04.09.2013 – Nordküste Kauai, andere Ecke, Ke’e Beach

[ <- 03.09.2013 ] [ 05.09.2013 -> ]

Guten Morgen, liebe Leser/innen, guten Morgen Kauai.
Wieder sitze ich auf unserer wunderschönen Terasse und genieße das friedliche Ambiente um mich herum. Mittlerweile hat sich ein weiterer Gast zu uns gesellt, ich habe ihn Thin Lizzy getauft, eine winzige Eidechse (gerade mal drei cm groß), die sich mit ihrer Farbe perfekt den Bodenfliesen angepasst hat.

_D800397.jpg

Mittlerweile geht es auf 11 Uhr zu und es wird Zeit für das Früh-(Spät-?) stück. Aber falls jemand meint, wir hätten nur untätig in der Gegend rumgelegen, weit gefehlt. Da wir festgestellt haben, dass es uns hier (auf Hawaii) eigentlich ganz gut gefällt, haben wir für das Jahr 2014 Flüge nach Hilo und zwei Häuser dort gebucht und gerade eben bezahlt. Damit ist es amtlich.
Frühstück beendet, auf auf dem DIREKTEN Weg zum Ke’e Beach. Direkt war eigentlich der Plan, und wir schafften es auch zumindest, ohne einen anderen Strand heimzusuchen. Das heißt allerdings nicht, dass ich nicht von meiner charmanten Begleiterin (die unbedingt und möglichst schnell zum Ke’e Beach wollte) an wenigstens jedem zweiten Turnout zu einem Fotostop des an der Straße liegenden Strandes genötigt wurde. Und an diesen Turnouts stellte ich dann auch durch den Sucher (nein, Display kann und will ich nicht, bin wohl zu old-fashioned) fest, was Polarisation bedeutet.

_D800419.jpg_D800412.jpgDer Ke’e Beach liegt direkt zu Beginn bzw. am Ende des berühmten Kalalau-Trails, welcher direkt an der Na Pali Küste entlang führt.

_D800428.jpgAber für heute stand das nicht auf unserem Aktivitätenplan, sondern die Bucht, welche geschützt durch ein Riff zum einen sorgloses Schnorcheln, zum anderen aber auch großen Fischreichtum versprach.

DSCN4275.jpgDie beste Schnorchlerin der Familie war genau genommen gar nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen, während ich wunderbar “Land und Leute-Studien” durchführen konnte, auf meinem erhöhten schattigen Plätzchen das eine oder andere Nickerchen einlegte und einfach nur den auf der Tagesordnung liegenden Punkt Entspannung abarbeitete.

Leute gucken ist einfach interessant und ich habe mir die Freiheit genommen, mal ein wenig zu klassifizieren.

Da wäre zuerst mal das Model und der Body-Builder.

_D800432.jpgDer Sonnenanbeter (Wasser)

_D800435.jpgDie Sonnenanbeter (Land)

_D800448.jpgDie komplett ausgerüstete Familie

_D800441.jpgDer Freak (man beachte die Haare)

_D800439.jpgDer Lonely Backpacker

_D800447.jpg

Der Naturbursche

_D800449.jpgVom Ke’e Beach gibt es an der linken Seite einen kleinen Trail, der zu einer Felsenbucht führt, ein kleiner Strand ist auch dabei. Wir waren dort vollkommen alleine und dies und auch die fantastischen Wellen, die in der tiefergehenden Sonne das Licht reflektierten, machen es verständlich, dass die Hawaiianer diesen Ort als Heiau gewählt haben.

_D800481.jpg_D800483.jpg_D800529.jpg_D800540.jpgZurück ging es etwas schneller, zumindest bis nach Hanalei. Hier ist zum einen die hübsche Kirche zu erwähnen, welche als Wahrzeichen immer wieder auf Fotos auftaucht.

_D800567.jpg
Zum anderen gibt es dort noch Bubba-Burgers (eine von drei Locations), welche ausschließlich Kauai-Beef verarbeiten. Dass das Fleisch nicht eingeflogen werden muss und die Viecher quasi vom Land leben, heißt aber nicht, dass die “Fleischküchlein mit Pappbrötchen” deshalb billiger wären. Im Gegenteil. Im letzten Jahr hatten wir dort die teuerste Burger-Mahlzeit aller Zeiten. Gut, das war es auch wert und Bubba’s ist ein absolutes Kult-Lokal.
_D800573.jpg_D800570.jpgAber auch wenn die Felder im Abendlicht vor den Felsen erstrahlen, kann der Fotograph den Auslösefinger nicht stillhalten.

_D800569.jpgDen Sonnenuntergang erwähne ich hier mal mit NUR einem Foto.

_D800600.jpgDanach zurück nach Princeville, kurz Milch und Steak (und natürlich Chocolate Chip Cookie Dough-Eis) einkaufen und los geht es, Reisebericht schreiben.

[ <- 03.09.2013 ] [ 05.09.2013 -> ]

Schreibe einen Kommentar