20.02.2015 – Lincoln City – Astoria – Seatac Airport

Der letzte Tag ist angebrochen. Heute müssen wir von Lincoln City bis zu unserem Airport Hotel am SeaTac kommen. Einige Meilen liegen vor uns und wir beabsichtigen nicht, sie nur langweiligst auf der Autobahn zu verbringen. Daher legen wir die Strecke erstmal bis nach Astoria weitgehend an der Küste und entscheiden dann weiter.

Aber zuerst verabschieden wir uns symbolisch von allen Stränden, die uns soviel Entspannung gebracht haben.

OR52094.jpgAb mit dem Auto auf den Sand (immer in der Hoffnung, dass wir uns nicht festfahren und wieder rauskommen).

OR52096.jpgKarin hält noch ein letztes Mal nach einem Sturm Ausschau, der absolut nicht kommen will.

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Auf dem Weg durchs Landesinnere bekommen wir Begleitung von einem “Sonnenbogen”.

OR52100.jpgIn Tillamook kommen wir an einem Goodwill Store vorbei. Dort werden gespendete Kleidungsgegenstände “aufbereitet” und wieder verkauft. Eine gute Gelegenheit, ein paar unpassende Schuhe und eine Jacke zu entsorgen.

OR52102.jpgDanach nochmal in die Käsefabrik, um sich nochmal von der Qualität der Pröbchen zu überzeugen und auch um nachzuschauen, wie der Käse eigentlich produziert wird, bevor er zum Bahnhof gerollt wird. Ernüchternt.

OR52105.jpg OR52107.jpgUnd doch ein wenig schockierend, was man dort für eine Ritter Sport haben möchte.

OR52110.jpgEs geht weiter durch Garibaldi, wo wir letztens mal Mittagspause gemacht haben. Hier das wunderschöne Haus der Küstenwache.

OR52111.jpgEtwas nördlich davon einen Blick zurück in die Bucht.

OR52113.jpgUnd die Schienen erinnern uns daran, das wir noch ein ganz schönes Stück Strecke vor der Nase haben.

OR52115.jpgWir nehmen in Rockaway Beach nicht die Hauptstraße, sondern fahren an der Küstenstraße am Meer entlang, immer wieder Strandzugänge mit Ausblicken wie diesem:

OR52116.jpgKleine süße Dörfer liegen am Wegesrand, hier Wheeler

OR52132.jpg OR52133.jpgund hier Nehalem. Hier ist nicht nur in der Nacht der Hund begraben.

OR52136.jpg OR52137.jpgEndlich erreichen wir Warrenton, dort den Costco und arbeiten uns durch die ganzen Probierstände durch. Karin versucht noch, für unseren Filius eine Sonnebrille auszusuchen (Ray Ban oder Maui Jim), und muss für die Übertragung einen Bediensteten bitten, kurz Einlass ins WiFi Netz zu gewähren. Aber ein Kauf kommt nicht zustande. Selbst ich halte mich mächtig zurück. Üblicherweise ist immer eine 1,5 Kilo Packung M&Ms dran, aber unsere Koffer sind bis aufs letzte Gramm gefüllt. Und die Jackentaschen ebenso. Womit, verrate ich nicht.

In Astoria gönnen wir uns eine Fahrt über die Astoria Megler Brücke.

OR52150.jpgImmer wieder imposant und immer wieder ein Erlebnis.

OR52143.jpgOR52144.jpgOR52147.jpgAm östlichen Ende von Astoria mit süßen Häusern

OR52159.jpgliegt der Safeway, bekannt durch seine in der Gegend niedrigsten Spritpreise (hier 2,369 USD/Ga).

Und wer sagt, dass Frauen nicht einparken können?

OR52160.jpgSchon beim Tanken hören wir das Geunke der Seelöwen. Wir gehen ans Wasser und sehen einige in den Fluten und einige auf Felsen liegen. Und ein Stück weiter, vor einem Pier, akustisch und olfaktorisch nicht zu verkennen, eine riesige Kolonie. Warum die Leute um die Sea Lions Cave so ein Theater machen, kann ich angesichts dieser Mengen nicht verstehen. Nichts wie hin. Ich würde euch gerne noch mehr zeigen, aber das wird irgendwann auch langweilig.

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Die Cowboys saßen dichtgedrängt, nur Wiskey wärmte sie
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Ich bin der schönste
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Nein, ich bin der schönste
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Ich hab die Ruhe weg
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Nicht drängeln, Jungs
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Herrscht hier bald Ruhe im Bau?

Ach ja, auch schöne Schiffe gibt es direkt gegenüber. Aber die schaut sich angesichts der stinkenden Konkurrenz keiner an.

