Rascal’s Corner spielt im Gleis drei in Duisburg

Rascal’s Corner spielt im Gleis drei in Duisburg

05.03.2016: Dortmund spielt gegen Bayern. Als wir am Bahnhof Duisburg Großenbaum, genauer gesagt, in der Szene-Kneipe Gleis drei ankamen, war der Laden gerappelt voll und auf der Großleinwand wurde das Spiel übertragen (das übrigens 0:0 endete). Aber deswegen waren wir nicht hierhin gekommen.

DSC9860.jpgIn einem Nebenraum machte sich gerade die Gruppe Rascal’s Corner warm. Wie war ich zu diesem Konzert gekommen? Ich hatte bei FB eine Ankündigung gesehen, war auf die Seite der Band gegangen und fand den Musikstil sympatisch. Ich machte mir auch Gedanken darüber, woher der Name der Band kam. Meine erste Assoziation war die mit Waschbären (amerikanisch Racoon), aber Flo, der Leadsänger, klärte mich auf: “Eine Freundin kam mit dem Vorschlag um die Ecke und der hat uns auch direkt gefallen. Es könnte auch der Name eines Pubs irgendwo in England sein, und es klang für uns wie der Treffpunkt verschiedenster Leute, die dort einfach nur in Gesellschaft sein wollen und die Alltagssorgen ein wenig vergessen wollen. Das war für uns ein schöner Gedanke.

Die seit 2011 bestehende Krefelder Band besteht aus sieben Mitgliedern. Da wäre der Leadsänger und Gitarrist Florian (Flo) Kluge aus Moers.

DSC9746.jpgZu seiner Rechten (vom Publikum aus gesehen) mit Geige und Gesang: Ivonne Bouxhein aus Moers.

DSC9645.jpgNoch ein Stück weiter rechts der Mann am Bass: Marc Arnoldussen aus Leverkusen.

DSC9757.jpgAn der linken Flanke das Vocal-Background-Trio bestehend aus:

Julia Alvincz aus Duisburg

DSC9774.jpgSusanne Klees aus Duisburg

DSC9562.jpgund Dominique Laudenberg aus Bergisch Gladbach. Sie tobt sich zusätzlich noch am Piano aus.

DSC9552.jpgUnd last but not least der Mann, der sich hinter den Drums versteckt, aber für den guten Sounds genauso unverzichtbar ist wie die anderen: Nico Wilmsen aus Duisburg.

DSC9480.jpgDa stellt sich logischerweise die Frage, wie man halb NRW (geografisch gesehen) unter einen Hut bekommt:

Man muss rechtzeitig über Termine sprechen und klar kommunizieren, mal eben noch mal herfahren weil noch was für eine Aufnahme eingespielt werden muss, oder ähnliches ist halt nicht möglich. Ist garnicht mal ein Nachteil, da wir natürlich von der Weitsicht, zu der die Situation uns zwingt, auch profitieren. Aber wenn sich alle mit der Idee der Band identifizieren können, dann ist gar kein Problem, das merkt man dann auch bei Produktionen oder Konzerten, da ist halt dann auch ein Zusammenhalt.

Aber bevor es losging mit Racsal’s Corner, wurde noch als Vorband ein kleiner musikalischer Leckerbissen präsentiert. Die Chamäleon-Band, normalerweise noch unterstützt von einer Bassistin, präsentierte sich im Duo mit Hans Lietz und Christopher Schmidt. Gute Musik, witzige Kommentare, gut zum Aufwärmen.

DSC9414.jpgDSC9411.jpgDSC9441.jpgAber jetzt endlich zur Musik von Rascal’s Corner. Auf der Webseite der Band wird von einer Mischung aus Irish Folk, Country und Rock’n’Roll gesprochen. Und das trifft es ziemlich gut. Nie langweilig, abwechselungsreich mit schnellen und langsamen Stücken begeisterte die Band die anwesenden Zuschauer. Schade nur, dass von den Fußballfans sehr wenige den Weg zur musikalischen Unterhaltung gefunden hatten. Der Raum hätte deutlich mehr als die ca. 30 Anwesenden verkraftet. Auf jeden Fall lieferten die Mädels und Jungs ein unterhaltsames Programm aus eigenen Stücken und ein paar gecoverten Titeln ab. Ring of Fire kenne ich von Johnny Cash, aber die Version hat mir auch sehr gut gefallen.

Macht weiter so.

