30.05.2020 – Potsdam – Berlin

Nach einer ruhigen Nacht haben wir uns heute vorgenommen, etwas mehr von Potsdam und Berlin zu sehen. Unser Hotel liegt im Südosten von Berlin, so dass wir zügig über eine Umgehungsstraße nach Potsdam kommen. Schloss Sanssouci hatten wir schon einmal besucht, aber heute schien uns das Wetter entgegenzukommen. Zwar zeigte die Wetter-App durchgehend bewölkten Himmel, aber die Fenster-App ließ besseres vermuten.

Das Frühstück war ähnlich wie in Schwerin zubereitet, aber angesichts der Corona-Maßnahmen in Ordnung.

Bei Sanssouci angekommen stellten wir unseren Wagen bei der historischen Mühle ab

und begannen unseren Rundgang.

Dann ab zum Schloss und in den Schlosspark.

In einem der Gewässer tummelten sich einige Stockenten und auch Mandarinenten. Wenn ich den Berlinern jetzt versucht hätte zu erklären, dass die bei uns Ruhrpapagei heißen, ob die das wohl verstanden hätten? Jedenfalls waren sie nicht allzu scheu und ich konnte fast einen ganzen Film verschießen.

Nächstes Ziel war das Chinesische Haus. Dort standen gleich mehrere Bedienstete dekorativ in der Gegend rum. Ob sie wohl die Corona-Maßnahmen beim Betreten überwachen sollten? Oder nur aufpassen, dass keiner die goldenen Statuen anpackt?

Von da aus ging es weiter zu den Römischen Bädern. Mediterranes Flair umspülte uns ob der Bauweise und dem Erhaltungszustand.

Danach ein kurzer Blick auf das Schloss Charlottenhof.

Und als letzten Punkt in der Schlossrunde stand dann noch die Orangerie auf der Tagesordnung. Leider hatte sich das Wetter der App von heute morgen angepasst und die Sonne kam nur noch selten durch.

Hier hatten wir erstmal genug gesehen und beschlossen, bis auf Weiteres nicht mehr unsere Schuhsohlen zu strapazieren.

Wir beschlossen, ein künstlerisches Päuschen im Hotel einzulegen. Auf dem Weg dahin kamen wir noch Schloss Cecilienhof vorbei. Im Vergleich zu dem, was wir bisher gesehen hatten, verdient dieses Gemäuer die Bezeichnung Schloss allerdings nicht.

Im Hotel legten wir uns in die Waagerechte, um Kräfte zu sammeln.

Das Wetter hatte etwas aufgeklart und wir starteten erneut in Richtung Berlin. Ich hatte noch einen “Botengang” zu erledigen. Aber danach konnten wir zu unserem nächsten Fotoziel, dem Molecule Man starten.

Ich hatte schon viele Fotos von dieser Kunstinstallation gesehen. 45 Tonnen schwer ragt sie 30 m hoch in den Himmel.

Und die tiefer stehende Sonne setzte sie ins richtige Licht.

Eigentlich wollte ich der Oberbaumbrücke noch einen Besuch abstatten, aber dafür stand die Sonne schon zu tief. Also weiter in Richtung Regierungsviertel, wo uns dann die blaue Stunde erwartete.

   Hier machten wir einen kleinen Rundgang und konnten nach einem aufregenden Tag um 11 Uhr endlich im Hotel in die Betten fallen.

Reflektionen, Küken und andere Impressionen vom Baldeneysee

Wieder mit dem Rad unterwegs. Die Kamera dabei. Der Himmel trübe, immer in der Hoffnung, dass die Sonne doch durchkommen möge (was sie nicht getan hat). Damit hätten die Reflektionen in den Pfützen noch besser ausgesehen:

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Weiter ging es Richtung “Haus am See”. Die Entenfamilie hatte zuviel Angst vor dem großen Typen mit der fetten Kamera (oder ist es andersrum richtig?).

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Aber die Gänse-Familie ein paar Meter hatte wohl schon mehr Shooting-Erfahrung, sie ließen mich für dieses Foto (und andere) näher heran:

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Auf dem Rückweg von der Eisenbahnbrücke auf der anderen See-Seite mal ein Blick auf die Villa Hügel und die Segelboot-Armada:

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Und dann traf ich noch auf eine Herde wunderschöner Mandarin-Enten:

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Zurück über das Stauwehr am Heyerstrang entlang,

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bis zur Brücke zur Brehminsel (oder sind wir im Dschungelcamp gelandet?)

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Mehr davon gibt es wie immer in der zugehörigen Bildergalerie “Baldeneysee