OR52212.jpgWir verlassen Astoria in östlicher Richtung, um den Columbia River bei Rainier zu überqueren. Ebenfalls eine imposante Brücke.

OR52231.jpgEs wird langsam dunkel und wir machen noch einen letzten Abstecher in Centralia, um für meinen wunderschönen und vielbewunderten Cowboyhut ein Hat-Band zu kaufen. Zu oft habe ich diese Kopfbedeckungen schon dem Wind geopfert…

Um 19.45 checken wir dann im Hotel ein und ich mache mich freudig daran, diesen Tag des Reiseberichts zu schreiben, doch mal wieder überrascht, wie viele Fotos zusammengekommen sind.

Morgen geht der Wecker um 4.45 Uhr, der Flug nach Houston um 8.00.

Gute Nacht.

 

18.02.2015 – Lincoln City Beach – Shoppen in Salem

Zuerst noch eine Nachlieferung: Unsere gestrige Ausbeute vom Achate-Sammeln:

OR51835.jpgDer Morgenhimmel zeigte sich zwar recht vielversprechend, OR51836.jpgaber insgesamt waren heute mehr die Grautöne angesagt (steingrau, mausgrau, wolkengrau…)

Und deshalb beschlossen wir, dem Strand nur einen kurzen Besuch abzustatten: In der Nähe des Sandcastle Motels soll es häufiger mal Achate geben. Sagte jemand, der sich auskennt.

OR51869.jpgAm Strand angekommen, hatte die Flut ihren Höchstand erreicht, an das Sammeln von Achaten war nicht zu denken. Aber meine Sammlerleidenschaft ließ mich zumindest ein paar Fotos von Wellen einsammeln.

OR51883.jpg OR51878.jpg OR51873.jpgAch ja, da auch schon Kommentare zum Titel unserer Reise “Stormwatching” gekommen sind: Ja, wir hatten uns das anders vorgestellt, sind aber ob des guten Wetters auch nicht besonders traurig. Und interpretieren einfach mal den Begriff ein wenig um:

OR51891.jpgWir haben nach den Stürmen Ausschau gehalten, aber kein Sturm wollte kommen. Haben sie eben Pech gehabt, die Stürme.

Da wir einen Tag mit besonders schlechtem Wetter für Einkäufe reserviert hatten, machten wir uns auf den Weg in das ca. 60 Meilen entfernte Salem. Dort gibt es Ross, TJ-Maxx, Marshalls und die Burlington Coat Factory. Und da man nie sicher sein kann in einem Laden alles zu finden, muss man halt die Regale aller vier Läden durchforsten.

Bei Ross wurde Karin fündig, bei Marshalls gab es neue Schuhe und ein schönes Hemd für 6,99 USD für mich, bei TJ-Maxx mal nichts und bei der Burlington Coat Factory Deo-Sticks für 2,99 USD.

OR51893.jpgAuf dem Parkplatz, direkt gegenüber einem offenen WiFi-Netz von Firestone musste die beste Einkäuferin von allen ihre Beute mal eben ablichten und per Whatsapp an die Familie posten. An der Größe kann man erkennen, dass es nicht für einen von uns war.

OR51894.jpgDer Weg zurück wäre eigentlich ereignislos, hätte ich nicht den Wunsch geäußert, mal am Capitol (Salem ist die Hauptstadt von Oregon und nicht Portland) anzuhalten und dieses abzulichten. OK, verglichen mit den gleichen Bauten anderer Staaten in den USA, die ich kenne, verblasst dieses aufgrund seiner Modernität.

OR51896.jpg OR51895.jpgBesonders wurde es dadurch, dass dort ein halbes Dutzend Kamera- und Übertragungswagen aufgestellt waren.

OR51899.jpg OR51897.jpgDie Nachrichtensprecherinnen machten sich gerade schön und wir wunderten uns, was da los war. Wegen uns konnte es nicht sein, wir hatten uns nicht angekündigt. Eine Passantin erzählte uns, dass gerade die Amtseinführung des neuen Gouverneurs von Oregon im Gange sein. Der letzte hatte den Dienst quittieren müssen…

Da wir nicht darauf warten konnten, dass uns der neue Staatsbedienstete auch die Hand schüttelt, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Alles in allem doch noch ein ereignis- und erfolgreicher Tag.

17.02.2015 – Gleneden Beach, Lincoln City, Roads End

Auch heute beschlossen wir, es ruhig angehen zu lassen. Da uns gestern der Strand bei Gleneden so gut gefallen hatte, beschlossen wir, ihn nochmal gründlich unter die Lupe zu nehmen.

