13.06.2014 – Relaxen (Part II) – Hilo – Wailoa River State Park

Ihr ahnt es vielleicht schon am Titel. Die Zeit der aufregenden Touren ist langsam zu Ende, die letzte Woche bricht bald an, Gelegenheit, das Leben mehr Hawaiian Style, also “hang loose” anzugehen.

Nicht, dass ich wirklich Ruhe gehabt hätte. Gegen Mittag kam die Flut, verbunden mit strahlendem Sonnenschein und ich wurde hinausbeordert zur Küste, um mal wieder das eine oder andere Foto einer Welle zu schießen. Ich habe mich wirklich zurückgehalten und musste dann NUR aus 200 Fotos aussuchen.

HAW0580.jpg HAW0574.jpg HAW0663.jpg HAW0598.jpg HAW0594.jpg HAW0550.jpg HAW0673.jpg HAW0690.jpgUnd so kam es, dass wir uns wieder erst nach dem Mittagessen für einen Kurztrip entlang der Küste auf den Weg machen wollten. Kurztrip deshalb, weil wir die Rechner zwecks Datensicherung anlassen wollten. Mir war nämlich meine gerade frisch für den Urlaub gekaufte Intenso 3 GB Sicherungsfestplatte abgeraucht und ich wollte eine zusätzliche Sicherung auf Karins Rechner, und nach Möglichkeit eine weitere auf einem Server im Internet liegen haben.

Der Weg zur Küste führte uns über die 1. Ave (nicht mit New York verwechseln) in eine Sackgasse, in der die entsprechenen Schilder auch den Fußmarsch verboten.

HAW0723.jpgAber es führen viele Wege zur Küste und so kam es, dass wir “unseren Küstenabschnitt” mal von einer anderen Stelle aus beobachten konnten.

HAW0715539c001833486.jpgDie beste Wellenduscherin von allen nahm natürlich die Gelegenheit für ein Bad wahr.

HAW0722.jpgAlso wieder ab nach Hause, Salzwasser abwaschen. Allerdings nicht ohne einen kleinen botanischen Exkurs. Das, was da am Straßenrand so vor sich hinblüht, sind zum Teil Orchideen, in diesem Fall Bambus-Orchideen, ganze Felder voll, die so vor sich hinwachsen.

HAW0704.jpgHAW0703.jpgAber auch andere herrlich bunte Flora gab es zu bestaunen.

HAW0724.jpgHAW0725.jpgHAW0727.jpgHAW0730.jpgHAW0731.jpgUnd dann Mittagspause. Und dann wieder Wellen gucken. Die Wellenduscherin hatte noch immer nicht genug und stellte sich für ein weiteres Vollbad zur Verfügung.

HAW0765.jpg HAW0781.jpg HAW0778.jpgUnd wie man an der Höhe der Wellen sieht, war es ihnen ein Leichtes, die beste Wellenduscherin von allen nass zu machen.

Nun aber los. Eigentlich sollte es ein Stückchen die Küste raufgehen. Aber als wir in Hilo bei strahlendem Sonnenschein ankamen, war es um meine Widerstandskraft geschehen. Die King Kamehameha Statue leuchtete in der Sonne

HAW0790.jpgund der Wailoa River State Park übt bei gutem Wetter eine große Anziehungskraft aus. So hatten wir ihn noch nie gesehen.

HAW0793.jpgHAW0798.jpgHAW0803.jpgÜber Brücken sind die verschiedenen Arme des Waiakea Ponds überbrückt,

HAW0809.jpgHAW0808.jpgan einem Ufer befindet sich noch ein “Veterans Memorial”

HAW0804.jpgund noch ein paar Meter weiter eine Gedenktstätte für diejenigen, die beim großen Tsunami 1946 ihr Leben verloren haben.

HAW0807.jpgHAW0801.jpgFür die Küste weiter im Norden war es jetzt schon zu spät. Also “umplanen”. Ich betone das deswegen, weil unsere Entscheidungen mehr intuitiv und von der Lage und vom Wetter abhängig gemacht werden. Da war ja noch die Brücke mit den Stromschnellen, die wir gestern nur im Vorbeifahren kurz abgelichtet hatten. Zeit, dort anzuhalten, den Mücken eine Runde Blut zu spenden und in jede Richtung ein paar Fotos zu machen.

HAW0840.jpg HAW0835.jpg HAW0834.jpgLeicht verschwitzt kamen wir bei MD vorbei und tauchten kurz entschlossen für ein Eis in die Kühle des Lokals ein.

