Es heißt Abschied nehmen von Oahu. Nicht, dass uns die Insel wirklich ans Herz gewachsen wäre wie Big Island oder Kauai. Aber wir haben doch einige verflixt schöne Ecken entdeckt und festgestellt, dass es noch einige gibt, die wir gerne sehen würden.
Wir begannen unser letztes Frühstück bei schönstem Wetter (das beste, was wir auf Oahu hatten) und machten große Pläne. So wollten wir die komplette East Shore abfahren, ein Stück den Tantalus Drive erklimmen und vielleicht sogar noch ein wenig schnorcheln.
OK, soweit zum Plan. Schon als wir im Osten der Insel hinunterfuhren und in das tiefblaue Wasser blickten, wurde uns klar, dass bei den ganzen Fotostops einige Planziele hinten runterfallen würden.
Ich beschreibe jetzt einfach mal die Strände, an denen wir nacheinander anhielten, nuuuur eben, um ein oder zwei Fotos zu machen.
Erstens:
Hauula Beach Park
Kahana Bay Beach Park
Kuoloa Ranch und Chinaman’s Hat im Sonnenschein.
Wohngebiet gegenüber von Coconut Island (nicht mit Big Island verwechseln bitte)
Landepier von TCs Island Helicopters aus der Serie Magnum
Blick auf Rabbit Island.
Und hier mal der Unterschied zwischen Polfilter und ohne Polfilter.
Mit Polfilter (oberes Foto) sieht man ständig durch Maui-Jim-Sonnenbrillen.
Siebtens:
Blick vom Makapuu Lookout nach Nordosten incl. Hochzeitsshooting (wäre selbst gerne der Fotograf gewesen).
Blick vom Halona Blowhole Lookout.
Und das Wasser sah wirklich so blau aus, kein Sch… Solch intensive Farben habe ich lange nicht mehr gesehen. Dank der Sonnenbrille mit den polarisierten Gläsern kann ich die bunten Pillen weglassen, die sonst das Leben so sehenswert machen 🙂
Blick vom Kalanianole Highway auf eine “Stairway to heaven”
Auf dem weiteren Weg eine von mehreren Hochzeitskutschen, die uns begegneten. Ich fragte meine Göttergattin, ob sie sich zur diesjährigen Silberhochzeit auch eine Fahrt in einer solchen Kutsche gewünscht hätte. Sie sagte, sie würde unseren Pickup-Truck jederzeit vorziehen, nur die Schleifchen wären sooo schön. Ich war total gerührt. Aber da war die Stretch-Limo schon abgedüst und ich kam nicht mehr dran.
Bei Costco in der Nähe des Nimitz Highway in die langen Schlange zum Tanken einreihen. Wir hatten noch nicht mal einen Tank leerbekommen, so klein ist die Insel. Spritpreis: 2,259 USD/Gallone.
Dann wieder per TSA Pre einchecken, noch ein kurzer Besuch in der IASS-Lounge (es gab leider nichts zu Essen dort, also vernichtete ich diverse Burritos und Donats beim Schlange stehen am Flugsteig).
Der Flug war kurz und angehm. Genauso wie unsere Ankunft auf Kauai. Die hatten es bei Hertz endlich mal geschafft, uns den Stellplatz unseres nächste Pickup-Trucks direkt mitzuteilen. Unser Fahrer setzte uns auch direkt davor ab. Und dann die soooo große Enttäuschung: Der Wagen hat NUR eine Extended und keine Crew-Cabin. Das ist ja sowas von eng für das Gepäck hinter den Vordersitzen. Aber dafür hat die Crew eine ewig lange Ladefläche. Suuper.
Acht Meilen nach Kapa’a schaffen wir auch ohne Navi, das wir hoffentlich auf Kauai ganz auslassen können.
Wir müssen eine Nacht im Aston Islander on the Beach Hotel verbringen, da unser VR noch nicht zur Verfügung stand.
Als wir beim Einchecken angelegentlich fallen ließen, dass es unser silver honeymoon wäre, verschwand die Dame an der Rezeption und kehrte damit zurück:
Haben wir uns bisher nie geleistet, war uns immer zu teuer. Aber jetzt wissen wir, wie sie schmecken. Mmmmhhhh.
Angenehme Überraschung: Eine Art Mini-Ferienwohnung, mit diversen Strandgegenständen, die wir nicht brauchen können.
Kurzer Walk zum Strand,
dann ab zum Panda Express, um ein leckeres Abendessen mitzunehmen.
Reisebericht schreiben und vielleicht noch eines der kostenlosen Videos schauen.
Kauai, here we come. Und die Erholung kann beginnen.
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