20.06.2014 – Abflug von Hilo über LA und Newark nach Düsseldorf

Nun ist es soweit. Wir müssen Abschied nehmen von diesen wunderschönen Insel, die uns so traumhafte Tage und Stunden beschert hat.

Zum Glück geht unser Flug erst um 21 Uhr ab Hilo, so dass wir gegen 18.30 Uhr den Wagen abgegeben haben sollten. Zeit genug, noch ein paar unerledigte Dinge abzuhaken und trotzdem in den Tag zu gammeln. Zum Glück hat uns unsere Vermieterin einen sehr weit herausgeschobenen “Late check out” genehmigt, thanks a lot, Holly.

Der Tag begrüßt uns mit einem Sonnenaufgang, wie er fast nicht schöner sein kann. Will er uns den Abschied schwerer machen? Wenn ja, ist es ihm gelungen.

HAW1983.jpgHAW1985.jpgHAW1984.jpgAch ja, meine neuen, superbequem, weil gepolstert und mit der dicken Sohle auch Lava-geeignet.

HAW1994.jpgOnline checkin hat nicht funktioniert, also fahren wir gegen Mittag zum Flughafen, um es am Kiosk zu versuchen. Aber der ist nicht auf international flights eingerichtet und so machen wir noch eine Stippvisite beim Walmart für ein paar winzige Mitbringsel. Unsere Kofferwaage hat das Limit mehr oder weniger angemahnt.

Danach nochmal kurz zu Ross, ich diesmal sowas von gelassen, weil ich ja genau weiß, dass NICHTS mehr geht.
Dann mal Richtung Pahoa. Auf dem Weg ein Haus, welches ich schon seit langem mal abgelichtet haben wollte. Dem gemeinen Hawaiianer sind schreiende Farben durchaus nicht fremd.
HAW1995.jpgDann in Pahoa durch die “Altstadt” geschlendert und bei Wurger King noch einen Burger verdrückt. Pahoa ist wirklich eine süße Aussteigerstadt und man sollte sich mal die Zeit nehmen, zumindest durch die Straße zu spazieren oder, wenn man mehr Zeit hat, durch die Läden zu bummeln oder eines der vielen Restaurants oder Caffees zu besuchen.

HAW1996.jpgHAW2011.jpgHAW2006.jpgHAW2003.jpgHAW1998.jpgHAW1997.jpgHAW2004.jpgHAW2001.jpgHAW2007.jpgDie Gasse zum Rechtsanwalt war übrigens so schmal, dass ich (“breitschultrig” wie ich bin) fast steckengeblieben wäre.

HAW2008.jpgDer Kahakai Blvd. fängt direkt in Pahoa an und so machen wir noch einen letzten Abstecher zum Hawaiian Beaches Park und genießen die Felsenküste.

HAW2018.jpgKarin scheint sich langsam wirklich an die Höhe zu gewöhnen. Keine Spur mehr von Höhenkrankheit. Schade, dass sie diese neu gewonnene Fähigkeit bei uns zuhause so wenig benötigt.

HAW2017.jpgWir kommen an einem unserer “alten” Ferienhäuser vorbei

HAW2023.jpgund haben diesmal einen tollen Einblick, wie so eine Hahnenkampffarm (direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite) aussieht.

HAW2025.jpgFalls ihr sowas bei Google Earth bei der Quartiersuche sehen solltet, haltet weiten Abstand.

Und diesen Wachhund musste ich auch noch ablichten. Immer vorbeigefahren und nie angehalten. Diesmal doch…

HAW203053a6767a47ec2.jpgAnschließend letzte Packaktionen und los geht es zum Flughafen. HAW2036.jpg HAW2032.jpg HAW2034.jpg HAW2038.jpg
Bis 20 Uhr spielte noch eine Hawaiianische Band, um uns den Abschied zu versüßen.

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Am Schalter hatte man uns zwar das Gepäck bis Düsseldorf durchgecheckt, aber Boardingpässe nur bis Newark ausgestellt. Lästig.

Der Flieger bis LA war voll bis obenhin und eng wie sonstwas. Die halbe Stunde Umstiegszeit wurde dadurch verlängert, dass wir eine halbe Stunde eher in LA landeten. Sogar noch Zeit für einen Mini-Stop in der Lounge.

Der Flug nach Newark war genauso eng, aber auch den überstanden wir problemlos, aber immer noch ohne Boarding-Karten. Bei United (innerhalb der Security Zone) fühlte man sich auch mal wieder außerstande, uns diese auszustellen. Also schickte man uns komplett neu rein zum Ticketing, wo wir von einer verständnisvollen Damen die Boardkarten ausgestellt bekamen. Karin war, sagen wir es mal freundlich, nicht sehr glücklich. Als die Dame hörte, was uns widerfahren war, klebte sie auf die Boardkarten grüne runde Aufkleber, die uns den gleichen Status wie Business- und First Class Kunden (bei der Security) verliehen. Auf gut deutsch: Wir marschierten direkt zum Band durch, auf das man seine Klamotten zum Scannen legt und platzierten unsere Sachen (mit einem innerlichen Grinsen) vor den ganzen Economy Kunden, die in einer langen Schlange anstanden.