OR51745.jpgZur Überquerung eines der reißenden Ströme

OR51740.jpgmusste sich die beste Baumstammläuferin von allen eines halsbrecherischen Stunts bedienen, um auf die andere Seite zu kommen.

OR51744.jpgNur gut, dass nichts passiert ist. Auf der anderen Seite des Flusses sah es auch total anders aus.

OR51751.jpgWeiter bei unserer Achat-Sammler-Lektion. Hier seht ihr die beste Steinesammlerin von allen in zwei typischen Positionen: Der Side-By-Haltung (hat Ähnlichkeit mit dem gestern beschriebenen Halfbody)

OR51748.jpgund die Frontal-Suchhaltung, wird seltener in den USA verwendet, die Leute gucken deshalb auch immer schon sehr erstaunt.

OR51749.jpgAls wir fast in Depoe Bay angelangt waren, mussten wir notgedrungen umdrehen. Wir hätten auch noch bis Los Angeles weiterlaufen können, aber der Richtungswechsel hat praktische Gründe: Wenn man den Blick scannend über den Boden schweifen lässt, übersieht man, ob man will oder nicht, mit Sicherheit so einiges an Achaten. Das ist auch der Grund, warum Achatsucher meistens als Paar auftreten. Je nach Lichteinfall und Sonnenstand sieht der andere Steine, die man selbst übersehen hat. Und deshalb auch der gleiche Weg zurück.

Logischerweise über den gleichen reißenden Fluss.

OR51756.jpgWieder in Lincoln City (es war gerade Mittag geworden) suchten wir uns mal den Weg über eine der Nebenstraßen im Nelscott District. Und waren erstaunt, welch hübsche Häuschen in diesem Ortsteil standen. Leider zu Preisen, die trotz der abgelegenen Jahreszeit, und obwohl sie nicht direkt an der Küste stehen, die mehr als doppelt so teuer wie unsere Hütte sind.

OR51769.jpg OR51771.jpgOR51767.jpgWeiter Richtung Norden schauten wir uns endlich mal den Devils Lake an (keine Ahnung, warum er so heißt). Es gibt eine Bootsrampe im Statepark und einen Campground, den wir aber nicht benötigten. Zum Glück.

OR51773.jpg OR51774.jpg OR51779.jpg OR51775.jpgDa unsere Vorräte sich dem Ende zuneigten, war ein Besuch bei Dollar Tree und Grocery Outlet angesagt.

Auf dem Weg dahin einer der süßen Kaffeebüdchen, wie sie in den USA zu Hauf anzutreffen sind.

OR51781.jpgUnd für unsere Kinder: Auf diesem Skateboardpark habt ihr so einige Stunden auf den Boarden, wir auf den Bänken zugebracht.

OR51782.jpgSo sieht übrigens der Dollar Tree Store von innen aus:

OR51783.jpgUnd so der Grocery Outlet.

OR51784.jpgMan beachte den Unterschied.

Mittagessen zu Hause. Danach ein ausgiebiges Päuschen in der Sonne auf der Veranda.

Für den Nachmittag war Roads End eingeplant. Dazu muss ich eine Erklärung vorausschicken. Unseren ersten Vacation Rental Urlaub in Lincoln City haben wir in einer Hütte in Roads End, dem nördlichsten Teil von LC verbracht. Wenn man am Strand Richtung Norden läuft, ist nicht nur irgendwann die Straße (Logan Road) zu Ende (daher Roads End), sondern auch der Strand. Dieser wird von einem massiven Felsen begrenzt.

OR51788.jpgWenn die Ebbe tief genug steht, kann man über die Felsen links in eine weitere, und wenn die Ebbe noch tiefer steht, in eine zweite Bucht hinüberklettern.

OR51791.jpg OR51792.jpgIn dieser zweiten Bucht hatten wir vor Jahren mal exorbitante Funde von Achaten gemacht. Und weil die Gezeitentabelle eine sehr niedrige Ebbe angekündigt hatte, arbeiteten wir uns schonmal in die erste Bucht vor und schlugen dort unser Basislager auf (stabile Seitenlage).

OR51793.jpgWas wir dort an Achaten fanden, war nicht schlecht und so waren wir nicht ganz traurig, als sich herausstellte, dass die “minus tide” nicht niedrig genug war, um auch die zweite Bucht zu erreichen. Und während die beste Steinesammlerin von allen den Strand leerte, glich ich aus und füllte ich meinen Kamerachip im Licht der untergehenden Sonne.

OR51797.jpg OR51804.jpgDie Felsen locken immer wieder zu allen möglichen Kompositionen.

