Hoch im Norden – zu Besuch in Rostock – Teil 1

Santiano möge mir verzeihen, dass ich den Titel eines meiner Lieblingslieder von Ihnen hier verwendet habe. Vor allen Dingen auch deswegen, weil sich Rostock zwar für Südländer wie mich (Essen) schon im hohen Norden befindet, aber das schöne Schleswig-Holstein doch noch ein ganzes Stück nördlicher liegt.
Aber fangen wir vorne an. Vor ein paar Wochen hatten wir den Umzug meines jüngsten Sohnes in die Hansestadt Rostock in die Wege geleitet. Mein Caddy war so brechend voll, dass nicht mal meine Kameratasche mehr in den Wagen passte. Sie wäre auch nicht nötig gewesen, denn alles, was ich in den paar Tagen von dieser wunderschönen Stadt zu sehen bekam, war die Fahrstrecke zu ein paar Ebay-Verkäufern, Baumärkten und Ikea. Immerhin. Es ließ mich erahnen, welches Kleinod sich links und rechts der Hauptstraße verbergen könnte.
Und nun war es soweit. Tag der Deutschen Einheit, morgens um 6 Uhr auf die Piste, der Wagen auch wieder vollgepackt (diesmal mit Kamera und Fahrrad für den Schreiber dieser Zeilen) und auf nach Norden. Der ältere Bruder war auch gerade zuhause angekommen und holte auf der Fahrt den notwendigen Schlaf nach.
Das Navi sagte etwas von 5 Stunden Fahrt. Die hätten wir auch eingehalten, wären nicht um Hamburg herum reichlich Staus gewesen. So dauerte es dann doch 6,5 Stunden, bis wir im KTV (Kröpeliner Tor Vorstadt, Ortsteil von Rostock) ankamen.

Mal eben den Wagen ausladen (war ja diesmal nicht so viel wie beim ersten Mal)

DSC7392.jpgund die frisch eingerichtete Küche durch die Chefin des Hauses ausprobieren lassen.

Danach im Hotel einchecken und ein kurzes Nickerchen.

Gegen Abend klarte der bisher diesige Himmel auf und wir machten uns zu dritt auf einen Bummel durch die Einkaufszone zum Hafen.

DSC7404.jpgDas obligatorische Fischbrötchen schmeckte richtig gut und am Ende des Hafenbeckens wurden wir Zeuge, wie das Partyschiff sich langsam füllte und zum Ablegen bereit machte.

DSC7405.jpgKurz machte sich bei mir der Gedanke breit, ob ich mich am Wachpersonal nicht mit den Worten “ich bin der Partyfotograph” vorbeidrängen und den restlichen Abend auf dem Schiff genießen sollte, aber schließlich hat man ja Familie…

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Die Sonne ging unter und wir genossen die Zeit am Wasser.

DSC7407.jpgDSC7415.jpgDSC7408.jpgDSC7417.jpgAls das Schiff den Hafen velassen hatte,

DSC7446.jpgging es zurück vorbei an der Petrikirche

DSC7449.jpgin Richtung Rathaus und neuem Markt,

DSC7454.jpgDSC7465.jpgdann durch die Fußgängerzone vorbei am Kröpeliner Tor in Richtung “Heimat”.

DSC7475.jpgMorgen werde ich versuchen, die Stadt mit dem Rad zu erwecken. Schaut mal wieder rein, da gibt es neue Bilder.

Alle Fotos wie üblich in der Bildergalerie.