26.05.2016 – Inselrundfahrt

Im Frühtau zu Berge… Das haben wir schon mal nicht geschafft. Aber immerhin waren wir um 9.06 Uhr auf der Straße Richtung Norden. Der Plan war, einmal die Insel zu umrunden und die bei uns beliebtesten Viewpoints mitzunehmen.

Und wenn wir schon auf dem Weg nach Norden sind, dann machen wir auch kurz noch Halt am Kapa’a Park und auch bei Mahukona.

Zur Info. Mit kurzem Tankstop bei Costco brauchten wir nach Kapa’a 1,5 Stunden.

Bei Kapa’a waren die Wellen so, dass man gut ins Wasser konnte. Allerdings war durch den gestrigen Seegang das Wasser hier immer noch relativ trübe. Für ein paar “neue” Fische reichte es aber trotzdem.

DSC3139.jpg DSC3176.jpg DSC3147.jpgDann zurück nach Mahukona. Auch dort mal kurz den Körper und die Kamera reinhalten. Während Karin den Fischen nachjagte, versuchte ich die Zeugen alter Industrialisierung festzuhalten.

HA61435.jpg HA61436.jpg HA61437.jpgDas Schöne am Mahukona Park ist eine warme Süßwasserdusche. So bekamen wir das Salz vom Körper und konnten den Rest der Fahrt ohne Jucken antreten.

Weiter geht es in Richtung Waimea. Da ich die Strecke durch die Kohala Mountains so schön fand, gönnten wir uns einen klitzekleinen Umweg durch die Berge. HA61439.jpg HA61440.jpgDort fehlte der Sonnenschein, aber das satte Grün und der Blick auf die sonnige Küste ist doch immer wieder faszinierend.

HA61442.jpgIn Waimea der obligatorische Fast-Food-Stop. Man sieht, es ist eine Cowboy-Stadt.

DSC3334.jpgÖstlich auf dem Weg zum Waipio Valley warnte ein Schild vor Nebel. Nicht ganz zu unrecht.

HA61454.jpgAber auf der Straße nach Honoka’a wurde es dann schnell besser HA61458.jpgund das Waipio Valley präsentierte sich so, wie man es zu 90% der Zeit zu sehen bekommt: Mit Wolken.

HA61465.jpg HA61466.jpg HA61464.jpgAb nach Süden. Durch Honoka’a durch, das Nest ist noch verschlafener als Hilo.

HA61467.jpg HA61468.jpgEinen Stop müssen wir noch machen. Im Park von Laupahoehoe haben wir schon wunderschöne Abende verbracht. Und auf dem Weg ins Tal die ersten freilebenden Guaven. Wurde auch Zeit.

HA61471.jpgDie Küste ist wildromantisch und ich habe beim letzten Urlaub einen Teil meiner Fotos für den Kalender “Magisches Wasser” dort fotografiert.

HA61480.jpg HA61472.jpg HA61474.jpg HA61477.jpgSüdlich davon ein kurzer Abstecher in den Onomea Scenic Drive. Dort wollten wir eigentlich nur schauen, ob der Lilikoi-Baum schon Früchte trägt. Aber außer Mückenstichen brachte ich nichts mit in den Wagen zurück. Gegenüber einer ehemaligen Ferienwohnung das weltbekannte What’s Shakin (unsere Smothies sind wenigstens genauso lecker, wir wissen, was reinkommt und preiswerter sind sie allemal).HA61482.jpg In Hilo angekommen, ein vertrauter, heimeliger und gemütlicher Anblick.

HA61485.jpg HA61486.jpgErster Gang zum Farmers Market. HA61487.jpg HA61488.jpgDort bekommt man, im Gegensatz zu Kailua, die Papayas (fast) nachgeschmissen. Während man an der Westküste für eine Frucht locker 2 USD bezahlt, bekommt man hier den Beutel mit 5 Früchten für das gleiche Geld. Am Stand die gleiche sympathische Dame wie immer (von den Philippinen?) mit ihrem süßen Dialekt. Es heißt für 2,5 USD nicht two-fifty, sondern hört sich an wie to-pipty. Auf jeden Fall hatten wir anschließend für 15 USD einiges im Beutel.

