19.08.2013 – Oahu und Flug nach Hilo, Big Island of Hawaii

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So ein Jetlag kann doch echt blöd sein. Da hat man Urlaub und wacht um ein Uhr in der Nacht auf. Na ja, zumindest konnten die Fotos auf den Rechner gesichert und der Bericht des vorangegangen Tages geschrieben werden. Ab 6.30 Uhr war das Frühstücksbuffet im Hotel geöffnet, der Flug nach Hilo, Big Island war für 15.30 Uhr terminiert. Was tun?

Von früher wusste meine Frau, dass es im Osten der Insel noch ein paar traumhafte, von uns unentdeckte Strände gibt. Nur lagen diese soweit ab von den normalen “Touristenrouten”, dass auch wir es bisher nicht geschafft hatten, dort vorbeizuschauen. Außerdem wollte ich mir einen Wunsch erfüllen, der zu denen der Kids “inkompatibel” war: Der Besuch des buddistischen Tempels im “Valley of the Temples“: In einem malerischen Tal liegen friedlich vereint die Begräbnisstätten verschiedenster Religionen. _D708069.jpgHöhepunkt am Ende der geschwungenen Straße ist der Byodo-In Tempel, welcher am besten morgens im Sonnenlicht zur Geltung kommt.
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Danach auf die Straße und zu den Stränden von Kailua. Die Tatsache, dass dieser Strand wunderschön ist, trug nicht nur heute dazu bei, dass er für hawaiiansche Verhältnisse sehr voll ist.
_D708072.jpg_D708078.jpg Ein paar Meilen weiter die Küste rauf sah es schon wesentlich ruhiger aus. Der Strandzugang liegt in einem schönen Wohngebiet und ohne einen Insider-Guide wäre er wohl nicht zu finden gewesen. Dieses Wohngebiet beherbergt eine große Zahl von Ferienhäusern. Wenn ich mich entschließen würde, eine Woche auf Oahu zu verbringen, wäre das gewiss meine Wahl.
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Da sich unser Abflug langsam näherte, wir noch nicht ausgecheckt hatten und außerdem noch den Wagen volltanken und abgeben mussten, war es an der Zeit, in Richtung Hotel zu fahren. Unser Navi schlug uns den Pali-Highway vor, eine von drei möglichen Routen durch die Berge (wenn man nicht die wesentlich längere Strecke an der Küste entlang nehmen wollte). Aber auch diese Strecke hat durchaus ihre Reize:
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Auf dem Weg zum Flugafen ein noch dringend notwendiges “Muss”. Als Fan von Hawaii 5-0 ein kurzer Abstecher zum “Hauptquartier”. Steve McGarret hatte leider gerade zu tun und konnte uns nicht empfangen.
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Am Flughafen angekommen, erwartete uns bei der Security mal wieder eine entsetzlich lange Schlange…
Der Flug nach Hilo verlief störungsfrei. Bye, bye, überfülltes Oahu.
_D708115.jpgAls die freundlichen Damen mit den Blüten im Haar wie auf diesem Flug üblich einen Becher “Fruit-punch” servierten, da fühlte ich endlich, dass ich auf Hawaii angekommen war.
Mit Hilo verbindet mich eine lange “Tradition”. Als ich vor 26 Jahren das erste Mal hier aufschlug, war dies ein verschlafenes Nest, vom Tourismus fast unbemerkt. Und heute? Dasselbe verschlafene Nest, zwar Behördensitz und damit von einer gewissen Bedeutung, aber die Hotels hier kann man noch an einer Hand abzählen. Genau genommen sind es sogar noch weniger geworden.
Besonders freute es mich, auf dem Anflug “Coconut-Island” zu sehen, eine kleine, vorgelagerte Insel, auf der man gemütlich den Abend genießen kann.
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Am Flughafen erwartete uns wieder ein Jeep, diesmal allerdings so geplant und vorgebucht. Nach kurzer Fahrt erreichten wir unser erstes Feriendomizil, ein im japanischen Stil eingerichtetes Haus direkt an der Küste. Leider war es schon zu dunkel, um noch vernünftige Fotos zu schießen. Sie werden nachgereicht. Und um acht Uhr war mal wieder der Ofen aus. Gute Nacht, liebe Leser.

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