22.05.2016 – Manini Beach – Honaunau Bay – Royal Cona Coffee Mill

Nachdem das mit dem Planen gestern nicht so ganz optimal geklappt hatte, starteten wir heute einen neuen Versuch. Wir wollten kurz in der Honaunau Bay vorbeischauen am Morgen, ob sich vielleicht der eine oder andere Delfin blicken ließ, und dann einen Strand weiter südlich erkunden.

Beginnen konnten wir den Tag mit einem Supersmoothie: Bananen, Mango, Papaya und Ananas waren zu Anfang noch deutlich sichtbar.

HA60829.jpgKurze Zeit später sah die orangene Brühe dann so aus. HA60830.jpgUnd auf dem Frühstückstisch konnten wir dann die eisgekühlte Suppe (während des Häckselvorganges einfach ein paar Eiswürfel einwerfen) mit Genuß schlürfen. Leccckkkker.

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Den Weg Richtung Süden hatten wir auch deswegen gewählt, weil unsere Mangovorräte langsam dem Ende zugingen. Wir fuhren also runter zu Kealakekua Bay, genossen den Blick auf die sonnige Bucht und den Paddleboarder.

HA60833.jpgEigentlich fährt man von der Bay aus zur Honanau Bay geradeaus durch, aber nach rechts geht noch die Manini Beach Road ab. Klein und verwinkelt, mit wenigen Parkplätzen, aber schönen Toren,HA60837.jpg gibt es ab und zu nette Blicke auf die Bucht. Und einen freien Parkplatz nutzen wir, um mehr zufällig zum Manini Beach Park zu gelangen. HA60838.jpgEigentlich von der Community für die Einheimischen betrieben, wurden wir von einer netten Caretakerin begrüßt, die uns gleich sagte, wo in der Bucht man schön schnorcheln könnte. Einen freien Tisch gab es auch, also ab ins Wasser. Eine wunderbare Unterwasserwelt tat sich auf. Fische, DSC1727.jpg DSC1725.jpg DSC1748.jpggelbe Fischstäbchen DSC2742.jpgund Turtles DSC2377.jpgDSC2405.jpg DSC2387.jpg DSC2437.jpgat its best. Karin fühlte sich zwischenzeitlich leicht gestalkt von den großen Viechern. Wieso passiert mir sowas nie?

Während der Fischjäger sein Heil auf dem Wasser suchte, durfte sich der jeweils andere auf dem Rasen ausruhen und die Zeit für Fotos auf dem Land nutzen. HA60876.jpg HA60875.jpg HA60874.jpgPünktlich zur Hungerszeit labten wir uns am Costco-Salat von gestern.

Aber nicht an den Tauben und dem Yellow Tang der Lüfte.

HA60852.jpg HA60858.jpgAber wir wollten ja noch weiter. An der Honaunau Bay gab es mal einen Parkplatz in der ersten Reihe und wir starrten aufs Wasser. Dann der Ruf “Delfine” und für meine Göttergattin gab es kein Halten mehr. Für Fotos hat es bei ihr nicht gereicht, dazu waren sie zu weit weg, aber mit 400mm konnte ich sie beim Springen einfangen.HA60881.jpg HA60899.jpg

So gegen 17 Uhr beschlossen wir dann doch, die Bay zu verlassen. Bei der Fahrt bergauf prasselte ein Regenguss auf uns runter, der hatte sich (und uns gewaschen). Wir mussten ja schließlich noch unsere Mango-Vorräte auffüllen. Und wurden dabei (diesmal von Süßwasser) nass bis auf die Knochen. Nicht, dass meine Kleidung schon komplett trocken gewesen wäre. Wieder auf der Hauptstraße schlug Karin vor, wir könnten doch bei der Royal Kona Coffee Mill noch einen Einkehrschwung machen auf ein Tässchen Kaffee. Zum Glück stand gerade ein Tourbus vor der Türe, deswegen hatten sie noch geöffnet. Ich quatschte ein wenig mit dem Führer der Bustour. In einem Tag um die Insel, und schon hat man alles gesehen. Warum bleiben wir nur zwei Wochen hier? Ach ja, weil unsere Pläne nie funktionieren.

Der Blick aufs Meer offerierte uns einen Mix aus diffusem und reflektierten Licht. HA60908.jpg HA60909.jpgDie freundliche Dame, die uns vor ein paar Tagen schon beraten hatte, nötigte uns einen Kaffee nach dem anderen auf. Ich fragte sie, ob wir den Sonnenuntergang auf ihrer Veranda erleben dürften. Kein Problem: “Nehmen sie sich Stühle”. Das taten wir und schauten – in unseren klätschnassen Klamotten – in den beruhigend wirkenden Abendhimmel hinein. Über uns prasselte der Regen, HA60919.jpgum uns herum quakten die Coqui-Frösche und die Sonne sank hinter den Wolken immer tiefer. Karin fing schon mal an, von den über 1000 Aufnahmen an diesem Tag alle unwichtigen, also 3-7 Stück, zu löschen. HA609285742b3454ad7d.jpgGanz zum Schluss kam ein glutroter Ball für ein paar Sekunden raus und ließ mich diese Aufnahmen schießen. Eine Wahnsinnsstimmung.

HA60922.jpg HA60935.jpg HA60938.jpg

Jetzt aber ab nach Hause. Auf der Kamehamea III Road gibt es einen Viewpoint über Kona, den ich jetzt mal in der blauen Stunde ablichten konnte. Hat auch was.

HA60944.jpgUnd zuhause erstmal die Beute unseres “Raubzuges” ausladen. Geschätzt ca. 10 kg Mangos dürfen es wohl sein. HA60948.jpgDas gibt morgen wohl oder übel einen Smothie. Oder Mango-Torte. Oder Mango-Marmelade. Oder, oder, oder.

OK, schauen wir mal, welchen Plan wir morgen nicht erfüllen.

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