HA61489.jpgWas wäre ein Besuch in Hilo ohne einen Abstecher nach Coconut-Island? Für uns absolutes Muss. HA61490.jpg HA61493.jpgUnd kaum kommt man in diese Gegend, spürte ich für mich, wie sich das Leben entschleunigte. Alles wirkt friedlicher, ruhiger, gelassener. Und das Wetter gehört auch irgendwie dazu. Es mag Leute geben, die nicht viel für das Nest übrig haben, ich liebe es.

Bevor es zum Vulkan ging, auf dem Weg bei Safeway tanken. Dort wird es mit der Safeway-Karte deutlich billiger. Überall im Dorf kostete der Sprit 2,67 USD/Gallone, dort mit Karte 2.57. Allerdings nur Cash oder Debit-Card. Und oh Wunder, die EC-Karte der Deutschen Bank (die wir extra für USA hatten freischalten lassen) funktionierte mit PIN. Alles gut.

Eine Stunde später, der Feierabendverkehr aus Hilo heraus hatte eingesetzt, waren wir am Jagger Museum, um a) einen Parkplatz und b) einen Platz am Rim zu ergattern.

HA61494.jpgDer Pu’u ‘O’o hatte gerade am Tag davor angefangen, wieder zu spucken.

Den Krater im schwindenden Licht und bei Dunkelheit zu beobachten, ist wie immer ein Naturschauspiel der besonderen Güte. Und ich bin froh und dankbar, dass ich dies mit meiner Kamera einfangen konnte und durfte.

HA61531.jpg HA61544.jpg HA61514.jpg HA61528.jpg HA61562.jpg HA61554.jpgEinzig und allein die Blitzlichtgewitter der Handy- und anderen Fotografen, die meinen, dass man ein ca. 1 Meile entferntes Objekt mit seinem Flash noch ausleuchten kann, hat gestern abend extrem gestört. Leute, schaltet diese Funktion ab. Das geht sowohl bei Handys als auch Consumer-Kameras.

Hier noch ein kurzer Zusammenschnitt, was ich an Videoschnipseln auf die Schnelle zusammenschneiden konnte.

Und hier ein Link zum Video, das USGS auf seiner Webseite vom Pu’u ‘O’o anbietet. So nah kamen wir natürlich nicht ran.

https://hvo.wr.usgs.gov/multimedia/uploads/multimediaFile-1342.mp4

 

Um 20 Uhr machten wir uns dann auf den Weg über die Südküste nach Hause. Gegen 22.20 Uhr kamen wir eigentlich todmüde, aber glücklich über den Tag, an.

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25.05.2016 – Kapa’a Beach – Mahukona Beach – Kaiholena – Spencer Beach – Mauna Kea Beach – Wailea Beach – Puako Road

Ihr merkt schon an der Überschrift, der Tag hatte es in sich. Vorgenommen hatten wir uns, am Kapa’a Beach die wunderbare Unterwasserwelt zu erkunden, um uns anschließend durch alle möglichen Parks zu schnorcheln, die an der Küste so am Wegesrand liegen.

Aber man macht nur einmal einen Plan.

Losgekommen waren wir in Keauhou bei dichter Bewölkung und zwischendurch kam immer mal wieder Regen runter. Je weiter wir nach Norden kamen, um so besser wurde es. Auf dem Parkplatz angekommen, schönster Sonnenschein, aber ein Wellengang, der sich gewaschen hatte. Hier traute sich die beste Schnorchlerin von allen nicht rein.

HA61362.jpgDer Regen war uns dann unauffällig nach Norden gefolgt. Also drehten wir ab nach Süden, zum Mahukona Beach. Dies ist eine alte Eisenbahnladestation aus der Zeit der Zuckerrohrplantagen. Und an der Mole kann man normalerweise sehr leicht ins Wasser gehen (und auch wieder raus). HA61363.jpg HA61364.jpg HA61365.jpgAber auch hier hoher Wellengang. HA61366.jpgAn einen Einstieg nicht zu denken.