DSC939156dbe41a3e836.jpgDSC9393.jpgDSC9483.jpg DSC9498.jpg
DSC9601.jpgDSC9559.jpgDSC9798.jpgDSC9628.jpgDSC9484.jpg

DSC9689.jpg DSC9690.jpg DSC9729.jpg DSC9734.jpgDSC9830.jpg DSC9813.jpg

Fotogalerie Chamäleonband

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Fotogalerie Rascal’s Corner

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Duisburg – Rheinpark – blaue Stunde

Duisburg, Rheinpark. Zur blauen Stunde sind es immer noch 30°C. Am Rhein weht ein laues Lüftchen und wir haben uns mit Freunden an der Strandpromende niedergelassen, um den Abend bei fotografischen Experimenten und Quatschen zu verleben. Campingstühle sind dabei, das Strandleben kann beginnen.
Aber vorher kurz das Gelände erkunden. Es ist eine Mischung aus Strandpromenade, Spielplatz und Erholungsgebiet.

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DSC9654.jpgDie Sonne geht langsam unter und lockt die Kamera-Enthusiasten unter uns hervor, um das Schauspiel auf den Chip zu bannen:

DSC9659.jpgDSC9670.jpgSo, der Sonnenuntergang ist eingefangen, das Nachglühen hält sich in Grenzen. Da bin ich ehrlich gesagt von Hawaii besseres gewöhnt. Bin ich zu verwöhnt? Wahrscheinlich. Aber man will ja nicht meckern.

DSC9681.jpgZurück zum Basislager, wo die weniger fotografisch interessierten die Zeit mit einem gemütlichen Schwätzchen verbracht haben. Bis die blaue Stunde einsetzt, dauert es noch ein wenig.

Aber dann geht es losDSC9702.jpgUnd der Wasserturm hat es mir besonders angetan. Heute mal zum Anfang mit Einzoom-Effekt:

DSC9712.jpgWeiter im Park die “Katakomben”, ein Teil des ehemaligen Industriegeländes, welcher zum einen einen für deutsche Verhältnisse erstaunlichen Skateboardpark beinhaltet, zum anderen aber auch eine Kletterwand für die Freeclimber. Dazwischen Graffiti vom Feinsten. Und es wirkt noch nicht mal schlecht in dieser Kulisse:

DSC9713.jpgDSC9719.jpgDSC9717.jpgAber jetzt schnell auf zum Wasserturm. Grün und blau steht er als ruhender Pol inmitten der Reste der Industrie.

DSC9732.jpgDSC9733.jpgUnd dann ging es zurück über die Brückenkonstruktionen mit einem fantastischen Blick über den Rhein

DSC9738.jpgDSC9740.jpgzum experimentellen Teil. Erster Versuch mit Lightpainting:

DSC9749.jpgund dann noch ein Versuch mit Geisterbild (hatte ich mal im Web gesehen und wollte es mal ausprobieren). Ist noch nicht ganz gelungen, aber es gibt ja noch mehr Nächte zum Experimentieren:

DSC9745.jpgUpps, es ist ja schon 12 Uhr. Übers Fotografieren ganz die Zeit vergessen. War ein toller Abend, den wiederholen wir nochmal an anderer Location.

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Duisburg – eine Hafenrundfahrt

Nun ja, eine Hafenrundfahrt im Duisburger Hafen im eigentlichen Sinn wurde es nicht. Zumindest nicht mit dem Schiff. Ich wollte eigentlich am Rheinpark den Sonnenuntergang genießen, kam aber noch nicht einmal auf den Parkplatz, weil eine große Veranstaltung dort stattfand. Also auf in Richtung Norden und etwas vom Hafen mitbekommen. Zum Glück hatte ich das Bike in den Wagen geladen und war so wunderbar mobil.

Der Start der Tour liegt bei der Friedrich-Ebert-Brücke.

DSC8704.jpgDSC8708.jpgMit dem Rad kann man schön darauf fahren und hat einen guten Blick auf die Landzunge, auf der sich Jung und Alt zum Ausklang des Tages tummelten.

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Wieder zurück ein Blick auf die alten, imposanten Brückentürme.

DSC8707.jpgDas Ufer mit seinen Restaurationsbetrieben könnte genauso gut auch Hamburg sein.

DSC8706.jpgUnd dem Gegenlicht kann ich nur schwer widerstehen:

Landungsbrücken
Landungsbrücken

DSC8715.jpgWeiter ging es (im Auto) zum Stadteil Neuenkamp. Dieser Stadteil machte fotografisch nicht so viel her. Das Interessante daran ist, dass er auf einer Halbinsel liegt, an der Rhein und Ruhr zusammenfließen. Wusste ich bis dahin noch nicht. Die Amis würden sagen: Rhine-Ruhr-confluence. Ich hatte mir von einer Tour auf die Halbinsel versprochen, die Industrieanlagen auf der gegenüberliegenden westlichen Rheinseite in voller Beleuchtung mitzubekommen.

