23.05.2016 – Waimea – Polulu Valley – Keokea Beach Park – Kapanai’a Bay – Kauhola Point – Kapa’a Beach Park

Liebe Unterwasserfoto-Freunde, leider haben wir heute kein Foto für Euch. Geschwommen sind wir ausnahmsweise mal nicht, aber nass geworden sind wir schon.

Aber fangen wir von Anfang an. Ziel des heutigen Tages war das Polulu-Valley im Norden der Insel. Nicht nur der Viewpoint, sondern auch runter, durch und auf der anderen Seite wieder rauf. Und dann langsam eine Bucht nach der anderen abfahren, was wir bisher noch nicht gemacht hatten und uns dabei wieder langsam nach Süden vortasten.

Um nicht die gleiche Strecke zweimal zu fahren, fuhren wir direkt (nach einem kurzen Einkauf bei Costco) die Hina Lani Road bis nach oben durch, um dann auf der 190 nach Norden vorzustoßen und auf dem Weg Waimea einen kurzen Besuch abzustatten.

An der 190 liegen hübsche Villenviertel und wenn man die bewohnten Gegenden verlässt, hat man auf der Höhe schöne Blicke auf die Kohala Mountains,

HA60960.jpggelbe Blumen (die anscheinend nur dort wachsen),

HA60952.jpgebenso gelbe Straßenarbeiter (die wachsen überall),

HA60956.jpgden Blick auf die Prairiewiesen der Parker Ranch

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und schließlich Waimea selbst.

HA60966.jpg HA60967.jpg HA60968.jpg HA60973.jpg

Eigentlich war nur die Durchfahrt geplant, aber aufgrund des schönen Wetters (das hier recht selten ist) und einer alten Tradition folgend (wir müssen HIER mittags immer in einem Fast-Food-Tempel einkehren) dauerte es doch ein wenig länger, bis wir uns auf die 250 begaben, Richtung Hawi.

Auch hier durchquerten wir satte grüne WiesenHA60976.jpg HA60977.jpg

und bestes Rinderland. Am Ende der Straße geht es dann nach rechts ab bei Kapau auf die 270. Hier fällt als erstes die originale King Kamehamea Statue ins Auge. Von vorne haben sie alle schon abgelichtet, ich fand diesen Blickwinkel auch mal ganz reizvoll.

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Ebenso reizvoll wie das rote Blümchen,

HA60981.jpgden dicken Baum

HA60987.jpgund die Kunstgalerie.

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Zum Polulu-Valley Overlook waren es nur noch ein paar Meilen. Dann kurz in eine Parklücke reinquetschen, feste Schuhe und Socken an (ja, zum ersten Mal auf den Inseln) und schon geht es im schönsten Sonnenschein nach unten.

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Unten angekommen, einmal der Blick zurück ins Tal, HA61004.jpgwährend sich die Göttergattin auf die faule Haut legt. Möchte mal wissen, wen sie da bestochen hat, um die Hängematte ausgerechnet dahin zu bekommen.

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Der Weg zur anderen Seite des Tals führt unter anderem am Strand entlang. Strand? Kieselsteine bis zur Größe eines Kopfes machen die Strecke zur Tortur. Aber es ist ja so schön, am Wasser zu gehen?!?!?

Kunstwerke HA61010.jpgund ihre KünstlerHA61012.jpg säumen den Wegesrand.

Und von der anderen Seite sieht das Tal ja komplett anders aus.

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Der Weg nach oben sieht nicht viel versprechend aus.

HA61016.jpgUnd als es dann noch anfängt zu regnen, klopfen wir unseren Plan in die Tonne, bis zum Waipio Valley durchzulaufen.

Kurz bevor es auf dem Rückweg nach oben geht, nimmt der Regen tropische Dimensionen an. Hinter mir höre ich spitze Schreie: “Hilfe, meine Fönfrisur!” Hat bei meiner Göttergattin etwa das Drei-Wetter-Taft (die länger jung gebliebenen unter Euch mögen das Produkt noch kennen) nicht gehalten, was es versprochen hat?

Aber sie stapft ganz vergnügt und glücklich wie eine nasse Maus den Berg rauf. Schwere Wolken hängen über dem Tal. HA61018.jpgWenn das Wetter so bleibt, dann prost Mahlzeit.

Aber als wir beide erschöpft und happy wieder oben sind, verzieht sich das Unwetter, wir machen noch einen kurzen Stop bei einem Fruitstand (10 Apple Bananas für 3 USD) und fahren dann runter zum Keokea Beach Park (dort gibt es Toiletten). Ein wunderschön angelegter Park HA61022.jpgund wir schieben uns im Pavillon ein paar Fruchtriegel mit Bananengeschmack in die Kauleiste, während sich ein Surfer fertig macht, in den hohen WellenHA61029.jpg seinen Mut zu proben.

