05.09.2013 – Lihue, Costco, Wailua Falls, Lydgate Park

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Thin Lizzy hat uns beim Frühstück nicht mit seiner Gegenwart beehrt. Vielleicht habe ich ihn dank seiner Tarnfarbe einfach nicht gesehen.
Heute liegt der Schwerpunkt mal nicht auf Strand und Schnorcheln, die Fische sollen sich auch mal von uns und der wilden Knipserei erholen. Schließlich sind gestern insgesamt ca. 600 Fotos auf dem Chip der Nikon AW100 gelandet.
Bevor es auf die Hauptstraße geht, muss ich noch ein Panorama-Foto vom Hanalei Valley präsentieren. Der Anblick der grünen Tarofelder mit den schroffen Bergen im Hintergrund lockt den Fotographen in mir immer wieder und ich kann nicht widerstehen. Kleiner Tip: Wenn Eure Kamera nicht mit einem Panorama-Modus ausgestattet ist, wählt das Hochformat, denn beim Zusammensetzen der Fotos geht am Rand doch immer etwas verloren. Klick auf das Foto öffnet dieses in einem neuen Fenster.

panoramy_hanaley_valley.jpg

Auf dem Weg nach Süden kommen wir am Kealia Beach vorbei, ein Surferparadies. Und ich nehme die Gelegenheit wahr, mal zwei Fotos gegenüberzustellen.
Einmal OHNE Polfilter.
_D800629.jpgUnd einmal MIT Polfilter.
_D800628.jpgYou see the difference?
In Kapa’a sollte heute, am Donnerstag, Farmers Market sein. Aber als wir um 12.30 Uhr ankamen, mussten wir feststellen, dass der Markt um 12 Uhr schloss. Das hat man nun vom hang loose.

Aber als kleine Entschädigung stand am Straßenrand einer der schönsten Trucks, den ich je gesehen hatte. Wenn meine Garageneinfahrt und meine Garage es zulassen würden, ich würde nicht mehr lange überlegen. So ein Gefährt ist unökonomisch, unpassend für Deutschlands Straßen und erst recht Parklücken, im Prinzip also unbrauchbar, aber g….
_D800633.jpgAlso weiter zur Metro, äh zum Costco. Dort sind die Mangos doch erheblich billiger als irgendwoanders bisher auf der Insel. Vorräte ergänzt, getankt. Check.
Der Rückweg nach Princeville führt am Abzweig zu den Wailua Falls vorbei. Da es nur vier Meilen sind, warum nicht?
_D800636.jpgAm oberen Ende angekommen, verstehen wir schnell, warum dieser Wasserfall als Filmkulisse herhalten musste. Ca. 50 Meter stürzt er sich in die Tiefe. Aber oben gucken ist nur was für Weicheier und Standardtouristen. Wir wollen das volle Programm. Ein paar Meter hinter dem Aussichtspunkt geht ein so steiler und matschiger Pfad den Berg hinab, dass er erstens durch einen Zaun abgesperrt ist (der natürlich schon niedergetrampelt ist) und zweitens Seile sich Teile des Weges entlangspannen, wo das Festhalten an Bäumen und Wurzeln nicht möglich ist.
Dafür wird man am Fuße des Abhanges mit einem tollen Ausblick auf die Fälle und einem Bad im kühlen Nass belohnt.
_D800641.jpgDer Aufstieg gestaltete sich um Größenordnungen leichter, hauptsächlich deswegen, weil wir nicht wie beim Abstieg Schlamm in die Tevas bekommen hatten und die Fußsohle auf der Schuhinnensohle wie auf Schmierseite rutschte.
Nördlich von den Wailua Falls liegt an der Küste der Lydgate Park, der mit seinen großzügig angelegten Parkflächen und seinem abgetrennten Becken für Familien ein Plätzchen für den Feierabend bietet.

_D800643.jpg_D800646.jpgIm Hintergrund leuchtet King Kong in der Abendsonne, schaut Euch das Profil des linken Berges mal genau an.

_D800649.jpgAuf dem Weg nach Hause ging dann die Sonne unter, diesmal ohne Foto.
Diese letzten Zeilen werden mit ipod touch neben dem Grill am Pool geschrieben, da ein hoffentlich leckeres Steak auf mich wartet.

Kleiner Nachtrag: Dafür, dass ich die halbe Kuh fast blind auf einem fremden Grill angetoastet habe, ist sie mir verflixt gut gelungen. Mit das beste Steak, was ich seit langem gegessen habe (Smiley für Schulterklopfen).

_D800660.jpgUnd unser Obstteller: Wert für Ananas und Mangos: 13 USD.

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