Nächster “shoreline access” war das Kaiholena Cove. Der Weg führt über eine Dirt-Road ohne Schwierigkeitsgrad bis zu einem Punkt, wo wir zwei SUV’s stehen sahen. Aber die “Straße” geht doch weiter. Dann sah ich, warum sich die beiden nicht weitergetraut hatten. Es war die Art von Strecke, bei der ich mir vorher überlegte, ob ich nicht doch den 4-Rad-Antrieb einschalten würde. DSC3000.jpgWir fahren erstmal runter (gegen den Willen meiner Göttergattin). Solange ich noch 4 gesunde Reifen habe, wird nicht gelaufen.

HA61367.jpgUnten eine wunderschöne Bucht, klares WasserHA61369.jpg HA61371.jpg – und hohe Wellen. Also den Fußweg zum Auto (irgendwann ging es auch mit dem Jeep nicht weiter, der Weg war versperrt) zurück und dann mit 4 angetriebenen Reifen zurück den Berg rauf. War schon lustig. Und bei heftigem Regen definitiv eine Herausforderung. Aber so null Problemo.DSC2996.jpg

Was liegt als nächstes Ziel am Strand herum? Der Samuel M. Spencer Beach Park. HA61374.jpg HA61375.jpgSchöne schattige Sitzplätze laden zum Verweilen ein, auf dem Rasen spielen die Kids und am schönen Strand läuft man einfach ins Wasser. Das leider so trüb war, dass Karin OHNE ein Foto geschossen zu haben, wieder zurückkehrte. Ich machte mir gar nicht erst die Sachen nass.

Und: ein Mungo lief mir vor die Linse:

HA613795746a17a8c6e7.jpgOK, nächster Versuch. Der Mauna Kea Beach gehört zum Mauna Kea Hotel, eine riesige luxuriöse Anlage, bei der alleine schon das Durchfahren Spaß macht (mehr können wir uns auch nicht leisten). HA61383.jpg HA61384.jpg HA61382.jpgGanz oben ein Pförtnerhäuschen. Man winkt dem Bediensteten zu, ruft “beach access” und fährt zum Parkplatz durch, der nur für das gemeine Volk zur Verfügung stehen muss, das an den Strand möchte. HA61385.jpgDer Strand auch sehr schön, mit weißen Schirmchen für die Hotelgäste, Schatten spendenden Bäumen für den Rest der Bevölkerung und auch hier easy access durch Hineinwaten ins Wasser. HA61388.jpgKarin hatte auch hier wieder Pech und wurde von einer Schildkröte verfolgt, hatte aber ausnahmsweise die Cam nicht dabei.

Etwas südlich davon liegt der Wailea Beach und der Hapuna Beach. Bei beiden sind Parkgebühren in Höhe von 5 USD zu entrichten (ein Ticket gilt für beide Strände). Da wir nicht mehr allzuviel Zeit hatten, sprang Karin nur kurz raus und schoss ein paar Fotos.

HA61392.jpg HA61391.jpgKurz danach stießen wir auf die Puako Road, die zu Anfang eine Boat Launch Facility besitzt. Gerade kam ein Boot mit Tauchern rein.

HA61398.jpgWir fuhren weiter auf der o.g. Road. Sie führt direkt an der Küste entlang und hübsche Häuser säumen die Straße. Und dazwischen immer wieder “shoreline access”. Wir suchten uns die schönste Stelle raus, um hier den Sonnenuntergang zu genießen.

HA61401.jpg HA61399.jpg HA61403.jpg HA61415.jpg HA61408.jpg HA61426.jpg

Was machen wir morgen? Plan ist, über Waimea zum Waipio-Valley zu fahren, dann über Laupahoehoe nach Hilo, anschließend zum Vulkan rauf und dann über den Southpoint zurück. Könnte also später werden morgen Abend. Bericht werde ich dann wohl erst am nächsten Morgen schreiben.

Machts gut.

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