02.06.2014 – Fahrt von Hilo/Puna nach Kailua-Kona

Nun ist es soweit. Abschied nehmen, Sachen packen und auf die beschwerliche Reise in den Westen der Insel machen. Gut, so richtig beschwerlich war es nicht. Klamotten und Restverpflegung in die Taschen werfen und los geht es.

So sieht Straßenbau auf amerikanisch aus.

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Vorher noch kurz beim Safeway vorbei. Dort gibt es mit Kundenkarte den vermutlich billigsten Sprit auf der Insel: 3,919 USD pro Gallone. Volltanken kostete in diesem Fall 45 USD.

Der Weg, den wir gewählt haben, führt an der Südküste entlang. Aber dazu müssen wir erstmal in Richtung Volcano fahren, vorbei am Nationalpark und dann wieder nach Süden.

Auf dem Weg liegen die Akatsuka Orchid Gardens, die größte Orchideenfarm auf der Insel.

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Für Orchideenfans ein absolutes Eldorado. Ich habe mich mal mit meiner Makro-Linse an verschiedenen Vertretern versucht, mal mit natürlichem Licht (was nicht viel war ) und ziemlich offener Blende, was man am unscharfen Hintergrund sieht, mal mit Blitz und Blende 22. Urteilt selbst, welche Aufnahmen euch besser gefallen.

HAW7919.jpg HAW7930.jpg HAW7925.jpg HAW7944.jpgWeiter geht es den Berg hinauf, die Regenwolken werden noch dichter (was in Volcano Village übrigens keine Seltenheit ist, dort wird sogar GEHEIZT), vorbei am National-Park-Eingang und weiter auf der 11. Kurz nach dem Eingang geht rechts eine Straße ab, die Mauna Loa Road. Die wollte ich schon immer mal fahren, 11 Meilen kurvenreiche Strecke mit einem tollen Blick auf den aktiven Vulkan.

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HAW7987.jpgAm Wegesrand stehen viele Ohi’a Lehua-Bäume, die Nationalpflanze der Hawaiianer, mit ihren hübschen roten Büschelchen (nicht die Hawaiianer, die Pflanze natürlich).

HAW7959.jpgAuch ein Rebhun-ähnlicher Vogel lief uns über den Weg (Erckel’s Frankolin antworten sie auf Nachfrage nach ihrem Namen).

HAW7975.jpgUnd Karin musste natürlich eine Beere einer organoleptischen Prüfung unterziehen, von denen sie glaubte, dass sie essbar sei. Ist nochmal gut gegangen.

HAW7978.jpgDas Ende der Straße erreichten wir nicht, schon auf der Hälfte zeichnete sich ab, dass die Sicht nicht besser würde, wenn wir weiter fahren. Also umgedreht und Mittagspause gemacht auf dem wunderschönen Namakanipaio-Campground, auf welchem wir früher schon gezeltet hatten.

HAW7990.jpgDie herrlichen Eukalyptus-Bäume verströmen ein tolles Aroma.

HAW7991.jpgWeiter ging es (zur Zeit mal ohne Regen, hinter Mile-Post 30 wird es meistens schöner) auf der glatten Straße

HAW7995.jpgbis zum Punalu’u Black Sand Beach, der wegen seiner Schildkrötenkolonie bekannt ist.

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Natürlich tummeln sich dann auch Scharen von Besuchern, die mit großen Tourbussen angekarrt werden. Deshalb ist es auch nur gut, dass mittlerweile um die schlafenden Schildkröten herum ein “Zaun” aus Sand und Steinen aufgehäuft wurde, damit die Touris den Tieren nicht zu nahe kommen.

HAW7997.jpg HAW7998.jpgAber auch Vacation-Rentals kann man dort direkt am Strand mieten. Ich persönlich wäre nicht so davon angetan, da ich diesen Küstenstreifen bei all meinen Besuchen noch nie in der Sonne erlebt habe.

