29.08.2013 – Swimming with turtles, Kona, nördliche Westküste

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Der Morgen sagte mir: Lass uns doch mal an der Küste entlang nach Norden fahren, bis die Straße zu Ende ist. Und wenn uns danach ist, einfach kurz ins Wasser hüpfen, wenn uns nach Abkühlung zumute ist. Aber zuerst wird der Tag mit einem guten Frühstück, äh Smoothie, begonnen._D7093995220c78395d73.jpg

Kaum unterwegs, lag die erste Unterbrechung schon auf dem Weg. Eine malerische Bucht, drappiert mit einer exotischen Schönheit (die habe ich natürlich nicht fotographiert).

_D7094025220c7845f218.jpgAber das faszinierende waren die sich ständig bewegenden gelben Flecken, wie ein Schwarm Zitronen.

_D7094045220c7851cd70.jpgAlso Schnorchel und Brille raus, Kamera umgehängt und ab ins Wasser.

Jetzt verstehe ich, was mit einem Schwarm gemeint ist.

DSCN2911.jpgAuf dem Weg aus dem Wasser löste sich dann die halbe Schuhsohle meines liebgewordenen linken Tevas. Und auf dem Weg über dem Farmers Market (die Smoothies hatten unsere Fruchtvorräte doch arg dezimiert) blieb dann der Rest auch noch auf der Strecke.

_D7094075220c782d266c.jpgDa half es auch nichts, dass wir für insgesamt 9 USD ein Riesenbündel Bananen, 7 Papayas, 2 Maxitomaten und einen Beutel Passionsfrüchte einkauften.

_D7094135220c78240e21.jpgAber gut, dass wir in Amerika sind: Der nächste Sportsupermarkt, in diesem Fall Sports Authority, lag direkt um die Ecke und kurze Zeit später ging es mit frischen Tevas weiter. Auf dem Weg nach Norden (keine Angst, es wird nicht kalt) sahen wir immer wieder Schilder mit der Aufschrift “Shoreline Access”. Bei der Puako-Road entschlossen wir uns reinzufahren und kamen in eine süße Wohngegend, welche ihrerseits immer wieder die besagten Schilder aufwies.

_D7094255220c74981027.jpgBei einem fuhren wir dann bis zum Strand und sahen schon die Schildkröten vor der Küste grasen. Da gab es bei mir natürlich kein Halten:

DSCN2981.jpgDa wir auch die Mittagspause praktischerweise an den Strand verlegt hatten, ging es danach zügig weiter bis nach Hawi, einer Mischung zwischen Farm- und Aussteigerdorf:

_D7094605220c74708c90.jpg_D7094615220c745c43ee.jpgIm nächsten Dorf konnten wir nicht durchfahren ohne anzuhalten und der Statue von King Kamehameha unsere Ehre zu erweisen. Übrigens ist dies die Original-Statue, wohl deshalb an diesem doch etwas abgelegenen Ort, weil dies der Geburtsort dieses berühmten Königs ist, welcher die Hawaiianschen Inseln geeint hat._D7094685220c74509bcd.jpg

Von da aus waren es nur noch ein paar Meilen bis zum Ende der Straße, welche im Overlook zum Pololu-Valley mündet. Ein toller Ausblick, vor allen Dingen, wenn man wie wir diesmal die Sonne im Gepäck hatte.

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Man kann natürlich runter ins Tal laufen (und wenn man möchte, auf der anderen Seite auch wieder rauf und dann weiter bis zum Waipio-Valley), aber wir hatten anderen Pläne.

Der Weg zurück führte logischerweise die gleiche Strecke, aber im Keokea-Beach-Park machten wir noch eine schöpferische Pause, bevor es auf den langen und beschwerlichen Heimweg ging._D7094985220c70862fde.jpg

Aber was nützt die beste Planung, wenn sie nicht durch etwas Unvorhergesehenes umgeworfen wird. Auf der Straße stand mal wieder das altbekannte Schild mit dem Shoreline-Access, wir runter von der Hauptstraße und ab in den Makuhona Park. Eigenlich hätte ich die Waterkant eher mit Schiffen in Verbindung gebracht, aber das Gebäude war ein historischer Bahnhof einer Sugar-Company. Und von der Mole konnte man schon die gelben Zitronen, äh Fische, leuchten sehen. Also wieder Kamera um, Brille und Schnorchel auf und ab ins Wasser. Das schöne: Das Wasser war total ruhig, man konnte ganz entspannt auf der Oberfläche liegen und riesige Mengen verschiedener Fischarten warteten mit einem Lächeln auf den Kiemen nur darauf, abgelichtet zu werden.

DSCN3163.jpgAber wo verbringen wir nur den Sonnenuntergang? Da wir keine Lust mehr auf Experimente hatten und der A’-Beach auf dem Weg lag, beschlossen wir, auf Bewährtes zu vertrauen und wurden nicht enttäuscht. _D7095785220c7066aca0.jpg_D7095925220c704ce53a.jpg_D7096015220c705a0816.jpgEin wunderschöner Tag ging zu Ende.

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