OR51803.jpg OR51809.jpg OR51817.jpgIrgendwann wurde es ungemütlich kalt, wir kletterten über die Felsen zurück (Kamera immer schön in der Fototasche, ein Sturz hätte vermutlich den Totalverlust von Knipse und Optik bedeutet).

OR51797.jpgDann am Strand entlang das Gegenlicht noch ausnutzen und ein paar “künstlerische Effekte” präsentieren.

OR51833.jpg OR51831.jpg OR51827.jpg OR51787.jpgThe lonely walker at the beach.

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14.02.2015 – Three Capes Scenic Drive – Cape Kiwanda, Cape Lookout, Cape Meares

On the road again. Wir hatten uns für den Tag den oben genannten “Three Cape Scenic Drive” vorgenommen. Er beginnt etwas nördlich von Lincoln City mit dem Cape Kiwanda. Die Straße führt dann an der Küste entlang abseits des Highway 101 weiter nach Norden zum Cape Lookout, um dann über Cape Meares mit seinem Leuchtturm bei Tillamook wieder auf den 101 zu stoßen.

Der Tag begann mit einem verheißungsvollen “Vorglühen”.

OR50954.jpgNicht weniger verheißungsvoll die frischen Croissants, die die beste Ehefrau von allen zum Frühstück kredenzte (neben meinen scrambled eggs + turkey bacon natürlich).

OR50955.jpgAuf dem Weg zum Highway eines der vielen niedlichen Häuser, denen man in LC zu Hauf begegnet.

OR50991.jpgKurz vor Cape Kiwanda liegt Pacific City, ein Ort, der sich zu einem gut besuchten Ort speziell am Wochenende gemausert hat, mittlerweile sogar mit einem eigenen Supermarkt.

OR50999.jpgDas Cape selbst glänzt durch zwei hervoraggende Eigenschaften: Zum einen eine hohe Düne und zum anderen durch eine Felsenlandschaft, die von einer heftigen Brandung umsäumt wird. Früher haben sich unsere Jungs immer einen Spaß daraus gemacht die Düne nicht nur einmal heraufzuklettern und dann so schnell und waghalsig wie möglich wieder runterzurasen. Mit meiner Kameraausrüstung ging das natürlich nicht mehr 🙂 .

OR51003.jpgOR51006.jpgOR51004.jpgAlso wählten wir den für die älteren Herrschaften leichteren Weg und erklommen die Felsen, um uns ziemlich weit an die Spitze vorzuarbeiten. Von dort hat man einen fantastischen Blick auf den Strand vor Pacific City und die weitere Felsenlandschaft. OR51025.jpg OR51019.jpg OR51013.jpgOR51145.jpg OR51148.jpgUnter anderem kann man dort wieder Wellen beobachten. Und ihr könnt mir glauben, 90% der Fotos habe ich schon weggeworfen. Aber ein paar müsst ihr euch einfach anschauen:

OR51110.jpg OR51050.jpg OR51102.jpg OR51083.jpg OR51073.jpgVon der Düne aus gab es ein letztes Foto mit der Nikon,

OR51031.jpgdann ging es mit der GoPro in der Hand den steilen Hang runter, der Rest der Ausrüstung war sanddicht in der Fototasche.

Für das nächste Kap muss man einmal über den Berg drüber. Und dieser scheint die ganze Feuchtigkeit aufzufangen. Jedenfalls war es plötzlich vorbei mit dem Sonnenschein, wie man links im Bild sehen kann.

OR51154.jpgNoch ein Stück weiter landet man dann beim Kap Meares, welches eigenartigerweise wieder in der Sonne liegt. Ein hübscher Leuchtturm steht an der Spitze. Auch hier ein toller Ausblick.

OR51166.jpg OR51168.jpgGenug gekapt. Auf dem Rückweg machten wir Halt in zwei “Seenestern”, einmal Oceanside.

OR51169.jpg OR51172.jpgDas andere Nest heißt Netarts. Beides hübsche Dörfer und bestimmt schön für ein Wochenende, wenn man sich mit ausreichend Verpflegung eingedeckt hat. Ansonsten wäre es für mich zu weit ab von Schuss. Die nächste “größere” Stadt wäre Tillamook, 9 Meilen entfernt.

