04.06.2016 – Waimea Canyon – Princeville

Für eine Hotelnacht war es erstaunlich gut. Nachts krähten zwar ein paar Hähne und ein paar Betrunkene stritten sich auf dem Parkplatz vor dem Hotel, aber sonst war es sehr angenehm. Das Frühstück, das angeboten wurde, bestand aus Kaffee, Tee oder Kakao. Wir mixten uns einen doppelten Kaffee zusammen und begaben uns die paar Schritte zum Meer, wo schon jemand freundlicherweise ein paar Liegestühle aufgestellt hatte. Auch ein zweiter Becher wurde dort eingebaucht. Leichter Regen verwässerte das bittere Gebräu.

Da wir uns sowieso “relativ” weit im Süden befanden, erschien es als logische Konsequenz, den Waimea Canyon in Angriff zu nehmen und auf dem Rückweg bei Costco und Walmart alle notwendigen Lebensmittel einzukaufen.

Auf dem Hinweg deckten wir uns auch dort schon mit den allernotwendigsten Fressalien und Getränken ein, die man zum Überleben in einer wilden Canyon Landschaft benötigt.

Während Karin die Regale leerräumte, spielte ich ein wenig mit unserem neuen Spielzeug rum. Die Extended Cabin war wirklich der einzige Nachteil, den das Auto aufzuweisen hatte. Also, wenn ihn jemand in Deutschland kaufen möchte, dann bitte mit Crew Cabin.

Ich wollte als erstes mal mein Handy koppeln, welches ich (wie ich meinte) seit 1,5 Wochen ausgeschaltet in einer Tasche mitführte. Aber ich war vermutlich an den Einschalter gekommen, die Batterie war leer und das Gerät tiefenentspannt. Der erste Bildschirm, den ich überhaupt zu sehen bekam, war dieser:

HA62451.jpgSternenhimmel über Kauai?

Aber irgendwann nahm es seine Tätigkeit auf und ich machte es mit dem Mäusekino (diesmal sogar ein riesiger Touchscreen) bekannt.

HA62453.jpgUnd dann lief auf einmal die Musik. Geschafft. Jetzt wird der Urlaub noch ein bisschen besser.

HA62454.jpgDas Ding kann sogar via OnStar ein eigenes Internet aufspannen. Leider gab es dafür keine Freiminuten mehr.

Mittlerweile waren unsere Überlebensrationen (Cola, Sprudel, Kekse) mit Karin im Schlepptau eingetroffen und wir düsten los.

In Waimea gibt es zwei Straßen, die nach oben zum Waimea Canyon führen. Die erste (550) ist nicht groß ausgeschildert, ist aber die schönere von zwei Strecken.

Sie führte uns vorbei an diversen Viewpoints HA62456.jpg HA62464.jpg HA62463.jpgden Berg hinauf. Die Sicht auf den Canyon war mal besser, mal schlechter, HA62460.jpg HA62461.jpg HA62474.jpgmal gar nicht. Die Leute, die man auf der Strecke immer wieder traf, witzelten schon: Beautiful fog?

Sowohl am Kalalau Lookout als auch am Pu’u O Kila Lookout konnte man noch nicht mal erahnen, in welche Richtung man schauen sollte.

HA62475.jpgSo kann es übrigens aussehen (eine Aufnahme von 2013)_D709813.jpgUnd das wollen wir jetzt mal glauben:

HA62476.jpgIn einem der Stateparks werden an einem Stand diverse Früchte angeboten: Papayas für Stück 5 USD, Mangos für 3 USD. Komisch, bei Costco sahen die exakt genauso aus und kosteten 4,49 USD für 6 Stück.

HA62462.jpgAuf dem Rückweg wurde uns außer Red Dirt Shirts noch der Anblick auf eine alte Zuckermühle HA62477.jpggeboten, die wir aber auch links liegen ließen, um wie geplant ganz in Ruhe über Costco und Walmart nach Princeville zu fahren.

Vertraute Gefühle kamen auf, als wir den Springbrunnen am Eingang passierten.

Das VR hatten wir 2010 schon einmal bewohnt. Mittlerweile hatte es den Besitzer gewechselt, aber viele Dinge waren gleich geblieben. Man fühlte sich gleich zuhause.

HA62480.jpg HA62485.jpg HA62487.jpgDas Internet genauso langsam wie im Hotel, der Pool genauso nah. Und obwohl wir zu den Leuten gehören, die seltenst die Pools von Ferienanlagen aufsuchen, hier sind wir sehr häufig drin.