Leider blieb uns da keine Zeit mehr für einen Lounge-Besuch, weshalb ich den Bericht erst jetzt zuhause schreibe. Der Flug nach D’dorf spendierte uns erheblich mehr Platz als die Inland-Flüge mit gutem, kostenlosen Fernsehprogramm und ging quasi wie im Flug vorbei.

Wie freuten sich die glücklichen Eltern, als sie von ihren Söhnen am Flughafen mit einem Schild in deutscher und hawaiianischer Sprache begrüßt wurden.

Das wars. Ein wunderbarer Urlaub ist zu Ende. Ich hoffe, es hat allen Mitlesern/innen gefallen und vielleicht zur Nachahmung angeregt. Für Fragen, Anregungen und Kommentare stehen wir gerne zur Verfügung.

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15.06.2014 – Relaxen, Part III – Kapoho Tide Pools – Kahakai Park

Das Relaxen wird langsam zur fixen Gewohnheit bei uns. Und es tut sooo gut.

Wieder nach gemächlichem Frühstück (diesmal mit Cuban Red Bananas, nicht mein persönlicher Favorit, aber ist schon OK, müssen halt jetzt weg)

HAW1113.jpgdachten wir uns, ein wenig Fische gucken könnte nicht schlecht sein. Also auf zu den Kapoho Tide Pools, hier mal der Einstieg in die Kapoho Kai Road.

HAW1114.jpgDie Sonne schien und die Flut lief auch gerade herein. An einem Sonntag Nachmittag ist dort natürlich High Life in allen Gassen. Der “Parkplatz” sollte am Ende nur mit Fahrzeugen guter Clearance befahren werden.HAW1116.jpg

Selbst das Wasser drängte sich auf die Straße bzw. den Parkplatz.

HAW1128.jpgHAW1125.jpgHAW1127.jpgAb durch die Menschenmengen ins Wasser. HAW1124.jpg

HAW1123.jpgDieses war ausgesprochen klar und an manchen Stellen so ruhig, dass ich mal das Filmen gewagt habe. Für ein paar Fotos blieb sowohl mir als auch der besten Schnorchlerin von allen noch genügend Zeit.

DSCN1536.jpg DSCN1558.jpg DSCN1564.jpg DSCN1519.jpgDSCN1657.jpg DSCN1705.jpg DSCN1692.jpg DSCN1706.jpg DSCN1647.jpg DSCN1602.jpgDSCN1596.jpg DSCN1646.jpg DSCN1633.jpg DSCN1565.jpg DSCN1548.jpg DSCN1544.jpgAls wir uns (auch die beste Schnorchlerin von allen) sattgesehen hatten, ging es über die Government Beach Road durch hohe Urwaldbäume

HAW1137.jpgHAW1132.jpgHAW1135.jpgzum Kahakai Park. Dort verbrachten wir an der Küste sitzend einen Teil des Abends, HAW1161.jpggenossen die Wellen,

HAW1143.jpg HAW1150.jpg HAW1152.jpgbis wir noch auf dem Rückweg noch kurz in Pahoa im Supermarkt einkehrten und ein paar Lebensmittel einkauften. Schade, dass ich die Leute dort nicht fotographieren konnte. Ein herrlicher Mix.

Zuhause noch das Steak und ein paar andere Sachen auf den Grill geworfen und mal “früh Feierabend”.

Ach ja, hier nochmal die Zusammenfassung unserer Schnorchelgänge in einem kurzen Video:

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01.06.2014 – Pahoa Farmers Market – relaxen im Ahalanui Park – Küstenstraße

Morgen ist Reisetag. Es geht nach Kona für eine Woche. Und danach wieder an die Puna-Coast zurück. Ließ sich leider nicht anders einrichten, da uns quasi während der Buchungsüberlegungen jemand dazwischen gegrätscht ist. Aber auch nicht wirklich tragisch, in Kona gibt es einen Costco und das sorgt auch für Abwechslung bei den Mahlzeiten.

Da wir ja gestern ein recht volles Programm hatten, beschlossen wir, es heute etwas ruhiger angehen zu lassen. Am Sonntag findet in Pahoa immer der große Farmers Market statt, an dem man auch Nahrungsmittel einkaufen kann (so “Lonely Planet”). Das bunte Treiben wollten wir uns nicht entgehen lassen und kamen gegen 13.30 Uhr (also eine halbe Stunde vor Toreschluss) am Parkplatz an, entrichteten 1 USD Parkgebühr – gilt für Besucher genauso wie für Standbesitzer – und ließen uns an den Ständen vorbeigleiten.