Danach ein Blick in die Runde. Da wäre zum einen das Regierungsgebäude mit Post Office,

HAW0821.jpgHAW0819.jpgoder schräg gegenüber das Hilo Hotel, wo wir vor vielen Jahren mal genächtigt haben und was jetzt leider verfällt.

HAW0824.jpgFür alle Hawaii 5-0-Fans ein Straßenname, der euch geläufig sein dürfte, wer ihn nicht kennt, hat Pech gehabt.

HAW0825.jpgDann noch ein kurzer Abstecher zum Shipman House, ein sehr edles, historisches B&B mit einem schönen Park am Flussufer gelegen. Mückenschutz ist vermutlich zu empfehlen.

HAW0841.jpgHAW0842.jpgLangsam ging es auf 19 Uhr zu und wir mussten bei Alamo unseren Wagen abgeben/volltanken lassen. Aber zu einem Abstecher bei Walmart ist immer noch Zeit. Eine Wechselfestplatte musste her, 3,5”, da ich keine große mit in Deutschland nicht passendem Stromanschluss haben wollte. 86 USD fand ich fair für 1 TB.

Und ein neues Hawaii Hemd war auch noch für mich drin, wird in den nächsten Tagen mit Foto vorgestellt.

Jetzt noch zu Alamo. In den Reihen der Wagen standen einige 4-Türer, ein Zweitürer und (ich wäre beinahe schwach geworden) ein wunderschöner Chevy Silverado Pickup Truck, er roch noch total neu innen, hatte eine Crew Cabin. Einfach ein Traum. Gut, dass er nicht zur Verfügung stand. Also unseren weißen Jeep wieder auftanken lassen und ab nach Hause.

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07.06.2014 – Mango en Gros – Pololu Valley – Anaehoomalu Bay – Luau

Morgens um halb 6 auf Hawaii. Noch 4 Stunden vor der Knoppers Zeit in Deutschland entfernt. Und wir hatten auch kein Knoppers für das kleine Frühstückchen dabei. Aber davon ließen wir uns nicht abhalten und wälzten uns beschwingt aus dem Bett (Sterben mit Anlauf wäre glaube ich der bessere Ausdruck). Denn: Wir wollten unbedingt zu Kealakekua Bay, um dort ggf. mal Delfine zu sehen. Die halbe Stunde Anfahrt ließ uns nicht viel wacher werden. Umso enttäuschender war es, mal wieder keine Delfine dort vorzufinden. Wahrscheinlich waren sie, wie beim letzten Mal auch, bei Dreharbeiten zu einem Remake von Flipper. HAW8761.jpg

Irgendwie schafften wir es dann doch, wieder zu unserer Hütte zu kommen und holten erstmal ein wenig Schlaf nach. Und dann begann die große Mango-Schlacht. HAW8768.jpg

Ein Teil der gestern gejagten Mangos landete im Mixer und wir bekamen jeder 2 volle Gläser mit Vitaminen, Frucht und was sonst noch gesund ist. HAW8770.jpg

HAW8771.jpgDie etwas helleren Smoothies hatten noch vier Apple-Bananas mit drin, die allerdings den Mango-Geschmack ziemlich überdeckten. Auch lecker, aber beim nächsten Mal vielleicht etwas weniger.

Gegen 14 Uhr schafften wir es dann endlich, auf die Piste zu kommen. Ziel war das Pololu Valley im Norden von Big Island, ganz am Ende der Straße.

Auf dem Weg durch Kailua noch zwei Aufnahmen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Wer hat schon solch ein Tor? HAW8772.jpg

HAW8773.jpgDann ging es für unsere Verhältnisse ziemlich straight Richtung Norden,

HAW8775.jpgnur zwei Mini-Stops gönnten wir uns. Der erste in Hawi, einem malerischen Aussteigerdorf, welches so langsam den Tourismus für sich entdeckt.

HAW8779.jpgHAW8782.jpgHAW8784.jpgHAW8781.jpgHAW8780.jpgUnd der zweite in Kapaau. Wer dort vorbeikommt, sollte der hübschen Kirche auf dem Berg einen Blick gönnen

HAW8787.jpgund auf jeden Fall King Kamehameha die Hand schütteln. Zu mindest aber die Ehre erweisen, falls er seine Hände gerade erhoben in die Luft hält.

HAW8788.jpgDies ist nämlich die originale Statue, eine weitere steht in Hilo, werde ich beizeiten auch mal ablichten, wenn die Sonne es zulässt.