Nette Schwätzchen mit den Nachbarn (derer gibt es viele, sogar erstmalig eine Familie über uns) rundeten den Abend ab.

Wir lassen es in Kauai richtig gemütlich angehen.

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03.06.2016 – East Shore Oahu – Flug nach Kauai

Es heißt Abschied nehmen von Oahu. Nicht, dass uns die Insel wirklich ans Herz gewachsen wäre wie Big Island oder Kauai. Aber wir haben doch einige verflixt schöne Ecken entdeckt und festgestellt, dass es noch einige gibt, die wir gerne sehen würden.

Wir begannen unser letztes Frühstück bei schönstem Wetter (das beste, was wir auf Oahu hatten) und machten große Pläne. So wollten wir die komplette East Shore abfahren, ein Stück den Tantalus Drive erklimmen und vielleicht sogar noch ein wenig schnorcheln.

OK, soweit zum Plan. Schon als wir im Osten der Insel hinunterfuhren und in das tiefblaue Wasser blickten, wurde uns klar, dass bei den ganzen Fotostops einige Planziele hinten runterfallen würden.

Ich beschreibe jetzt einfach mal die Strände, an denen wir nacheinander anhielten, nuuuur eben, um ein oder zwei Fotos zu machen.

Erstens:

Hauula Beach Park

HA62391.jpg HA62390.jpg HA62389.jpgZweitens:

Kahana Bay Beach Park

HA62395.jpgDrittens:

Kuoloa Ranch und Chinaman’s Hat im Sonnenschein.

HA62399.jpg HA62400.jpgViertens:

Wohngebiet gegenüber von Coconut Island (nicht mit Big Island verwechseln bitte)

HA62401.jpg HA62402.jpgFünftens:

Landepier von TCs Island Helicopters aus der Serie Magnum

HA62404.jpg HA62407.jpg HA62415.jpgSechstens:

Blick auf Rabbit Island.

HA62411.jpg

Und hier mal der Unterschied zwischen Polfilter und ohne Polfilter.

HA62413.jpgHA62412.jpg Mit Polfilter (oberes Foto) sieht man ständig durch Maui-Jim-Sonnenbrillen.

Siebtens:

Blick vom Makapuu Lookout nach Nordosten incl. Hochzeitsshooting (wäre selbst gerne der Fotograf gewesen).

HA62416.jpg HA62417.jpgAchtens:

Blick vom Halona Blowhole Lookout.

HA62420.jpgUnd das Wasser sah wirklich so blau aus, kein Sch… Solch intensive Farben habe ich lange nicht mehr gesehen. Dank der Sonnenbrille mit den polarisierten Gläsern kann ich die bunten Pillen weglassen, die sonst das Leben so sehenswert machen 🙂

HA6242557527bca5e33f.jpgNeuntens.

Blick vom Kalanianole Highway auf eine “Stairway to heaven”

HA62429.jpgAuf dem weiteren Weg eine von mehreren Hochzeitskutschen, die uns begegneten. Ich fragte meine Göttergattin, ob sie sich zur diesjährigen Silberhochzeit auch eine Fahrt in einer solchen Kutsche gewünscht hätte. HA62431.jpgSie sagte, sie würde unseren Pickup-Truck jederzeit vorziehen, nur die Schleifchen wären sooo schön. Ich war total gerührt. Aber da war die Stretch-Limo schon abgedüst und ich kam nicht mehr dran.

Bei Costco in der Nähe des Nimitz Highway in die langen Schlange zum Tanken einreihen. Wir hatten noch nicht mal einen Tank leerbekommen, so klein ist die Insel. Spritpreis: 2,259 USD/Gallone.

Dann wieder per TSA Pre einchecken, noch ein kurzer Besuch in der IASS-Lounge (es gab leider nichts zu Essen dort, also vernichtete ich diverse Burritos und Donats beim Schlange stehen am Flugsteig).

HA62433.jpgDer Flug war kurz und angehm. HA62434.jpg HA62436.jpgGenauso wie unsere Ankunft auf Kauai. HA62438.jpg HA62437.jpgDie hatten es bei Hertz endlich mal geschafft, uns den Stellplatz unseres nächste Pickup-Trucks direkt mitzuteilen. Unser Fahrer setzte uns auch direkt davor ab. Und dann die soooo große Enttäuschung: Der Wagen hat NUR eine Extended und keine Crew-Cabin. Das ist ja sowas von eng für das Gepäck hinter den Vordersitzen. Aber dafür hat die Crew eine ewig lange Ladefläche. Suuper.

