Nun ja, eine Hafenrundfahrt im Duisburger Hafen im eigentlichen Sinn wurde es nicht. Zumindest nicht mit dem Schiff. Ich wollte eigentlich am Rheinpark den Sonnenuntergang genießen, kam aber noch nicht einmal auf den Parkplatz, weil eine große Veranstaltung dort stattfand. Also auf in Richtung Norden und etwas vom Hafen mitbekommen. Zum Glück hatte ich das Bike in den Wagen geladen und war so wunderbar mobil.
Der Start der Tour liegt bei der Friedrich-Ebert-Brücke.
Mit dem Rad kann man schön darauf fahren und hat einen guten Blick auf die Landzunge, auf der sich Jung und Alt zum Ausklang des Tages tummelten.
Wieder zurück ein Blick auf die alten, imposanten Brückentürme.
Das Ufer mit seinen Restaurationsbetrieben könnte genauso gut auch Hamburg sein.
Und dem Gegenlicht kann ich nur schwer widerstehen:
Weiter ging es (im Auto) zum Stadteil Neuenkamp. Dieser Stadteil machte fotografisch nicht so viel her. Das Interessante daran ist, dass er auf einer Halbinsel liegt, an der Rhein und Ruhr zusammenfließen. Wusste ich bis dahin noch nicht. Die Amis würden sagen: Rhine-Ruhr-confluence. Ich hatte mir von einer Tour auf die Halbinsel versprochen, die Industrieanlagen auf der gegenüberliegenden westlichen Rheinseite in voller Beleuchtung mitzubekommen.
Aber entweder war ich noch zu früh dran, oder dort wird nicht beleuchtet? Jedenfalls nahm ich die Skulptur “Rheinorange” im verblassenden Licht noch mit (demnächst mal bei mehr Tageslicht mit dem Rad hinfahren) und verabschiedete mich vom Sonnenuntergang im Ruhrpott.Aber der Abend ist ja noch jung. Und die blaue Stunde setzte gerade erst ein. Auf zum Thyssen-Krupp-Quartier in Essen. Immer wieder ein Quell für Inspirationen.
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