21.05.2016 – Kiholo Bay – Holoholokai Beach Park – Honokaope Beach – Ala Kahakai Beach

Man macht nur einmal einen Plan. Und wenn der dann funktioniert, landen wir beim A-Team. Also, unser Plan war, bis zum Mahukona Beach Park zu fahren, dort zu schnorcheln, vorher bei Costco zu tanken und etwas Pizza und Salat zu kaufen.

Der erste Teil funktionierte auch noch wunderbar. Während ich mich an meiner Zapfsäule hinter 6 anderen Wagen einreihte, spazierte Karin ganz gemütlich zur Kantine und besorgte uns Fressalien.

Aber dann war es schon wieder aus mit der Planung. Als wir auf die Höhe der Kiholo Bay kamen, lag diese im schönsten Sonnenschein. Und der war uns vor zwei Jahren versagt geblieben. Gepackt war alles, also die Staubstraße runter Richtung Küste. HA60721.jpgKreatives Parken ist eine der Eigenschaften der Hawaiianer.

HA60722.jpgUnd dann ging es an der Küste entlang zur Kiholo Bay. Der Weg ist, egal welches Schuhwerk man anhat, immer stellenweise unangenehm. Tiefer Sand und tiefe Kiesbetten wechseln sich ab. Man könnte natürlich die Abkürzung von der Hauptstraße nehmen, aber die ist erstens kürzer und zweitens langweilig, weil sie nur durch Gestrüpp geht.

Außerdem wäre uns dann die Grotte (Queens Bath) entgangen, die ein paar Meter von der Küste entfernt im Gebüsch mit Süßwasser gefüllt ist. HA60726.jpg HA60728.jpgAber die sparen wir uns für den Rückweg auf.

Auf dem Weg plötzlich ein luxuriöses gelbes Gebäude, das Yellow House. Mit eigenem Wachmann vor der Türe (der hinter dem Deich sitzt, vom Meer nichts mitbekommt und nur die Wand anstarren darf, immerhin sitzt er unter einem Baldachin). Besitzer ist der Erfinder des Herzschrittmachers.HA60730.jpg

Ein Stück weiter das Bali House. Besitzer ist Paul Mitchel, Hersteller von Haarprodukten. Das Haus wurde in Bali von 200 Balinesen zum einem Tageslohn von 1,5 USD gebaut, demontiert und nach Hawaii verschifft. Dort stellte man fest, dass sich aufgrund der geringeren Luftfeuchtigkeit das ganz Holz verzog und umfangreiche Nacharbeiten waren erforderlich.

HA60733.jpgHA60732.jpgLangsam kommt die Bay in Sicht und das Wasser ist genauso grün, wir man es von der Hauptstraße vom Viewpoint aus sehen kann.

HA60745.jpg HA60749.jpgDer Weg geht jetzt über wildeste Lava. Am gegenüberliegenden Ufer kann man schon die ersten Turtles sehen. HA60770.jpgAber meine Gattin treibt mich weiter: Da hinten wird es noch viiiiel besser. Da hinten angekommen, ist von Schildkröten nichts zu sehen. Aber wir lassen uns trotzdem mit Schnorchel und Maske ins Wasser, aber nur um festzustellen, dass man durch Erbsensuppe wahrscheinlich besser durchblicken könnte.

Zurück zu den Meerestieren. Hier gehen wir erneut ins Wasser und Karin wird beim gemütlichen Paddeln von einer Turtle aufgeschreckt (nicht umgekehrt). Sie versucht ein paar Fotos, aber das ist noch das beste, was wir hinbekommen konnten.

DSC1368.jpgWeiter über den anstrengenden Weg zurück. HA60750.jpgAuch weniger luxuriöse Gebäude säumen den Wegesrand. HA60734.jpgEndlich kommt die Grotte in Sicht und wir gesellen uns zu zwei Familien mit Kindern und genießen das kalte Wasser. Karin nimmt die Cam mit, um ein paar Eindrücke einzufangen.

DSC1375.jpg DSC1397.jpgMittlerweile haben sich Wolken über uns gezogen und wir beschließen, weiter nach Norden zu fahren, weil es dort sonniger aussieht. Der Plan fällt auf den Holoholokai Beach Park. Dieser liegt direkt angrenzend an das Fairmont Orchid Hotel und südlich der Puako Road.

Uns überfällt nacheinander ein wenig Müdigkeit und wir lassen es uns auf dem weichen, kurzgeschnittenen Rasen gut gehen.

DSC1432.jpg HA60754.jpgDer jeweils andere genießt die herausgekommene Sonne für ein paar Schüsse in alle Richtungen.

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Der Blick in die Berge zeigt den Mauna Kea mit seinen Observatorien.

HA60761.jpgNoch haben wir Zeit und es geht ein wenig weiter nach Norden zum Honokaope Beach. Dieser ist nur durch ein Tor einer gated Community zu erreichen. Beim letzten Mal mussten wir sogar unsere Ausweise vorzeigen, diese wurden notiert und erst dann bekamen wir einen Passierschein. Die Lady am Tor heute nahm das etwas lässiger und drückte uns nur die Passierkarte in die Hand. Nach einer Fahrt durch extrem hübsche und extrem teure Villen landen wir auf dem Parkplatz fürs Beachparking. Ein paar Schritte weiter vor uns eine wunderschöne Bucht mit ein einem schattigen Plätzchen für den Nicht-Schwimmer. HA60765.jpg HA60764.jpg HA60763.jpgDas Wasser ist ziemlich klar, aber die Fische lassen doch etwas zu wünschen übrig. Immerhin schaffe ich es, ein Fischstäbchen abzulichten. Captain Iglu hätte seine Freude dran.

DSC1513.jpg DSC1623.jpgSo langsam kullert die Sonne gen Horizont und wir überlegen uns, wo wir den Sonnenuntergang genießen. Die Wahl fällt auf den Ala Kahakai Beach, der Teil des Kaloko-Honokohau National Historic Park ist.

HA60779.jpg HA60778.jpgDort liegen Schildkröten am Strand und genießen den Sonnenuntergang. Wir tun es ihnen gleich, nur dass ich mit der Kamera aktiv war. Bei den Turtles habe ich keine gesehen.

HA60789.jpgHA60773.jpg HA60808.jpg HA60815.jpg HA60781.jpg HA60792.jpgSoweit zum Plan. Aber egal, trotz allem ein wunderschöner Tag.

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