Fotoshooting in der evangelischen Kirche in Werden

Nein, hier spielt kein weibliches Wesen die Hauptrolle. Der Star ist die Kirche selbst. Ich hatte beim letztjährigen Weihnachtsgottesdienst festgestellt, dass die hellerleuchtete Kirche inkl. Weihnachtsbaum wunderbar harmonieren könnte mit meinem neuen Nikon-Weitwinkel 14-24mm / 2.8. Und ich hatte vor längerer Zeit mal in einem Prospekt einer Nikon D800 ein Foto einer Bibliothek gesehen mit einer ähnlichen Weitwinkelperspektive. Also ausprobieren.

DSC3741.jpgDie Ev. Kirchengemeinde erlaubte mir, mich nach Herzenslust “auszutoben”. Im Hinterzimmer probte gerade ein Chor, was der leeren Kirche eine tolle Atmosphäre verlieh. Man fühlte sich schon ein Stückchen näher an Gott. Und ich kann die Leute verstehen, die sich alleine in ein Gotteshaus zu einem Zwiegespräch mit unserem obersten Chef begeben. Ich hoffe, die Fotos gefallen Euch auch.

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Happy new year 2015 – Sylvesterfeuerwerk

Es ist geschafft, das Jahr 2015 ist erreicht. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern alles Gute für das vor uns liegende Jahr. Mögen all Eure Träume in Erfüllung gehen.

Wo wir gerade beim Träumen sind. Die Sylvesternacht verbrachten wir erstmalig am Hohen Kreuz in Fischlaken. Ich hatte mir ein gigantisches Feuerwerk über Essen davon versprochen mit einem glorios ausgeleuchteten Himmel vor der Kulisse des Kreuzes. Offensichtlich hatten die Essener Feuerwerker das nicht mitbekommen. Und so versuchte ich, zum Jahreswechsel die kleinen Illuminationen festzuhalten.

DSC2563.jpgDSC2579.jpgDSC2613.jpgUnd am nächsten Morgen (leider hatten viele aktive Feuerwerker vergessen, ihre Hinterlassenschaften mitzunehmen) konnte man dann den Himmel über dem Baldeneysee genießen.

DSC2642.jpgDSC2666.jpgDSC2675.jpgUnd zurück zuhause, vor dem Frühstück noch kurz die letzte Weihnachtsstimmung im Gegenlicht einfangen.

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Weihnachtsspaziergang

Üblicherweise schnappt man sich an einem der Feiertage die Kinder, wickelt sie in warme Klamotten und führt mit ihnen den Sonntagsspaziergang durch. Gut, dafür sind unser Kids (glücklicherweise) zu alt und so konnten wir zu zweit die durchbrechende Sonne genießen. In den Pfützen spiegelten sich die Bäume und die Strahlen drangen durch die Regentropfen durch. Ein paar Filtereinstellungen von Lightroom rundeten dieses Naturshooting ab. Enjoy.

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Bluegrass in Engelskirchen – Covered Grass spielt in der Aggertalklinik

Es muss nicht immer Shanty-Rock sein. Eine andere musikalische Stilrichtung, die ich gerne höre, ist Country-Musik. Und nahe verwandt (auch aus geographischen Gründen) ist der Bluegrass, beheimatet in New-Orleans.

Ich hatte erfahren, dass die selbst in den USA bekannte Band Covered Grass in Engelskirchen ein Konzert gibt. Nichts wie hin. Auf den ersten Blick verwunderlich: Veranstaltungsort war die Aggertalklinik. Aber wenn man die Klinikflure durchwandert hatte, tat sich ein Veranstaltungssaal auf mit einer schönen großen Bühne und reichlich Platz für viele Zuschauer. Schade nur, dass nur ca. 100 Gäste den Weg zu dieser Location gefunden hatten.

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Die Band, bestehend aus der Front-Sängerin Corina Aurin, dem Gitarristen Barry Ost, Sänger und Banjo-Spieler Volker Fisher, Philipp Keck (Mandoline und Dobro) und dem Bassisten Carsten Manz legte los. Im Repertoire waren jahreszeitlich bedingt einige deutsche Weihnachtslieder, Bluegrass-Style, aber auch so einiges, was man mehr den Wurzeln dieser Musik zuordnen könnte. Und speziell dabei zeigte die Band und die stimmgewaltige Corina, zu was diese Truppe fähig ist: Richtig gute Bluegrass-Musik zu spielen. Leute, kommt mehr aus euch heraus, ihr habt es drauf.

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Santiano rockt Essen

Anfang dieses Jahres hatte ich auswärts schonmal das Vergnügen, die Shanty-Rock-Band Santiano live in einem Konzert zu erleben. Und ich muss gestehen, dass ich (nicht erst seit diesem Zeitpunkt) bekennender Fan dieser Truppe um Björn Both geworden bin. Damals erwuchs in mir der Wunsch, diese Jungs mal in einem Konzert selbst zu fotografieren. Als dann klar wurde, dass die Herren am 14.12. in Essen in der Grugahalle gastieren, betrantragte ich eine Fotografenakkreditierung – und erhielt sie.

Zum Konzert selbst müsste man eigentlich nicht viel sagen: Spitze as always. Da kam die eigene Version von 500 miles, bei Californio regnet das “Gold” auf das Publikum nieder und zwischendurch beehrte uns auch Oonagh, um mit Björn im Duett “Weit übers Meer” vorzutragen.

Eine ganz bewegende Stimmung kam auf, als Björn Both, Axel Stosberg, Timsen Hinrichsen und Pete Sage die Ballade von Molly Malone vortrugen. Hunderte von Handy-Leuchten verwandelten die Halle in ein magisches Lichtermeer (eindeutig ein Sicherheitsgewinn gegenüber den Feuerzeugen, die früher hauptsächlich verwendet wurden) und die Bühnenkamera zeigte dieses auf den Großbildschirmen.

So richtig ging es aber dann los, als die “älteste Boygroup Deutschlands” den Song “Es gibt nur Wasser” intonierte. Björn hatte die Massen voll in der Hand. Es hätte mich nicht gewundert, wenn er versucht hätte, mit den verschiedenen Hallenteilen einen Kanon anzustimmen. Das Publikum ging begeistert mit und der Hallenboden bebte.

In der Zugabe stimmte Axel Stosberg dann noch die “Liebeserklärung” an Schleswig Holstein an: Hoch im Norden. Ich möchte wetten, dass dabei so manches Auge feucht wurde. Und dass macht die Jungs aus dem Norden so sympathisch: Sie stehen zu ihrer Heimat. Sie kommen authentisch rüber und man merkt, wieviel Spaß sie auf der Bühne haben.

Wer bis jetzt noch nicht Fan von Santiano war, sollte es unbedingt werden. Es lohnt sich.

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