Acht Meilen nach Kapa’a schaffen wir auch ohne Navi, das wir hoffentlich auf Kauai ganz auslassen können.

Wir müssen eine Nacht im Aston Islander on the Beach Hotel HA62449.jpgverbringen, da unser VR noch nicht zur Verfügung stand.

Als wir beim Einchecken angelegentlich fallen ließen, dass es unser silver honeymoon wäre, verschwand die Dame an der Rezeption und kehrte damit zurück:

HA62447.jpgHaben wir uns bisher nie geleistet, war uns immer zu teuer. Aber jetzt wissen wir, wie sie schmecken. Mmmmhhhh.

HA62442.jpg HA62441.jpg Angenehme Überraschung: Eine Art Mini-Ferienwohnung, mit diversen Strandgegenständen, die wir nicht brauchen können.HA62446.jpg

Kurzer Walk zum Strand,

HA62448.jpgdann ab zum Panda Express, um ein leckeres Abendessen mitzunehmen.

HA62450.jpgReisebericht schreiben und vielleicht noch eines der kostenlosen Videos schauen.

Kauai, here we come. Und die Erholung kann beginnen.

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Alle Hawaii-Kalender jetzt über den Buchhandel erhältlich

Nachdem mir mein Kalenderverlag vor Weihnachten eine Zwangspause verordnet hatte, was das Freischalten von neuen Kalendern betraf, hatte ich in den letzten Tagen Glück. Nach und nach reichte ich drei längst fällige Themen ein: Hawaii – Faszination Wellen, einen weiteren Kalender über die vom Tourismus nicht so häufig heimgesuchte Insel Kauai und ein Kombikalender über die beiden Inseln Oahu und Maui. Zusammen mit den Kalendern Hawaiian Sunsets und Hawaiianische Träumereien – Big Island können damit insgesamt fünf Kalender in jeweils vier verschiedenen Formaten (DIN A 5 Tischkalender sowie Wandkalender in A4, A3 und A2) über den stationären Buchhandel oder Online-Versender wie Amazon oder den Buchkatalog bezogen werden. Noch ist es nicht zu spät, um sein Heim für ein Jahr mit Bildern der Trauminseln im Pazifik zu schmücken.

Hier alle Kalender sowie die ISBN und Bestellmöglichkeiten:

Hawaii – Faszination Wellen (hier Details ansehen)

Kalender_Wellen

Hawaii – Oahu – Maui (hier Details ansehen)

kalender_hawaii_oahu_maui

Hawaii – Kauai (hier Details ansehen)

Kalender_Hawaii_kauai

Hawaiianische Träume – Big Island (hier Details ansehen)

kalender_hawaii_big_island

Hawaiian Sunsets (hier Details ansehen)

kalender_Hawaiian_sunsets_hochformat

Erster Kalender veröffentlicht

Der Kalendershop ist eröffnet.

Von meinen Reisen habe ich viele Bilder mitgebracht, die ich hiermit einem breiteren Publikum zur Verfügung stellen möchte. Den Anfang macht der Hochkant-Kalender “Hawaiian Sunsets” mit den schönsten Sonnenuntergängen auf Hawaii, welcher online oder über den Buchhandel zu beziehen ist. Klickt auf das Bild, um nähere Informationen zu erhalten.
Kalender Hawaiian Sunsets

01.09.2013 – Erster Tag auf Kauai, Waimea Canyon, Koke’e State Park

[ <- 31.08.2013 ] [ 02.09.2013 -> ]

Willkommen auf der Garteninsel. Kauai ist eine der nördlichen der Hawaiianischen Inseln und geologisch gesehen eine der ältesten (Big Island ist dagegen ein junger Spund). Dies schlägt sich auch in der Vegetation nieder. Obwohl es im Süden einen relativ trockenen Streifen mit großer Hitze gibt, ist der Rest der Insel seeehr grün und ein kurzer Schauer ist nichts außergewöhnliches – die Hawaiianer nennen es “liquid sunshine”. Und gerade hatte die beste Ehefrau von allen kommentiert: Wir leben hier nicht im trockenen Poipu, da kam wie aufs Stichwort ein kurzer Guss runter. Trotzdem ist es immer sehr angenehm von den Temperaturen her, nicht zuletzt durch die Trade Winds, die auch durch das darauf ausgerichtete Haus streichen und eine Klimaanlage überflüssig machen. Und so sitze ich gemütlich auf der Terasse, bekleidet mit Hemd und Badehose, meiner Standardbekleidung auf den Inseln, und fasse vor dem Frühstück meine ersten Eindrücke zusammen.
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