Herbsturlaub – Fahrt nach Dresden

Nun sind wir wieder unterwegs. Nicht in die USA, wie von langer Hand geplant, sondern in die entgegengesetzte Richtung: Richtung Osten, immer geradeaus. Erstes Ziel: Dresden. Von dort aus wollen wir die Sächsische Schweiz und das Umland unsicher machen. Eigentlich sollte unsere Reise schon am Freitag beginnen, aber da das Regenradar 100% Regen angekündigt hatte, konnten wir zwei Nächte in Dresden stornieren und fuhren erst am Sonntag los. Die Fahrt verlief absolut problemlos und vollkommen ohne Staus. Nach 5,5 Stunden kamen wir am Best Western Macrander Hotel im Norden von Dresden an. Das Hotel hat – zur Zeit – keine Maskenpflicht (wohl aufgrund der geringen Fallzahlen in Sachsen), aber freiwilliger Schnutenpulli ist erlaubt. Verwaltet wird es mit dem angrenzenden Marriot-Hotel der Macrander-Gruppe. Beides moderne Bauten. Frühstück – mit Buffet – findet am nächsten Morgen im Marriot Hotel statt. Um den Andrang geringer zu halten, müssen wir uns für eine Uhrzeit entscheiden und bekommen ein 45 minütiges Zeitfenster. Sollte reichen. Der Zimmerservice kommt offiziell erst nach 3 Tagen rein, aber wir verzichten ganz. Schließlich haben wir unsere eigene Kaffeemaschine mitgebracht und ein Käffchen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Frische Handtücher sollten zu organisieren sein.

Aber noch sind wir nicht soweit. Unser Zimmer ist ein Upgrade auf die höchste Kategorie. Und das ist sogar wörtlich zu nehmen. Der Aufzug zeigt die 8. Etage und damit sind wir im Panoramaflügel untergebracht. Auf dem Fensterbrett liegt ein Fernglas (angebunden) und eine Tafel, die die Sehenswürdigkeiten im vor uns liegenden Dresden beschreibt. Na ja…

Nachdem wir uns an dem Anblick hin- und weggesehen haben, stellt sich so langsam auch der kleine Hunger ein. Knoppers haben wir nicht dabei, also müssen wir selbst was jagen. Aus dem Hotel dringen verführerische Düfte durch den Flur, aber uns ist nicht so nach Restaurant. Also suchen wir uns – die Dämmerung bricht langsam herein – die Königsklasse des schnellen Essens und werden in der Nähe der Altstadt auch fündig. Leib und Seele sind gestärkt, eine Wanderung durch die beleuchtete Altstadt kann beginnen. Wir finden in der Nähe der Staatskanzlei einen Parkplatz – der nach 20 Uhr sogar kostenlos ist, wir kamen um 19.56 Uhr an – und marschieren zu den Elbewiesen, um den Blick zu den Elbterassen zu genießen.

Danach geht es über die Brücke – eine riesige Baustelle – zur Hofkirche und zum Schlossplatz.

In einem Durchgang hält mich meine Göttergattin an und meint: Mach doch mal so ein Foto von der Frauenkirche:

Gebongt.

Aber auch vom Neumarkt aus ist das Kapellsche gut zu sehen.

Auf dem Rückweg vorbei an der großen Flieseninstallation (Fürstenzug, goldenes Flies)

noch einen Abstecher zur Semperoper (nein, wir trinken kein Radeberger)

und dann geht es zurück zum Auto.

In 8 Minuten sind wir wieder im Hotel und können den Tag ausklingen lassen.

Kein Regen, für den ersten Urlaubstag ein guter Anfang.

Essener City bei Nacht

Gerade wiederentdeckt: Die Fotos, die ich mal in Essen (größtenteils Downtown) bei Nacht geschossen hatte. Die Nationalbank in Bredeney fasziniert mich jedes Mal, wenn ich vorbeifahre, ebenso die Brücke, die am Folkwang-Museum die Straße überspannt. Ein paar Fotos entstanden am Colosseum, bzw. an der Rückseite. Die restlichen Aufnahmen sind selbsterklärend.

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Die restlichen Fotos wie üblich in der zugehörigen Bildergalerie.