Country im Pott – 4 boys named Sue spielen in Bochum

In Bochum findet in diesem Jahr das 629. Maiabendfest statt. Die Einkaufsmeile war mit Buden und Verkaufsständen geschmückt. Auf einem Mittelaltermarkt waren die Menschen in historischen Kostümen zu finden.

Und – tief im Westen kann nicht nur Herbert – auf einer großen Bühne trat die Gruppe 4 boys named Sue auf. Der vom Theater und Fernsehen bekannte Thomas Anzenhofer hat sich mittlerweile den Beinamen “Bochums Johnny Cash” verdient.

Auf dem Vorplatz vor der Bühne hatten sich reichlich Zuschauer eingefunden. Schön, dass dir Ruhrpottler gute Country-Musik zu würdigen wissen. Die Sonne ging langsam unter, die Beleuchtung tauchte die Band in ein gutes Licht und die Jungs

Thomas

Rainer

Tarik

und Christoph

verzauberten das Publikum mit County in ihrem eigenen Stil. Und ich muss sagen, immer wenn Thomas in seiner ganz speziellen Art den alten Johnny Cash Song “A Boy named Sue” vorträgt, dann ist das für mich die beste Interpretation dieses Liedes.

Als die Dunkelheit hereinbrach, zauberten die Scheinwerfer und die untergehende Sonne die Bühne und Musiker in ein ganz tolles Licht.

Eigentlich wollten die Jungs gegen 21.30 Feierabend machen (sie hatten seit 20 Uhr ohne Pause durchgespielt), aber der frenetische Beifall der Zuschauer trieb sie dann doch dazu, bis zum Zapfenstreich kurz vor 22 Uhr weiterzumachen. Zum Glück ist das Repertoire groß genug.

Und dass die Leute nicht nur wegen der schönen Bochumer Innenstadt gekommen waren, zeigt dieses Foto: Vor der Bühne – nach dem Konzert – gähnende Leere.

Wenn ihr mal die Gelegenheit habt, schaut vorbei beim nächsten Konzert.

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