HAW8007.jpgWieder ein paar Meilen weiter liegt der Whittington Park, ein kleiner Beach Park mit mäßigen Schwimmmöglichkeiten, aber einer eigentlich hübschen Anlage, meiner Ansicht nach zu unbekannt und etwas unterbewertet. Gut, die alte Mole, die so langsam vor sich hinrottet, trägt nicht unbedingt zur Schönheit bei.

HAW8018.jpgHAW8023.jpgSo langsam wurde die Straße kurviger, der Regen dichter, aber dann geschah es. Ich musste Karin zu einer Vollbremsung nötigen, weil ich die ersten Mangobäume (mit Früchten) gesichtet hatte. Also aussteigen, nass werden, aber die ersten selbstgejagten Mangos und Guaven einsacken. Mmmmh.

Durch das schlechte Wetter bedingt, machten wir keine Stopps mehr, schenkten uns auch einen Abstecher zum Southpoint, fuhren noch am am südlichsten Hardwarestore der USA vorbei in Na’alehu

HAW8033.jpgund schafften es dann ohne Karte, zu unserem Feriendomizil zu finden und unsere Wertsachen dort zu verstauen. Hier der Link mit allen Fotos.

HAW8038.jpg HAW8039.jpgAber wie heißt es so schön: Ohne Mampf kein Kampf. Der Supermarkt direkt um die Ecke glänzt mit horrenden Preisen, also auf zum Costco, wo wir eigentlich schon ein wenig auf die Probierständchen lauerten.HAW8047.jpg

HAW8046.jpgAber Pustekuchen, um 18 Uhr waren schon alle Stände abgebaut und wir schlenderten (ich eigentlich schon ein wenig in Eile, weil ich noch einen Sonnenuntergang im Auge hatte, Karin ganz gemütlich, sie hatte in den Shopping Modus geschaltet) durch die Gänge, um die notwendigsten Lebensmittel einzukaufen. Nach der Kasse am Brillenstand hieß es: Nur noch ganz kurz (und das, liebe Fotographen-Ehegatten, kann den Unterschied zwischen einem Sonnenuntergang und einem vergangenen Sonnenuntergang bedeuten) und wir hetzten zu einer Stelle, wo wir ganz toll feststellen konnten, wie schön es ausgesehen hätte, wenn wir eine oder zwei Minuten früher dagewesen wären. So kann ich euch nur noch den Rest zeigen.

HAW8049.jpgDenn das “Nachbrennen”, was häufig den Himmel so richtig toll aussehen lässt, fand leider nicht so richtig statt.

HAW8063.jpgAber dafür konnte ich mich umdrehen und den Kona Small Harbour, also den Hafen, von dem die Fisch-Törns ausgehen, mal bei Dunkelheit ablichten. Ob wohl ein Hafenbenutzer seine Anlegestelle jemals so gesehen hat?

HAW8062.jpgHAW8068.jpgJetzt aber schnell nach Hause, Internet und Rechner einrichten und schauen, was die Kamera so alles auf die Platte gebannt hat.

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29.08.2013 – Swimming with turtles, Kona, nördliche Westküste

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Der Morgen sagte mir: Lass uns doch mal an der Küste entlang nach Norden fahren, bis die Straße zu Ende ist. Und wenn uns danach ist, einfach kurz ins Wasser hüpfen, wenn uns nach Abkühlung zumute ist. Aber zuerst wird der Tag mit einem guten Frühstück, äh Smoothie, begonnen._D7093995220c78395d73.jpg
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26.08.2013 – Fahrt von Hilo nach Kona an der Westküste entlang

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Ade Hilo, ade Puna Coast. Ein letzter Blick von unserer Veranda aufs Meer._D708962.jpg

Gerade habe ich mich daran gewöhnt, wie und wann ich das Mückenspray auftragen muss, um morgens nicht wie ein Streuselkuchen auszusehen, da wartet schon ein anderes Feriendomizil auf der anderen Seite der Insel auf uns. Diese ständige Umzieherei macht einen ja total fertig.
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