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Den Park (aber nicht den Surfer) kannten wir schon von früher. Aber wir wollten ja mal was Neues sehen.

Die Nachbarbucht (Kapanai’a Bay) ist nur über eine “unpaved” Road zu erreichen. Wobei unpaved eine sehr höfliche Umschreibung ist. Badewannengroße Schlaglöcher ließen mich für die Tatsache dankbar sein, dass wir einen Jeep Wrangler unter dem Hintern hatten.HA61066.jpg HA61061.jpg

Die Bucht selbst war nicht das, was ich nach einer solchen Tortur erwartet hätte, aber das kann man ja vorher nicht wissen.

HA61060.jpgZurück geht es die gleiche Strecke. Auf der Hauptstraße durchqueren wir hübsche, grüne, dschungelartige Täler, die stellenweise mit teuren Häusern belegt sind.

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Ein paar Meilen weiter geht es wieder “offroad” weiter, die “Straße” wenigstens genauso übel wie die letzte. Es geht um Kauhola Point. Kleiner Tip: Wenn ihr dieses Schild seht: rechts abbiegen.

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HA61090.jpg HA61119.jpg HA61100.jpg

Und dann, total unvermittelt, ein Tor mit einem asphaltierten Stück Weg zu einem unbebauten Grundstück. Was sich Makler alles einfallen lassen, um Grundstücke an den Mann zu bringen.

HA61071.jpgAm Ende des Weges der Blick auf eine wunderschöne Bucht mit saftig grünem Gras unter hohen Bäumen. Wenn es nicht so extrem ab vom Schuss gewesen wäre, ich hätte den Abend dort verbringen können.

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Zurück geht es logischerweise über die gleiche üble Strecke. Dass ihr richtig seid, merkt ihr, wenn ihr hier vorbeikommt:

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Jetzt wurde es aber doch langsam Zeit, sich einen Platz für den Sonnenuntergang zu suchen.

Unsere Wahl fiel auf den Kapa’a Beach Park, von dem ich in Erinnerung hatte, dass dort dekorativ ein paar Palmen rumstehen.

HA61130.jpgMeine Göttergattin war hin- und hergerissen zwischen Wässern und Sonnenuntergang, entschied sich aber dann für letzteres, als ich ihr sagte, dass wir a) wiederkommen und b) aus der Süßwasserdusche nur braune Brühe kommt (nicht halb so appetitlich wie unser Mangosmoothie heute morgen).

Der Sonnenuntergang erfüllte meine Erwartungen:

HA61149.jpg HA61166.jpg HA61178.jpg HA61182.jpg

Jetzt nur noch die ca. 60 Meilen nach Hause, auf dem Weg kurz bei Walmart reinspringen und die Eisvorräte ergänzen.

Ein anstrengender, aber super Tag.

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07.06.2014 – Mango en Gros – Pololu Valley – Anaehoomalu Bay – Luau

Morgens um halb 6 auf Hawaii. Noch 4 Stunden vor der Knoppers Zeit in Deutschland entfernt. Und wir hatten auch kein Knoppers für das kleine Frühstückchen dabei. Aber davon ließen wir uns nicht abhalten und wälzten uns beschwingt aus dem Bett (Sterben mit Anlauf wäre glaube ich der bessere Ausdruck). Denn: Wir wollten unbedingt zu Kealakekua Bay, um dort ggf. mal Delfine zu sehen. Die halbe Stunde Anfahrt ließ uns nicht viel wacher werden. Umso enttäuschender war es, mal wieder keine Delfine dort vorzufinden. Wahrscheinlich waren sie, wie beim letzten Mal auch, bei Dreharbeiten zu einem Remake von Flipper. HAW8761.jpg

Irgendwie schafften wir es dann doch, wieder zu unserer Hütte zu kommen und holten erstmal ein wenig Schlaf nach. Und dann begann die große Mango-Schlacht. HAW8768.jpg

Ein Teil der gestern gejagten Mangos landete im Mixer und wir bekamen jeder 2 volle Gläser mit Vitaminen, Frucht und was sonst noch gesund ist. HAW8770.jpg

HAW8771.jpgDie etwas helleren Smoothies hatten noch vier Apple-Bananas mit drin, die allerdings den Mango-Geschmack ziemlich überdeckten. Auch lecker, aber beim nächsten Mal vielleicht etwas weniger.

Gegen 14 Uhr schafften wir es dann endlich, auf die Piste zu kommen. Ziel war das Pololu Valley im Norden von Big Island, ganz am Ende der Straße.

Auf dem Weg durch Kailua noch zwei Aufnahmen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Wer hat schon solch ein Tor? HAW8772.jpg

HAW8773.jpgDann ging es für unsere Verhältnisse ziemlich straight Richtung Norden,

HAW8775.jpgnur zwei Mini-Stops gönnten wir uns. Der erste in Hawi, einem malerischen Aussteigerdorf, welches so langsam den Tourismus für sich entdeckt.

