Ruhrpottromantik – Slinky Spring to Fame

Schönes Wetter, keine Verpflichtung, ab in die Natur. Ziel für die heutige Tour der Route Industriekultur war die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal, die Slinky Spring to Fame. Diese begehbare Brückenskulptur in Form einer schwingenden Spirale verbindet den Kaiserpark mit der Emscherinsel.

Vorher, weil direkt in der Nähe, wollte ich noch den “Zauberlehrling” besuchen. Es handelt sich dabei um eine Skulptur in Form eines Strommastes, welcher allerdings nicht die normale Form einnimmt. An der Ripshorster Straße liegt auch das Haus Ripshorst, welches zum Informationszentrum Emscher Landschaftspark ausgebaut wurde.

Direkt angrenzend eine neue, elegant geschwungene Brücke über den Kanal mit Blick auf die renaturierten Industrieflächen. _DSC7643Nebenan nicht nur die stellenweise offenen und deutlich duftenden “Kanäle”, sondern auch die oben erwähnte Skuptur.

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Weiter Richtung Westen ging es danach in Richtung Kaiserpark in Oberhausen. Die früher mal freien Parkplätze wurden mittlerweile für den größten Teil des Tages kostenpflichtig, aber auf der anderen Seite des Kanals, vor dem Sportstadion, kann man in direkter Nähe des Brückenaufganges noch für lau parken. Auf dem Weg dorthin fuhr gerade ein Schiff in den beginnenden Sonnenuntergang und ermöglichte diese Aufnahme.

DSC7656.jpgAuf der anderen Seite machten wir es uns auf den Sitzgelegenheiten am Ufer gemütlich und warteten, bis die Sonne ein wenig tiefer gesunken war. Ruhrpottromantik halt.

DSC7663.jpgDann drehte ich eine Runde, um das Gegenlicht von allen möglichen Standpunkten auszukosten.

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DSC7670.jpgWie auf solchen Brücken üblich, wird auch hier die Schlosszeremonie gerne gefeiert. Und leider zeugten, da die Befestigungsdrähte doch recht dünn waren, viele durchschnittene Enden vom Ende einer Beziehung. Offensichtlich reicht es nicht mehr, den Status auf Facebook zu ändern.

DSC7697.jpgDie Sonne ging unter und so langsam fing die Beleuchtung an, ihre Wirkung zu tun.

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Die Beleuchtung hat eine von Pech verfolgte Geschichte. Ursprünglich handelte es sich um eine in die Tartanbahnen eingelassene Illumination, diese wurde nach kurzer Zeit defekt und ließ sich nicht mehr mit vertretbarem Aufwand instandsetzen. Daher wurde eine einfachere Lösung angedacht: Im unteren Teil eines jeden Rippenbogens wurden LED-Streifen angebracht, welche den Boden von unten anleuchteten. Nicht so schön wie die vorige Lösung, aber man kann ja nicht wählerisch sein.

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Wenn man die Brücke auf der östlichen Seite verlässt, fällt der Blick auf das Schloss Oberhausen.

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Auf dem Weg zurück die Spiegelungen in einem Teich:

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Auf der Brücke selbst der Versuch, mal ein unter uns herziehendes Schiff abzulichten,

DSC7725.jpgein letzter Blick in den vergangenen Sonnenuntergang

DSC7689.jpgund gegenüber das Gasometer von der Brücke:

DSC7717.jpgUnd nochmal vom Ufer:

DSC7734.jpgUnd ein letzter Blick auf die farbenfrohe Konstruktion:

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