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Guten Morgen, liebe Sonne. Mal ein bisschen anders als gestern, aber nicht minder schön.
So langsam gewöhnen wir uns daran, nach dem Aufstehen den Tag gemütlich zu beginnen.
Ein leckeres und gesundes Frühstück gehört dazu.
Eigentlich war der Plan, nochmals die Puna-Coast entlang zu fahren und all die Spots zu besuchen, für die gestern keine Zeit blieb. Aber es kam anders: Kurzentschlossen änderten wir den Kurs und starteten Richtung Hawaii Volcano National Park. Auf dem Weg ein Blick auf die üppige Flora, selbst Orchideen wachsen hier wild am Straßenrand.
Erstes Ziel war der Kilauea-Krater, welchen wir vor ein paar Tagen schon am Abend glühend bewundert hatten.
Die Hawaiianer glauben, dass dort der Sitz der Vulkangöttin Pele ist und legen auch heute noch Opfergaben (in Form von Anis-Schnaps, Früchten und Blumen) am Kraterrand nieder).
Vom Jagger-Museum (dem Aussichtspunkt auf den Krater) führt eine 20 Meilen lange Straße entlang an vielen alten erloschenen Vulkanen bis zum Meer herunter. Daher auch der Name Chain of Craters Road. Immer wieder ergibt sich die Gelegenheit, an Aussichtspunkten einen Blick über das Land zu werfen, welches in seinem teilweise üppigen Grün durch schwarze Streifen frischer Lava durchbrochen wird.
In früheren Tagen war diese Straße ein Rundweg, aber Lavaflüsse in den letzten Jahrzehnten machten die Trasse unpassierbar.
Direkt daneben die Steilküste, an der das Meer gegen die immer noch aus dem Vulkan sprudelnde Lava kämpft. Dieses Naturschauspiel ist allerdings nur bei Nacht so richtig zu bewundern und erfordert auch einen Fußmarsch von mehreren Meilen.
Auf dem Rückweg, die Sonne warf schon etwas längere Schatten, versuchte ich noch, ein paar Impressionen einzufangen.
In Hilo ging gerade die Sonne unter und was eignet sich besser für den Ausklang des Tages, als am Wasser zu sitzen und die Abendstimmung zu genießen. Ein Plausch mit Einheimischen, die Sichtung eines Manta-Rochens. Es war mal wieder ein perfekter Tag.
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