HAW8779.jpgHAW8782.jpgHAW8784.jpgHAW8781.jpgHAW8780.jpgUnd der zweite in Kapaau. Wer dort vorbeikommt, sollte der hübschen Kirche auf dem Berg einen Blick gönnen

HAW8787.jpgund auf jeden Fall King Kamehameha die Hand schütteln. Zu mindest aber die Ehre erweisen, falls er seine Hände gerade erhoben in die Luft hält.

HAW8788.jpgDies ist nämlich die originale Statue, eine weitere steht in Hilo, werde ich beizeiten auch mal ablichten, wenn die Sonne es zulässt.

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Dann schnell weiter bis zum Ende der Straße, wo der Pololu Valley Overlook liegt, mit einem fantastischen Blick auf das Tal. Der Grund für unsere Eile? Ich wollte auf jeden Fall den Sonnenuntergang am Anaehoomaulu Beach (im folgenden kurz A’ Beach) nicht verpassen. Fürs einfache Zurückfahren hätte die Zeit dicke gereicht, aber wir wollten uns mal was besonderes gönnen: Den Marsch ins Tal (und ihr glaubt es nicht: auch wieder zurück). Der Trip runter kostet ca. 20-25 Minuten, je nachdem, wie oft der Auslösefinger juckt und die verschiedenen Blicke ins Tal eingefangen werden müssen.

HAW8795.jpgDer Weg nach unten war OK, weil trocken, in nassem Zustand würde ich es als “interessant” charakterisieren.

HAW8798.jpgUnd ich möchte mal anregen, dass sich der Jeep Club von Hawaii mal Gedanken darüber macht, den Weg als Challenge für 4Wheel-Drive Autos auszuschreiben.

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Unten angekommen eine schöne Küste, HAW8812.jpg

HAW8815.jpgein schöner Blick ins Tal,

HAW8811.jpgein schöner Anblick einer hübschen Qualle (Karin meint, es könnte eine portugiesische Galeere sein).

HAW8818.jpgUnd wieder ab nach oben. Gut, dass ich ab und zu für eine Langzeitbelichtung (20-30 Sek.) anhalten musste, um wieder zu Atem zu kommen.

HAW8821.jpgDann im Licht der langsam untergehenden Sonne zu den Waikoloa Beach Villas mit angeschlossenem A’ Beach.

HAW8834.jpgVor dem Sonnenuntergang noch ein kurzer Spaziergang am Strand entlang

HAW8849.jpgHAW8866.jpgHAW8851.jpgmit Blick auf die Lava Lava Bar

HAW8865.jpgund der obligatorischen Turtle, (Karin hat sie allerdings nicht gesehen, sie musste gerade wieder schnorcheln)

HAW8861.jpgund dann den Sonnenuntergang genießen.

HAW8870.jpgHAW8875.jpgHAW8880.jpgHAW8878.jpgHAW8899.jpgEigentlich wäre der Abend damit zu Ende gewesen, wenn uns nicht lautes Getöse aus der Richtung des Hotels aufgeschreckt hätte. Dort fand zu Ehren des monetären Gottes ein Luau statt, ein Narrator erzählte die Geschichte Hawaiis, immer wieder untermalt von tänzerischen Darbietungen zauberhafter männlicher und weiblicher Geschöpfe (damit sowohl die Damen als auch die Herren unter den Zuschauern/innen auf ihre Kosten kamen),

HAW8905.jpg HAW8964.jpg HAW8990.jpg HAW8948.jpg HAW8937.jpg HAW8909.jpg HAW8922.jpgbis dann die Trommeln zum Essen riefen. Aber da hatten wir uns schon dankend verabschiedet (schließlich hatten wir ja auch keine 100 USD pro Person berappt), warfen noch einen letzten Blick auf das Hotel (das Waikoloa Beach Marriot)

HAW8996.jpgund den Abendhimmel

HAW8998.jpg HAW9002.jpgund waren schon fast auf dem Weg zur Hauptstraße, als Karin noch einfiel, dass in den Kings-Shops (eines der beiden Einkaufszentren in Waikoloa, das andere sind logischerweise die Queens-Shops) ja “The Walking Company” vertreten ist. Was soll ich euch sagen? Heute gibt es Schuhe zum Abendessen.

Ach ja, als ich schön wartend im Einkaufzentrum da saß, konnte ich nicht wiederstehen und musste mit dem Zoom und langer Belichtungszeit rumspielen.

HAW9019.jpgAber dann ging es auf dem direkten Weg nach Hause, ein traumhafter und toller Tag.

Hier noch die Kurzzusammenfassung.

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