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Dann schnell weiter bis zum Ende der Straße, wo der Pololu Valley Overlook liegt, mit einem fantastischen Blick auf das Tal. Der Grund für unsere Eile? Ich wollte auf jeden Fall den Sonnenuntergang am Anaehoomaulu Beach (im folgenden kurz A’ Beach) nicht verpassen. Fürs einfache Zurückfahren hätte die Zeit dicke gereicht, aber wir wollten uns mal was besonderes gönnen: Den Marsch ins Tal (und ihr glaubt es nicht: auch wieder zurück). Der Trip runter kostet ca. 20-25 Minuten, je nachdem, wie oft der Auslösefinger juckt und die verschiedenen Blicke ins Tal eingefangen werden müssen.

HAW8795.jpgDer Weg nach unten war OK, weil trocken, in nassem Zustand würde ich es als “interessant” charakterisieren.

HAW8798.jpgUnd ich möchte mal anregen, dass sich der Jeep Club von Hawaii mal Gedanken darüber macht, den Weg als Challenge für 4Wheel-Drive Autos auszuschreiben.

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Unten angekommen eine schöne Küste, HAW8812.jpg

HAW8815.jpgein schöner Blick ins Tal,

HAW8811.jpgein schöner Anblick einer hübschen Qualle (Karin meint, es könnte eine portugiesische Galeere sein).

HAW8818.jpgUnd wieder ab nach oben. Gut, dass ich ab und zu für eine Langzeitbelichtung (20-30 Sek.) anhalten musste, um wieder zu Atem zu kommen.

HAW8821.jpgDann im Licht der langsam untergehenden Sonne zu den Waikoloa Beach Villas mit angeschlossenem A’ Beach.

HAW8834.jpgVor dem Sonnenuntergang noch ein kurzer Spaziergang am Strand entlang

HAW8849.jpgHAW8866.jpgHAW8851.jpgmit Blick auf die Lava Lava Bar

HAW8865.jpgund der obligatorischen Turtle, (Karin hat sie allerdings nicht gesehen, sie musste gerade wieder schnorcheln)

HAW8861.jpgund dann den Sonnenuntergang genießen.

HAW8870.jpgHAW8875.jpgHAW8880.jpgHAW8878.jpgHAW8899.jpgEigentlich wäre der Abend damit zu Ende gewesen, wenn uns nicht lautes Getöse aus der Richtung des Hotels aufgeschreckt hätte. Dort fand zu Ehren des monetären Gottes ein Luau statt, ein Narrator erzählte die Geschichte Hawaiis, immer wieder untermalt von tänzerischen Darbietungen zauberhafter männlicher und weiblicher Geschöpfe (damit sowohl die Damen als auch die Herren unter den Zuschauern/innen auf ihre Kosten kamen),

HAW8905.jpg HAW8964.jpg HAW8990.jpg HAW8948.jpg HAW8937.jpg HAW8909.jpg HAW8922.jpgbis dann die Trommeln zum Essen riefen. Aber da hatten wir uns schon dankend verabschiedet (schließlich hatten wir ja auch keine 100 USD pro Person berappt), warfen noch einen letzten Blick auf das Hotel (das Waikoloa Beach Marriot)

HAW8996.jpgund den Abendhimmel

HAW8998.jpg HAW9002.jpgund waren schon fast auf dem Weg zur Hauptstraße, als Karin noch einfiel, dass in den Kings-Shops (eines der beiden Einkaufszentren in Waikoloa, das andere sind logischerweise die Queens-Shops) ja “The Walking Company” vertreten ist. Was soll ich euch sagen? Heute gibt es Schuhe zum Abendessen.

Ach ja, als ich schön wartend im Einkaufzentrum da saß, konnte ich nicht wiederstehen und musste mit dem Zoom und langer Belichtungszeit rumspielen.

HAW9019.jpgAber dann ging es auf dem direkten Weg nach Hause, ein traumhafter und toller Tag.

Hier noch die Kurzzusammenfassung.

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29.08.2013 – Swimming with turtles, Kona, nördliche Westküste

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Der Morgen sagte mir: Lass uns doch mal an der Küste entlang nach Norden fahren, bis die Straße zu Ende ist. Und wenn uns danach ist, einfach kurz ins Wasser hüpfen, wenn uns nach Abkühlung zumute ist. Aber zuerst wird der Tag mit einem guten Frühstück, äh Smoothie, begonnen._D7093995220c78395d73.jpg
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