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HAW7768.jpgHAW7775.jpgHAW7776.jpgOb die Dame im obigen Foto nun Hängematten verkauft oder Schlaf oder Kurse im richtigen Schlafen, konnte ich nicht herausfinden.

Für das leibliche Wohl hätte an unzähligen Ständen gesorgt werden können, mein Magen vertraute lieber auf die Künste der eigenen Ehefrau, die eher ein vitales Interesse an meiner Gesundheit hat.

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HAW7794.jpgHAW7787.jpgSelbst für eine Einheizerin war gesorgt worden.

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Weiter ging es, da das Wetter entlang der Straße immer besser wurde, zu den Kapoho Tide Pools, Verzeihung zum Wai’Opae Natural Reserve, wie es korrekter heißt.

DSCN8893.jpgAls wir ankamen, strahlte wirklich die Sonne vom Himmel, aber das Meer lebte gerade etwas zurückgezogener, es war Ebbe.

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Und das bedeutet, dass man nicht einfach von Becken zu Becken gleiten kann (ich sowieso nicht, mein Naschbrettbauch hängt einige Zentimeter zu tief im Wasser), sondern sich umständlich und vorsichtig über die Felsen voran tasten muss. Kein wirklicher Spaß.

Also ließen wir die Pools Pools ein und fuhren ein paar Meilen weiter zum Ahalanui-Park, einem sicheren Kandidaten zum Relaxen und Erholen. Und während die beste Schnorchlerin von allen die Fische nachzählte und mit Namen begrüßte, wollte ich nicht, dass sich meine Kamera langweilt und füllte meinen Chip mit ein paar Fotos vom Becken und Park.

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HAW7797.jpgSicherheit wird hier übrigens groß geschrieben – wenn man einen Hund hat.

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HAW7816.jpgAls die beste Schnorchlerin von allen mit ihrer Arbeit fertig war,

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vernichteten wir noch ein paar Sandwiches und fuhren einfach ein wenig an der Küstenstraße (der 130) entlang und schauten, ob sich noch ein paar schöne Stellen durch uns entdecken ließen. Und das taten sie auch.

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Honu, klang es auf einmal aus dem Munde der besten Honu-Sichterin von allen. Und was tut man als bravster Ehemann von allen? Man holt das Teleobjektiv heraus, holt den Telekonverter heraus, schraubt vordere und hintere Kappe vom Konverter ab (drückt sie der Göttergattin in die Hand: Halt mal bitte, schließlich fotographiere ich die Schildkröten für DICH, sie sagt OK, ich stecke beide Kappen in die Hosentasche…) und stellt den Sportmodus ein, um aus 100 Bildern schließlich eine dem geneigten Leserkreis anbieten zu können. Und ich garantiere euch: DIESE Schildkröte habt ihr mit Sicherheit noch nicht gesehen, ihr würdet den kleinen schwarzen Fleck oberhalb des linken Auges bestimmt wiedererkennen.

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Genug Honus gesichtet. Dann schauen wir mal, ob mittlerweile die Flut bei den Kapoho-Tidepools eingetroffen ist. War sie. Aber dafür hatte sich die Sonne verabschiedet. Und wie mir die absolute Spezialistin für diese Pools glaubhaft versicherte, würde gerade dieser Anblick nicht Eingeweihte davon abhalten, sich ins Wasser zu begeben. Kannst Du das bitte mal fotographieren? Ich: OK, muss nur noch den Konverter abbauen und das Teleobjektiv verstauen, gib mir bitte mal die Kappen wieder. Und dann begann das Desaster. Denn im Gegensatz zu Männerhosentaschen sind die von Damen offensichtlich nicht so gebaut, dass dort NIE etwas rausfallen kann. Jedenfalls war eine Kappe nicht mehr da.

Trotzdem mal kurz die Pools im Dämmerlicht mit Wolken abgelichtet, damit jeder weiß, wie das aussieht

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HAW7893.jpgund dann wieder ab auf die Piste (die Kappe hatten wir natürlich weder in der Hosentasche noch im Auto gefunden) zum letzten Foto-Punkt. Glück gehabt, mitten auf einem Feldweg lag sie, warm und trocken. Das Ganze hatte im Endeffekt noch zwei Vorteile (womit ich jetzt keinen männlichen Fotographen animieren möchte, seine Ausrüstung der Göttergattin anzuvertrauen, nur damit ihm so etwas widerfährt). Wir konnten noch diese wunderschöne Stimmung an der Küste einfangen

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und nahmen auf dem Rückweg noch einen sehr interessanten Tramper mit, Ureinwohner Hawaiis, sprach ein sehr präzises Englisch und war unter anderem wohl als Koch und Ernährungsberater auf der Insel unterwegs. Hoffentlich begegnen wir dem Typen bei einem der Events, die er uns empfohlen hat, nochmal wieder.

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