Düsseldorfer Medienhafen – mit dem Fisheye

Ja, ich weiß, man sieht sich irgendwann an den Aufnahmen mit den geschwungenen Linien satt. Trotzdem reizte es mich, bei schönem Wetter nach einem Shooting aus der Nahperspektive auch etwas weiter entfernte Objekte vor die Kamera zu nehmen. Und meiner Meinung nach eignet sich geradlinige Architektur wunderbar dazu, auch mal verzerrt dargestellt zu werden.

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Zuerst konnte ich mich noch zurückhalten, wie man sieht. Und bis zum Gehri-Haus waren schon die ersten Aufnahmen im Kasten.

_D886584 _D886589Dann aber zur Abwechselung mal das 24mm Tilt/shift auf die D800 und der Versuch gestartet, die Perspektive dieses Hauses zumindest ein wenig gerade zu rücken. Unmöglich, wie man sieht.

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Also weiter ohne Rücksicht auf Verluste.

_D886602 _D886609 _D886608-Bearbeitet _D886607 _D886603 _D886599 _D886598 _D886597 _D886593 _D886616 _D886615 _D886614 _D886613Und wie man sieht, ist es auch als Fotograf schwer, dieser Linse zu entkommen.

_D886610Enjoy

Die Reisekameraausrüstung Californien Nevada 2016

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Die Reisekameraausrüstung Californien – Nevada 2016

DSC8830.jpgAuch diesmal eine Auflistung der Kamerateile, die ich im Urlaub dabei hatte. Im Unterschied zum letzten Urlaub auf Hawaii habe ich mich für ein Experiment entschieden. Statt der bewährten Nikon D4 entschloss ich mich, diesmal meine letzte “Neuerwerbung”, eine Nikon D800 mitzunehmen. Experiment deshalb, weil es sich laut Internet um einen Pixelriesen mit 36 MP handelt, der gerne als die “Diva” bezeichnet wird, weil sie weniger für Schnellschüsse als für überlegte “Bildkompositionen” geeignet ist. Ein wenig Angst hatte ich schon, zum einen, ob ich den Qualitätsansprüchen der Kamera genügen würde, zum anderen, ob ich der Datenmengen Herr werden würde. Ich entschloss mich, als Speicherformat das verlustfreie RAW-Format zu wählen, welches “nur” 40MB große Dateien erzeugt, im Gegensatz zum unkomprimierten RAW mit 70-80MB-Files. Hoffentlich bekomme ich im Hotel alles in die Cloud hochgeladen. OK, für den Reisebericht im Internet und auch für ein E-Book sind die 36MP heftigst überdimensioniert, aber wenn mal eine Ausschnittsvergrößerung erforderlich ist, hat man deutliche Reserven.

  • Die Nikon D800, am normalen Kameragurt, Sun-Sniper blieb zuhause. Grund? Erstens vergessen und zweitens benutzt man bei dieser Kamera häufiger ein Stativ, um Verwackelungsunschärfen bei der hohen Pixelzahl zu vermeiden.
  • ein Nikon 24-70mm, 1:2,8 “Standard”-Zoom, passt laut Medienberichten gut zum Body
  • ein Nikon 70-200mm, 1:2,8 Telezoom, hat sich ebenfalls bewährt, schwer, aber ich möchte nicht darauf verzichten
  • ein Nikon 14-24mm, 1:2,8 als Superweitwinkel, soll angeblich auch gut mit D800 harmonieren
  • dazu das altbekannte Manfrotto-Stativ (190CX-pro3) mit Kugelkopf
  • Blitz Nikon SB910
  • Fototasche LowePro 400aw
  • Und neu dabei: Ein L-Frame der Firma Manfrotto, gut geeignet für Sternenfotografie und andere Hochkantfotos. Mal sehen, ob ich ihn einsetzen kann.

Der Telekonverter blieb diesmal zuhause, ebenso das Makro und auch das 50mm / 1:1,4.

Den GPS-Sender habe ich erst, als ich diese Zeilen im Hotel in LA zusammenschrieb, draufgeschraubt. Sonst hätte ich ihn womöglich noch vergessen. Und in dem Zusammenhang fällt mir dann auch auf, dass der Tausch der D800 gegen die D600 (kurzes Intermezzo) eine gute Wahl war: Nicht nur, dass sich die D800 von der ganzen Bedienung so anfühlt wie meine D700 (mittlerweile von meinem Sohn entführt, sie scheint sich aber bei ihm ganz wohl zu fühlen) und die D4, auch der GPS-Sender passt von den Anschlüssen drauf. Glück gehabt.