DSC8716.jpgAber entweder war ich noch zu früh dran, oder dort wird nicht beleuchtet? Jedenfalls nahm ich die Skulptur “Rheinorange” im verblassenden Licht noch mitDSC8721.jpg (demnächst mal bei mehr Tageslicht mit dem Rad hinfahren) und verabschiedete mich vom Sonnenuntergang im Ruhrpott.DSC8720.jpgAber der Abend ist ja noch jung. Und die blaue Stunde setzte gerade erst ein. Auf zum Thyssen-Krupp-Quartier in Essen. Immer wieder ein Quell für Inspirationen.

DSC8726557d5c9908f0d.jpgDSC8730.jpg DSC8734.jpg DSC8732.jpg DSC8733.jpg DSC8741.jpg DSC8739.jpg DSC8742.jpg DSC8743.jpg

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Tiger & Turtle – Magic Mountain – mit Superweitwinkel

Neulich in Duisburg. Es war ein schöner Abend und ich wollte mein Nikon 14-24 /1:2.8 mm ausreizen. Es versprach, einen guten Sonnenuntergang zu geben. Das eigentliche Ziel war der Rheinpark, aber da es noch zu hell war, fuhren wir kurzerhand nochmal zur begehbaren Landmarke “Tiger & Turtle”, auch bekannt als Magic Mountain. Die Aussicht ist einfach Klasse. DSC6858555f6977e2ff0.jpgUnd der Eintritt ist frei. Parkplätze gibt es auch kostenlos in der Nähe.DSC6897.jpgDer Aufstieg ist relativ leicht, auch über die Abkürzung. Und natürlich muss das Gerüst sowohl bei Tageslicht,

DSC6842.jpgin der Abenddämmerung

DSC6877.jpgund auch bei Dunkelheit schön stillhalten.

DSC6995.jpgDSC6887.jpgWenn Ihr mal die Installation besuchen wollt, speziell am Abend, nehmt warme Kleidung mit. Oben pfeift immer ein kräftiger Wind. Ich war vor einiger Zeit schonmal hier, aber damals reichte meine Weitwinkel-Brennweite bis gerade mal 24 mm. Und 14mm geben eine soviel andere Perspektive, einfach elefantös.DSC6950.jpg

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Aber auch mit Tele sieht die Installation toll aus.

Da die Tiger & Turtle schon hinreichend bekannt ist, habe ich mir die Freiheit genommen, mal ein wenig mit diversen Filtern herumzuspielen.DSC6971.jpg

Und auf dem Weg nach Hause gelang es mir noch, dem grünen Etwas näher zu kommen, welches ich bisher nur aus der Ferne betrachten konnte. Es ist das Heizkraftwerk.DSC7023.jpg

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Johnny Cash Experience begeistert Duisburg

Das Brauhaus Webster

DSC4891.jpghatte zu Johnny Cash Experience eingeladen. Und das Konzert war (verständlicherweise) ausverkauft.

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Ich hatte kurz davor noch eine CD mit den Highwaymen (Johnny Cash, Willie Nelson, Krist Kristoffersen und Waylon Jennings) gehört und war daher richtig gut auf die Truppe um Joe Sander eingestimmt. Lange hatte es gedauert, bis die Herren mal wieder bei uns gastierten. Im Februar waren sie einige Male bei mir in der Nähe. Aber da war ich (leider?) in Oregon und sie ließen sich nicht dazu bewegen, die Konzerte ein paar tausend Meilen weiter westlich oder zeitlich nach hinten zu verlegen.

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Egal. Die Jungs rockten mal wieder den Saal. Neben altbekannten Songs des Altmeisters Johnny Cash kam auch ein neues in Portofolio aufgenommenes Stück dazu.

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Aber was für mich die Konzerte im Endeffekt so toll und einzigartig macht, ist die Tatsache, dass nicht nach einem standardisierten Programm gespielt wird, sondern so, wie die Jungs Lust und Laune haben. Und vielleicht auch mal einen Zuhörerwunsch erfüllten.

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Jedenfalls ging das Publikum in der vollbesetzten Lokalität gut mit. Und wenn mehr Platz gewesen wäre, hätten noch mehr auf dem Gang getanzt.

DSC5352.jpg DSC5337.jpgEs hat sich gelohnt. Super Jungs, beim nächsten Konzert in der Nähe bin ich wieder dabei.

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Und wer nicht die Gelegenheit hatte, zum Konzert zu kommen, aber trotzdem nicht auf den Genuß von Joe’s “marbless voice” und der Unterstützung von Olli, Olaf und Tom zu verzichten, der schaue mal auf der Webseite von Johnny Cash Experience nach, um CDs zu bestellen oder lade sich die Songs oder Alben direkt bei Amazon runter.

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