06.06.2014 – Kealakekua Bay – Honaunau Bay – Wawaloli Beach Park

Heute ging es mal wieder gemächlich los, so wie es sich für den Urlaub geziemt. Gemütlich frühstücken, Papayavorräte hatten wir ja gestern aufgefüllt,

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Peanutbutter gegen den ständig drohenden Magnesiummangel und Knoblauch gegen die Vampire. Hat bisher wunderbar geholfen, uns ist noch keiner begegnet.

Das Wetter in Richtung Captain Cook und der Kealakekua Bay sah gut aus, warum nicht in diese Richtung fahren? Vom Tankinhalt (wir müssen heute abend wieder den Wagen abgeben bzw. volltanken lassen) passte es auch gut rein, also auf die Piste und los. Und wir wären wohl auch viel früher angekommen, hätten da nicht am Wegesrand all diese Mangobäume gestanden, die unbedingt ihre Früchte loswerden wollten und diese achtlos auf die Straße hatten fallen lassen.

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Also Tüten raus und alles, was unseren Qualitätskriterien entsprach, eingesackt. D.h. die Früchte dürfen nicht aufgeplatzt sein. Wenn das der Fall ist, machen sich sehr schnell Insekten darüber her und krabbeln in die Öffnungen hinein und wieder hinaus. Und auf eine Fleischbeilage konnten wir verzichten. Ergebnis: Viele Mangos, die entweder direkt gegessen werden oder zu einem leckeren Smoothie verarbeitet werden müssen.

Und bei der Gelegenheit sahen wir auch zum ersten Mal, wie Lychees wachsen.HAW8644.jpg

HAW8645.jpgAber schließlich erreichten wir dann doch die geschichtsträchtige Bucht (die Kealakekua Bay), die im Leben von Kapitän Koch eine so große Rolle gespielt hat, vor allen Dingen zum Ende hin. HAW8650.jpg

Nebenan noch ein Heiau, dessen Bedeutung wir allerdings nicht erfahren haben.

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Vorbei auch an der Stelle, wo die damaligen Einwohner damals seine Knochen ausgekocht haben. Da bekommt doch sein Name eine ganz andere Gewichtung…

Am Ende der Bucht soll man am Monument (ganz in weiß) besonders gut schnorcheln können, aber dorthin gelangt man nur per Kanu oder durch einen 1,5 Stunden Fußmarsch von oben vom Berg aus.

Wir überlegten ernsthaft, ob wir es wagen sollten, in dieses wunderbar türkisblaue Wasser zu hüpfen, allerdings war die Brandung nicht ganz ohne und die Felsen sahen sehr rutschig aus.

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Was also tun? Ask the locals. Ein Polizist im Streifenwagen stand sowieso  direkt nebenan und meinte, man könne durchaus hier ins Wasser gehen, aber mehr Fische gäbe es bei “two steps”. Diese Bucht trägt den Namen Honaunau Bay, was den Namen des National Monuments, Pu’uhonua o Honaunau auch erklärt. Merkt euch den Namen schonmal gut, wir werden hoffentlich im Laufe der Reise nochmal dort vorbeischauen.

OK, dann eben noch die paar Meilen fahren und gegenüber vom “City of Refuge” einen Parkplatz suchen. Check. HAW8657.jpg HAW8658.jpg HAW8659.jpg

Ausrüstung aufrödeln. Check. Durch die Menschenmassen durchwühlen ans Ufer und die zwei Schritte ins Wasser. Check. schnorcheln und Fotographieren, bis der Akku leer ist. Check. Mittagessen Burritos. Check.

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Vogel mit rotem Kopf verscheuchen. Check.

Nach vier paritätisch aufgeteilten Wassergängen (ich jeweils 20 Minuten, die beste Schnorchlerin von allen jeweils eine Stunde) war es dann auch genug und wir machten uns auf in Richtung Heimat. Ach ja, Fische gab es im Wasser auch, mehr als genug, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

DSCN0292.jpg DSCN0288.jpg DSCN0255.jpg DSCN0200.jpg DSCN0059.jpg DSCN0068.jpg Besonders markant, dieser fette Fisch.DSCN0098.jpgDSCN0069.jpg DSCN0067.jpg DSCN0058.jpg

 

Diese Gegend werden wir versuchen, morgen früh nochmal aufzusuchen, vielleicht sehen wir dann endlich mal ein paar Delfine, die wohl häufiger in der Bucht von Captain Cook nächtigen. Sollten wir lautes Schnarchen aus dem Wasser hören, sind wir rechtzeitig angekommen.

Auf dem Weg nach oben (die Straße nach Kailua führt nicht an der Küste entlang, sondern auf ca. 300 m Höhe am Berg entlang) sahen wir dann auch, warum der Kona-Kaffee so ein eigener ist. Wärme und Feuchtigkeit geben ihm ein einzigartiges Mikroklima.

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Zuhause angekommen mussten und wollten wir unseren Wagen für die Übergabe entleeren, vor allen Dingen von den Mangos. Nach Sichtung wurde der Kühlschrank leer- und die Mangos reingeräumt. Schätze, wir werden in der nächsten Zeit öfter mal was mit Mango zum Essen haben: Mangosuppe, Mangomarmelade, Mangobrot, Mangosaft, Mangosmothie, Mangoschokolade, Mangochutney….

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Die Abgabe des Autos hatte gegen 19.30 Uhr stattzufinden, also noch Zeit für einen schönen Sonnenuntergang, so die Stelle denn nahe am Flughafen liegt. Tat sie. In der Nähe der Küste liegt das National Energy Laboratory und dahinter der Strand.

HAW8681.jpgHAW8693.jpgHAW8703.jpgNeben einigen Tidepools wurde uns ein wunderschöner Sonnenuntergang präsentiert.

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HAW8695.jpgHAW8730.jpgHAW8739.jpgHAW8742.jpgHAW8745.jpgJetzt aber schnell ab zum Flughafen.

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Pünktlich kamen wir bei Alamo an und hinter dem Schalter stand der junge Mann, der uns auf unserer Kanutour mit seiner Freundin begleitet hatte. Ein nettes Wiedersehen.

Wagen übernommern, auf nach Costco. Da stellten wir dann fest, dass jemand vor uns den Funkschlüssel mal geflutet hatte, er funktionierte nicht mehr. Außerdem zog der Wagen nach rechts. Also nochmal ab zu Alamo und die Kiste umgetauscht. Als wir dann zuhause aufschlugen, war es 9 Uhr geworden. Reisebericht, ja, aber nicht mehr heute. Gute Nacht, Leute.

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28.08.2013 – Captain Cook Memorial, Honaunau Bay, Kona at night

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Die Sonne scheint über Keauhou, es ist noch früh am Tag. Und wir haben von unserer Vermieterin den Tip erhalten, man könne in der Keleakekua-Bay manchmal Delphine sehen und super schnorcheln. Also brachen wir wirklich schon gegen acht Uhr auf und erreichten ca. 45 Min später das Captain Cook Memorial. _D709229.jpg
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