15.05.2016 – Kailua Kona – Shopping

Wie nicht anders zu erwarten, war die Nacht um 2.30 Uhr zu Ende. Und das trotz Melatonin-Tablette.

Egal, schreibe ich halt schon den Reisebericht, organisiere die Bilder und erfreue mich am Regen, der gemütlich runtertröpfelt.

Aber jede Nacht hat mal ein Ende. Erst mal gab es ein leckeres Frühstück, natürlich auf der Terasse eingenommen. Denn 26° C hatte es immer noch.

Gut gesättigt ging es in die “Stadt”, erst zu Ross, um das Sortiment abzuchecken. Der Schreiber dieser Zeilen legte sich ein neues Hawaii-Hemd zu, seine Göttergattin fand an diversen anderen Kleiderständern auch was Passendes. Auf dem Weg zur Kasse noch Coconut-Chocolate-Koffee eingepackt. Werde morgen berichten, wie er geschmeckt hat. Früher waren aromatisierte Tees der Renner, Bier gibt es auch schon, warum nicht Kaffee?

Und jetzt wollen wir doch mal sehen, ob wir nicht die ruppige, schmutzige und nach Zigarettenrauch stinkende Schleuder umtauschen können. Am Schalter von Hertz zum Glück ein anderer Mitarbeiter, der uns einen weiteren Softtop-Zweitürer andrehen wollte. Aber auch dieser war nicht mit Karins Nase kompatibel. Als ich dann noch beiläufig fallen ließ, dass wir zum “Silver Honeymoon” hier wären, leuchteten seine Augen und er zückte die Schlüssel für unseren Traumjeep: Rot, viertürig, Hardtop und gerade mal 2794 Meilen auf dem Tacho. Das konnten wir einfach nicht ablehnen. Innerlich grinsend wie die Honigkuchenpferde fuhren wir vom Hof.

HA60037.jpgCostco wartete schon auf uns. Mit vielen leckeren Probierständen. Und Levi-Jeans (514er für 24.99). Und T-Shirts von Thomas (Hilfiger). Und natürlich auch Lebensmitteln. Gut, dass wir jetzt so bequem an unsere Ladefläche rankommen.

Auf dem Rückweg noch ein Abstecher zum Farmers Market für Papayas und dann ab nach Hause. Die Müdigkeit drang langsam aber sicher durch. Also kurzes Nickerchen.

HA60038.jpgAls wir wieder wach wurden, hatte sich zumindest an der Küste die Sonne durchgesetzt.

HA60039.jpgHA60040.jpgFür große Aktivitäten waren wir noch zu K.O., daher ließen wir uns einfach nur zum Kahalu’u Beach Park runterrollen.

HA60042.jpgDiesmal hatte ich (im Gegensatz zu 2014) mein Ewamarin-Unterwassergehäuse eingepackt und speziell dafür die alte Nikon D200 eingepackt. Sehr viel früher hatte ich das schon mal versucht, war aber daran gescheitert, dass ich keine Lust hatte, die Kamera jedes Mal für Land- oder Tauchgänge umzurüsten. In diesem Urlaub steht sie ausschließlich dafür zur Verfügung, was es deutlich leichter macht.

Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Von den 160 Fotos, die an diesem Tag zustande kamen, blieben gerade mal ein Dutzend über, von denen ich eine Auswahl hier zeige. Ich muss noch lernen, mit Brennweite, Verschlusszeit und Sonne die richtige Kombination anzuwenden.

DSC0119.jpg DSC0103.jpgDann kurz nach Hause, andere Klamotten anziehen und schauen, ob sich ein schöner Sonnenuntergang blicken lässt. Tat es nicht. In Kona hatten wir uns auf einen Parkplatz gestellt, an dem gepostet stand, dass er nach Ende von Veranstaltungen dicht gemacht wird. So ganz ernst habe ich das nicht genommen, da auf Hawaii ja alles recht locker gehandhabt wird. Als die Sonne weg war, noch ein Foto auf den Ali’i Drive. HA60046.jpgUnd dann feststellen, dass das Tor wirklich geschlossen worden war. Muff. Wir hatten also zwei Möglichkeiten: 1. bis zum nächsten Morgen warten (ggf. mit einem 6-Meilen Spaziergang nach Hause) oder 2. die Fähigkeiten des Jeeps auszuprobieren. Ich entschied mich für letzteres.

Und ganz vergnügt über den gelungenen Tag fuhren wir nach Hause, die Müdigkeit heftig im Nacken.

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