Lange war es still um die Truppe um Thomas Naatz. Corona hat ihre Spuren hinterlassen. Umso mehr freute es mich, als er mich anschrieb und fragte, ob sie eins meiner Fotos von einem Konzert in Wermelskirchen für Ihre CD-Innenseite verwenden dürften. Natürlich dürfen sie. Und als kleines Dankeschön kam dann kurze Zeit später ein silbernes Scheibchen ins Haus geflattert.
Zuerst verwunderten mich zwei Dinge auf dem Cover: Der Begriff “Contemporary” und der Titel des Albums. Contemporary heißt übersetzt zeitgenössisch, modern. Wie sich Johnny wohl damit anhört? Und dann “We’ll meet again”. Verband ich eher mit einem Schluss-Song und der Hoffnung, dass man sich danach wiedersieht oder -hört.
Die Jungs von Just Cash – Thomas Naatz (Bass und Gesang), Ben Anhalt (Gitarre und Gesang), Paul Mayland (Schlagzeug und Gesang) und Stefan von Berg (Gitarre und Acoustic-Gitarre) haben hier ein überzeugendes Gesamt-Kunstwerk abgeliefert, welches einfach Spaß macht, zu hören. Es klingt anders als die Original-Interpretation von Johnny Cash, aber durchaus nicht schlechter. Besonders begeistert haben mich (wie üblich) “Sunday Morning Coming Down”, aber auch “American Remains” sowie “Hurt”. Sehr nach an good old Johnny.
Als ich auf der Webseite https://justcashmusic.de mal nachschaute, wurde mir klarer, warum der Titel der CD so und nicht anders gewählt worden war: Corona bedingt war die CD komplett im “Home-Office”, wenn man das so nennen darf, entstanden und dann nach File-Transfer zusammengemischt worden. Eine beachtliche Leistung. Und das “We’ll meet again” bezieht sich auf die Hoffnung, dass wir – die treuen Fans von Johnny’s Musik – und die Band uns in Bälde wieder Auge in Auge gegenüberstehen und dem herrlichen Bass von Ben lauschen können.
Wo das geht (falls uns Corona nicht einen Strich durch die Rechnung macht), könnt Ihr auf der Webseite der Musiker nachschlagen.
Dort gibt es auch die Möglichkeit, die CD zu bestellen. Für die, die den Konzerten nicht beiwohnen können. Übrigens: Großartige Geste: Für jede verkaufte CD wird an die Flutopfer der Hochwasserkatastrophe in NRW/Rheinland-Pfalz gespendet.
Noch nicht überzeugt? Hört in das Youtube-Video mit Ausschnitten aus der CD rein: