Umsteigezeit von 1 h 50min zur Verfügung. Aber was sollen wir machen?

Der Wecker schellt und der erste Gedanke ist, ihn mit einem Schuh zu erschlagen. Aber wir wollen ja in die USA.

Also packe ich noch die Foto- und die Computertasche in den Wagen, schmiere noch ein paar Brötchen (vorsichtshalber eines mit Käse für die Göttergattin, obwohl diese steif und fest behauptet, sie könne um die Zeit nichts essen…) und es geht auf die Piste. Erwartungsgemäß ist die A3 frei und auch die Baustellen bremsen uns nicht großartig aus. Wir sind sehr pünktlich da, stellen den Wagen in die Parkgarage und markieren unseren Weg wieder mit Brotkumen (oder so ähnlich), damit wir ihn drei Wochen auch wieder zurückfinden.

Nach einigem Suchen finden wir auch den Schalter von United Airlines mit einer Schlange von ca. 15 Leuten. Als die Mitarbeiter die Schilder aufgestellt hatten, stellte sich aber heraus, dass wir durch Karins Vorarbeit den Status “travel ready” ergattert hatten, und nur noch zu Gepäckabgabe gehen mussten. Ich brauchte allerdings eine Bordkarte, weil man mir den Status SSSS aufgedrückt hatte. Das bedeutet, ich bin extrem unvertrauenswürdig und man sollte mich bei jeder Gelegenheit gründlich filzen. Vielleicht, weil ich einen neuen Pass bekommen habe?

Jedenfalls empfahl uns die Dame am UAL-Schalter, direkt durchzugehen, die Zeit bräuchten wir. Gut, ganz so schlimm war es nicht, man hat mir zweimal die Kameratasche saubergewischt (Suche nach Sprengstoff), aber dann waren wir auch durch. Und konnten uns an einem Tisch hinsetzen und noch ein wenig “aufarbeiten”.

Im Flugzeug große Überraschung: Dadurch, dass wir einen komplett anderen Flug bekommen hatten, waren natürlich auch unsere Sitze irgendwo im Nirwana gelandet. Karin hatte sie zwar so gut wie möglich zusammengestellt, aber wir saßen doch relativ weit hinten. Aber da in der Zeit kurz vor dem Flug höherklassige Flieger in die Polaris- und noch höhere Klasse hochgestuft wurden, wurden weiter vorne wieder Plätze frei.

Und diese ergatterte sie durch schnelle Reaktionszeit. Kurz: Wir landeten auf den Sitzen der Premium-Plus Klasse. Die Sitze sind besonders, der Bildschirm richtig groß.

Allerdings gab es auch ein paar Wehmutstropfen, die in meinen Augen zur Abwertung führen:

Es gibt einen Stromanschluß. Der liegt aber so versteckt in der Armlehne direkt an der Rückenlehne, dass man mit einem Adapter im Endeffekt nicht weiterkommt. Weiterhin gab es keinen USB-Anschluss, mit dem ich ein Handy direkt hätte laden können.

Und was in meinen Augen am schlimmsten war: Wir konnten unsere Noise-Canceling Kopfhörer nicht zum Schauen von Filmen verwenden, da sie dort halbwegs passable eigene Kopfhörer beilegen, aber das Steckersystem mal wieder nicht mit dem üblichen Steckerset kompatibel ist: Einer dicker, einer dünner. WAS SOLL DAS?

Außerdem waren von der Filmauswahl nur wenige auch deutsch synchronisiert. OK, irgendwie bekommen wir die Zeit auch rum.

So war es auch. Pünktlich landeten wir in Chicago und da beginnt dann das große Rennen. Einmal diagonal über den ganzen Flughafen mit Skytrain, Immigration, Laufen, Gepäckannahme und erneuter Security. Das alles in etwa 1,5 Stunden. Die Schlange an der Immigration war normal lang. Lag vielleicht daran, dass wir so schön weit vorne im Flieger saßen.

Der Beamte war freundlich und so schnell fertig mit uns, das hatten wir noch nie erlebt. Noch nicht einmal Fingerabdrücke wollte er nehmen.

Der Rest bis zum Abflug ging auch problemlos und wir starteten wegen technischer Probleme ca. 40 min später.

Einen Teil davon holten wir wieder auf. Versüßt wurde uns der Flug durch tolle Ausblicke auf die Schluchten

und Bergwelt in Arizona? Utah?

Nachdem wir unser Gepäck abgeholt hatten – ja, alle Koffer waren da -, ging es sehr schnell zu Hertz, um hoffentlich einen Truck zu bekommen. Leider hatte Corona dafür gesorgt, dass der Fahrzeugbestand extrem ausgedünnt war. Ein Truck war nicht zu bekommen, wir mussten uns mit einem Infinity-7-Sitzer zufrieden geben. Nicht mein Wunschauto, aber immer noch besser als laufen. Der Wagen hat noch nicht einmal Android Auto. Aber vielleicht können wir ihn morgen noch tauschen.

So langsam machte sich der lange Tag bemerkbar. Wir schafften es gerade noch, bei Food-4-Less vorbeizufahren und die nötigsten Lebensmittel einzukaufen. Und da der Magen nach den knappen Mahlzeiten im Flugzeug vernehmlich knurrte, gönnten wir uns beim nahegelegenen Panda Express eine Ladung Orange Chicken.

Jetzt fällt das Wachhalten extrem schwer. Und dann fallen gleich die Äuglein zu und Mr. Sandman kommt vorbei. Gute Nacht.

15.10.2019 – Rückflug nach Deutschland

3.25 Uhr, der Wecker schellt. Unser Flieger geht um 6 Uhr nach Chicago. Für 4 Uhr haben wir den Shuttle-Bus geordert. Hoffentlich ist  nicht so viel Verkehr am Flughafen wie gestern abend.

Wir bekommen vom Hotel jeder noch eine Banane, einen Apfel und eine Flasche Wasser als Wegzehrung eingepackt – warum können die ihr Frühstücksbuffet nicht schon um 3 Uhr öffnen?

Am Flughafen ist erfreulich wenig los, die Gepäckabgabe funktioniert auch problemlos. Ob des Gewichts zuckt der Mitarbeiter von UA nicht mit der Wimper, Karins Tasche (mit den Zeitschriften, dem Zucker und dem Backzubehör) wiegt 66 pounds, meine kleine Tasche 60 pounds.

Der Flug dauert 3,5 Stunden, verläuft problemlos. Zwischendurch geht die Sonne auf

und schon bald kommt Chicago näher.

Als wir ankommen, ist die nächste für uns zugängliche Lounge zu weit entfernt, als dass es sich gelohnt hätte, dort noch rüberzulatschen. Unser Abflug-Gate ist nur wenige Meter von unserem Ankunftsgate entfernt und wir machen es uns in der Nähe von Steckdosen gemütlich. Unsere Nachbarin hat eine so lecker aussehende Pizza vor sich stehen, dass wir ganz gegen unsere Gewohnheit selbst losstiefeln und uns eine besorgen.

Während die Pizza im Ofen ist, schalte ich mich online und bin überrascht. Es gibt das schnellste Internet, was ich in diesem Urlaub in den USA angeboten bekommen habe. Da hätte ich auch hier alle Fotos auf meinen Server hochladen können…

Ach ja, habe ich gestern vergessen: Hier die Tripdaten unseres Chevy Silverado, aufgezeichnet von dem Zeitpunkt, als wir ihn in San Francisco übernahmen. Einmal in amerikanischen Maßen, einmal in europäischen.

Nochmal ach ja, diesmal hatte ich auch eine andere Fototasche dabei als im letzten Urlaub. Nachdem die relativ teure Gitzo-Tasche am Hauptriemen angerissen war, hatte ich nicht mehr so recht Vertrauen in diese Marke. Gute Erfahrungen hatte ich mit Lowe gemacht und mich für eine ProTactic BP 450 AW II entschieden. Dort bekam ich meine beiden Teles, das große Weitwinkel, ein Macro und neben der Hauptcam noch eine D500 rein. Schön ist, dass man die Tasche auch von oben öffnen kann, um die am meisten benutzte Kamera herausnehmen zu können, ohne die Tasche komplett öffnen zu müssen.


Es geht weiter nach Frankfurt. Die 7,5 Stunden vergehen schnell, ein paar Filme anschauen, zwischendurch ein wenig dösen und zack, sind wir da. Gepäck ist auch mitgekommen, auch unsere rote Kühlbox (stand allerdings bei Sperrgepäck). Aber dann begann das größte Abenteuer der ganzen Reise. Wir haben uns in Großstädten wie Los Angeles und San Francisco wunderbar zurecht gefunden, wir haben dank einer Anfahrtskizze auch unser Parkhaus gefunden. Aber meint Ihr, es gäbe im Flughafen eine vernünftige Beschreibung, wie man von den Terminals zu UNSEREM Parkhaus kommt? Wir hatten uns aufgeschrieben: P2, 701, Stellplatz 41. Klasse. Aber woher geht es zu P2? Ca. eine halbe Stunde irrten wir in verschiedenen Parkhäusern umher, bis wir die dritte Person vom Flughafenpersonal trafen, die uns endlich korrekt sagen konnte, wo wir hinmüssen. Für alle, die auch Terminalparken machen und in P2 ihr Auto abgestellt haben: Vom Terminal kommend erst in die Unterführung, am Bahnhof vorbei und dann links abbiegen.

Als wir unser Auto dann beladen hatten – die hintere Achse hing schon etwas durch (hätten wir nur unseren Truck mitgebracht) – ging es zügig und so gut wie ohne Staus zurück nach Essen. Home, sweet home.

Danke fürs Mitlesen, Mitreisen.

Swinging Mafia – mit dabei bei einer Revue-Show in Aachen

Eine Anfrage einer mir bekannten Sängerin und Schauspielerin brachte mich in den Genuss, bei der Revue-Show Swinging Mafia als akkreditierter Fotograf hinter der Kamera zu stehen.

Vorausschicken muss ich, dass ich bisher weder mit Revue-Shows noch mit Musicals etwas am Hut hatte. Dementsprechend neugierig war ich auf das, was geboten wurde. Wir fanden uns am Nachmittag in Aachen ein. Die Stadt machte ihrem Namen als Regenloch alle Ehre. Vom Hotel ging es am Abend zum Saalbau in der Hüttenstraße. Vom Saalbau hatte ich als Essener eine andere Vorstellung, wurde aber dennoch nicht enttäuscht, als wir in einen großen Saal kamen, der vollbesetzt mit Gästen war.

Dem Motto der Show entsprechend waren viele Damen im Stil der 20er Jahre gekleidet, eine Augenweide.

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Als der Vorhang aufging, wurde uns der Handlungsstrang im Groben erläutert:

Chicago zur Zeit der Prohibition. Alkohol gibt es offiziell nicht, aber es gibt Möglichkeiten, das Verbot zu umgehen. Darum herum entwickelt sich eine herzzereißenden Liebesgeschichte zwischen dem Jungen vom Lande, Jimmy Davis, der sich promt in Doris Delamonde, die Tochter des Club- und Barbesitzers Leroy Brown verliebt.

_D892594 _D892576 _D892557Unterlegt und garniert wird die Show mit vielen Songs von Frank Sinatra die _D892354sowohl dem älteren Publikum (die Damen, die neben mir saß, war 90, so erzählte sie mir) als auch den Youngsters bekannt waren. Mir zumindest gefiel richtig gut und dem Publikum auch.

_D892457 _D892710 _D892618Die Kostüme (und derer gab es viele) verrieten viel Arbeit und Liebe zum Detail. Auf der Bühne fühlte man sich wirklich locker 100 Jahre zurück versetzt.

_D892866Die Big Band, die auf der rechten Bühnenseite performte, tat ein übriges, um den Abend unvergesslich zu machen.

_D498167 _D892303 _D497976 _D497955 _D497944 _D892511Wer mehr von dieser interessenten Truppe sehen möchte, findet es auf ihrer Webseite.

22.05.2014 – Flug Düsseldorf – Chicago – Los Angeles

Es ist soweit. Das Gepäck wurde am Vorabend eingecheckt und wir haben die Bordkarten in den Händen. Nur mit Handgepäck geht es los.

Eigentlich kein Problem, wenn mir nicht auf der halben Strecke Richtung Flughafen Düsseldorf aufgefallen wäre, dass ich das Netzteil für meinen Laptop zuhause vergessen hatte. Zum Glück war noch reichlich Zeit und wir erreichten den Airport rechtzeitig trotz Abstecher nach Hause. Ab durch die Security und auf in die Hugo-Junkers-Lounge am Düsseldorfer Flughafen. Übrigens muss man nach dem Besuch in der Lounge nicht erneut durch den Sicherheitscheck, es gibt da eine direkte Verbindung zu den Gates. Und noch angenehm: Da wir um die Mittagszeit dort aufschlagen, werden belegte Baguettes serviert.
Na ja, und da fiel mir dann auf, dass mein Portemonaie noch zuhause liegt. Ohne USD, aber mit EC- und Master-Card. Zum Glück habe ich noch eine Visa-Karte in der Fototasche und Karin ALLE Unterlagen dabei. Gut, dass der Kopf angewachsen ist…
Im Flieger erwartet uns eine seeeehr angenehme Überraschung: er ist nur ca. halbvoll und wir können uns nach Herzenslust ausbreiten, was wir auch tun.

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Das Inseat-Entertainment ist beinahe allererste Sahne, USB-Ladesteckdose und ein gestochen scharfer Bildschirm. Und die Kartenansicht wurde endlich mal mit einer modernen Ansicht versehen:

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Schade nur, dass sich das Tablet im Vordersitz nach der ersten Hälfte des Films aufhängt. Zum Glück kann ich das des Nachbarsitzes verwenden.
Der Flug nach Chicago vergeht wie im Schlaf. Wir verlassen zwar den Flieger als erste der Bretter-Klasse, stehen aber in der Immigration trotzdem noch gefühlt sehr lange.

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Und der Gang durch die Security auf dem Weg zum Abflugterminal dauert nochmal so lange. Insgesamt ca. zwei Stunden.

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HAW6163.jpgGerade noch Zeit, in der United-Lounge einen kurzen Drink zu nehmen und es geht schon wieder weiter nach LA.

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So zumindest der Plan. Aber die Maschine hat reichlich Verspätung. Nur gut, dass auch in der Nähe des mittlerweile gewechselten Gates eine weitere United Lounge liegt. Endlich geht es mit 75 Minuten Verspätung los. Nach nur 4 Stunden Flug schlagen wir sanft in LAX auf.

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Der gebuchte Intermediate-Wagen in der Gold-Lane riecht fürchterlich nach Reinigungsmitteln (ob sich da einer das Essen durch den Kopf gehen ließ?) und die Kühlmittelleuchte brennt ständig. Grund genug, um bei Herz vorzusprechen. Und was steht da in der Choice-Lane:

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Ein nagelneuer Nissan Frontier Pickup-Truck (384 Meilen auf dem Tacho). Familie Hitzbleck fährt wieder standesgemäß. Dank Navi im Handy der Göttergattin ist auch das Hotel (Best-Western Airpark) schnell gefunden. Einchecken. Zimmer ist nichts besonderes, aber sauber und OK. Und todmüde in die Betten fallen…

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