OR51181.jpg OR51183.jpgAuf nach Hause. Und als wir die nördlichen Ausläufer von Lincoln City erreichten, stellten wir fest, wie beliebt das Nest für Wochenendausflügler ist. Kilometerlange Staus in die City hinein. Und ich wollte noch im einzigen Kameraladen der Stadt, in der Outlet-Mall, ein Reinigungsset für meinen Kamerasensor kaufen. Hatten sie natürlich nicht. Also diesmal wirklich ab nach Hause. Und zwar schnell. Denn es zeichnete sich ab, dass wir endlich mal einen Sonnenuntergang erleben durften. So war es dann auch. Schnell runter auf den Strand (ohne Auto, hätten dort auch kaum noch einen Parkplatz bekommen) und die Sonne legte einen so fantastogalaktischen Untergang hin, als wollte sie uns für die vergangenen Tage entschädigen.

OR51197.jpg OR51240.jpg OR51278.jpg OR51246.jpg OR51202.jpg OR51282.jpg OR51198.jpgDiesmal war es ausnahmsweise windig und wir waren froh, wieder in die warme Stube zurückzukommen. Dort konnten wir noch das Nachglühen beobachten.

13.02.2015 – Lincoln City – On the beach

Wie üblich nach einem anstrengenden “Reisetag” stand der heutige Tag im Zeichen der Erholung. Reisebericht schreiben, Bilder hochladen, ein wenig fernsehen. Und wenn genug gefaulenzt wurde,

OR50884.jpggehen wir doch einfach an den Strand. Dabei die Gelegenheit nutzen, unser Haus OR50886.jpgund die Straßen links und rechts mal zu zeigen.

OR50888.jpg OR50887.jpgAn unserem üblichen “Abgang”

OR50890.jpgdürfen auch Autos auf den Strand fahren. Machen wir vielleicht auch mal.

OR50891.jpgDank der Ebbe lagen die Tidepools frei und es war Zeit für Meeresfrüchte.

OR50901.jpgErkennt ihr übrigens den Achat, der da so achtlos zwischen den anderen Steinen sein Dasein fristet?

OR50896.jpgDas Wetter war so schön, der Fotograf und seine Göttergattin fühlen sich pudelwohl

OR50913.jpgund beschließen, Richtung Süden zum D-River zu laufen. OR50915.jpgDort angekommen, nutze ich die Gelegenheit, mal die “surrounding area” zu zeigen:

OR50921.jpg OR50922.jpg OR50923.jpgAuf dem Weg zurück vom D-River zur Küste fallen eigenartigerweise (obwohl wir nicht explizit danach gesucht hatten) wieder Achate ins Auge.

So ist die übliche Haltung zum Aufsammeln:

OR50925.jpgAber dass ich auf dem Wasser wandeln kann, wusstet ihr bestimmt noch nicht.

OR50929.jpgAlles eine Frage der Übung. Fragt den Erfinder.

Das war übrigens die Ausbeute von unserem Kurztripp, der eigentlich nicht zum Sammeln gedacht war. Sind doch schöne Stücke dabei.

OR50946.jpgAuf dem Weg zurück

OR50934.jpgstellten wir fest, dass auch Jeep-Fahrer es schaffen, sich festzufahren. Man muss sich mit so einem Auto mächtig Mühe geben, aber manche schaffen selbst dieses.

OR50938.jpgZwischendurch eine close-up-Impression (die Farben wurden nicht getürkt).

OR50935.jpgWieder zuhause, gab es erstmal Mittagessen, ein Mittagsschläfchen und einen Besuch im Whirlpool.

Angenehm angemüdet beschlossen wir, den Tag im Taft-District ausklingen zu lassen. Vielleicht hatte die Flut ja wieder das eine oder andere Steinchen an den Strand gespült? Hatte sie. Langsam mache ich mir Gedanken über unser Gepäck. Ob es wohl billiger ist, in Business oder Economy Plus upzugraden oder die Gepäckstücke zu bezahlen? In etwas über einer Woche werden wir es wissen.

Bevor wir losfuhren, noch ein Blick auf die Wolken

OR50948.jpgund dann schnell die Taschen füllen. Wundert mich eigentlich, dass ich trotzdem noch geschafft habe, den glutroten Himmel zu fotografieren. Denn Achate suchen wächst so langsam zu einer Sucht aus…

OR50950.jpgEs war schon dunkel, als wir nach Norden fuhren, um unsere Vorräte beim Grocery Outlett aufzufrischen. Und wir waren bass erstaunt, wieviel Verkehr sich auf dem Highway 101 tummelte. Halb Portland und auch einige der umliegenden Städte hatten ihre Bewohner nach LC geschickt und von den vielen “Vacancy”-Schildern war nicht mehr viel zu sehen. Lincoln City steht ganz im Zeichen des Wochenend-Tourismus. Hoffentlich ist es Montag wieder ruhiger…

Gute Nacht, liebe Leserschaft.