28.05.2016 – Kleinod im Pazifik – Kikaua Point Park

Beginnen wir den Tag mit einem guten Frühstück. Heute mit von der Partie: Miss Lilikoi, auch Passionsfrucht genannt, vor einigen Tagen mit eigener Hand frisch vom Baum gepflückt.

Einmal als ganze Frucht,

HA61659.jpgUnd so sieht sie aufgeschnitten aus.

HA61661.jpgUnd soviele Papayas bekommt man in Hilo für 2 USD.

HA61662.jpgAch ja: So sehen häufig die Apple-Bananas aus. Leicht braun, als wären sie im Urlaub gewesen, so krumm, dass deutsche Importeure die Finger davon lassen, aber lecker. Halt Fruchtriegel mit Bananengeschmack.

HA61663.jpgUnd hier noch eine nette Idee der Tourismusindustrie: Steine mit QR-Code drauf. Scannt ihn mal ein und schaut, was passiert.

HA61660.jpgAufgrund unseres gestrigen Ausfluges ließen wir es heute mal wieder ruhig angehen und kamen erst gegen Mittag auf die Straße. Ein Strand nördlich von Costco und südlich von Waikoloa war das Ziel. Mehr aus Zufall landeten wir im Kikua Point Park. Am Milepost 87 nach links abbiegen, am Pförtnerhäuschen eines von den 27 Parktickets holen und zum Parkplatz durchfahren. HA61664.jpgDer Weg zum Strand ist asphaltiert und führt an netten Villen mit Infinity-Pool vorbei. HA61666.jpgAls erstes erscheint die Kapaka Bay, die nur von aussen schön anzusehen ist. HA61667.jpgDanach, über schönen Strand zu laufen, eine namenlose Bucht, quasi das Kinderplanschbecken. HA61669.jpgNoch ein Stück weiter ein schöner Rasen, schattig von den umliegenden Bäumen. Mit Blick auf die Kukio Bay. HA61696.jpg HA61690.jpg HA61670.jpgHA61676.jpgEine leichte Brise weht und lädt zum Verweilen ein. Was wir auch taten, denn zum Schnorcheln war die Bay auch nicht allzu schlecht.DSC4624.jpg

Was wir hinterher erst erfuhren (und durch diverse Schnorchelgänge verifizieren mussten) war die Tatsache, dass sich am Strand fast ein Dutzend Schildkröten zum Schlafen niedergelegt hatten. DSC4634.jpgDementsprechend voll war es auch im Wasser. DSC4547.jpg DSC4569.jpg DSC4589.jpg DSC4030.jpg DSC4023.jpgSelbst mich haben die Viecher diesmal gestalkt. Leider gab es am ganzen Strand keine Schilder, dass man den schlafenden Riesen nicht zu nahe kommen soll. So latschen denn diverse Touristen den armen Tieren fast auf die Füße, äh Flossen.

Wir hielten uns zumindest außerhalb des Wasser in gewissem Abstand. Im Wasser gelang das nicht immer. Aber Karin hat den Spieß umgedreht und versucht, diverse Fische zu stalken. Das Resultat: 950 Fotos, von denen über 825 wieder gelöscht werden mussten.

Ein seltenes Exemplar, was wir nur aufgespießt gesehen hatten: Ein Big Eye.

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Der Sonnenuntergang war auch recht schön, sogar mit einem green Flash ganz zum Schluss.

HA61685.jpg HA61720.jpg HA61699.jpgHA61732.jpgEiner der schönsten Parks auf dieser Seite der Insel.

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16.05.2016 – Schnorcheln in der Honaunau Bay

Der Morgen begann für Urlaubsverhältnisse noch recht früh. Gegen sechs Uhr trieb mich die senile Bettflucht aus den Federn.

Unser Frühstück besteht aus Papayas, Fruchtriegeln mit Bananengeschmack und Turkey-Bacon mit Rührei. Lecker.

HA60048.jpgSo früh, wie wir dran waren, beschlossen wir, zu Kealakekua Bay und von dort aus weiter zur Honaunau Bay, besser bekannt als two steps, zu fahren. In der Kealakekua Bay erhofften wir uns Delfine zu sehen. HA60057.jpgEine Nixe (aus Deutschland), die gerade dem Wasser entstieg, informierte uns darüber, dass sie in der Bucht mit ihnen geschwommen sei.

Gut, so weit rausschwimmen wollten wir nicht. Also fuhren wir weiter zur Honaunau Bay, wo man erstens sehr leicht ins Wasser kommt (two steps) und zweitens sehr schön Fische sehen kann.

HA60062.jpg HA60059.jpg HA60061.jpg HA60060.jpgHier hatten sich schon Hinz und Kunz eingefunden. Ein friedliches Nebeneinander von Kanuten, Schwimmern, Tauchern und Schnorchlern.

Und auf eine Kleidungsetikette wird nicht unbedingt geachtet, solange man überhaupt was an hat.

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Erstmal Sonnencreme drauf. Auf Hawaii wird weniger geschmiert denn gesprayt. Und das sieht dann bei der Selbstbestäubung so aus.

HA60066.jpgBeim ersten Tauchgang hatte ich noch mein Objektiv auf Weitwinkelstellung stehen und daher sind alle Objekte recht weit entfernt. HA60052.jpgAber das Glück war mir hold: Eine Muräne schlängelte sich unter mir her. DSC0022573ac11313289.jpgUnd die Yellow Tangs tauchen ja sowieso häufig in Schwärmen (Fischsuppe) auf.

DSC0035.jpgBeim zweiten Tauchgang hatte ich die Optik von Superweitwinkel auf 38mm eingestellt. Das war auch gut so. Eine ausgewachsene Honu (Schildkröte) schwamm genüsslich neben mir her.

DSC0104.jpg DSC0111.jpg DSC0118.jpgAls Karin dran war, erscholl der Ruf: Delfine. Und wirklich: Die Rückenflossen tauchten in den Fluten auf. HA60089.jpgUnd die beste Schnorchlerin von allen war nicht mehr zu halten. Weit nach draußen ging es mit Maske und Schnorchel und es gelang ihr wirklich, unter Wasser ein paar Fotos zu machen, auf denen man etwas erkennen kann.

DSCN4230.jpgDer nächste Gang war für mich reserviert. Ich schaffte es auch, mich an die Stelle zu kämpfen, wo die Meeressäuger häufig auftauchten, aber leider erfolglos.

Dafür hatte ich nach jedem Tauchgang mit der Nose-Fountain zu kämpfen. Kennt Ihr das (oder habt eine Erklärung dafür), wenn bis zu einigen Stunden nach dem Schnorcheln bei jedem Bücken das Wasser aus dem Riechkolben läuft? Wahrscheinlich liegt es daran, dass meine Brille nicht ganz dicht ist und immer Wasser reinläuft. Aber ich habe ein Gegenmittel parat. Wartet es ab, morgen werde berichten.

Gegen Mittag fuhren wir zurück zu unserer Unterkunft. Bei der Fahrt durch die Berge nieselte es leise vor sich hin. Unser Blick war die ganze Zeit gen Himmel gerichtet, ob nicht die Mango-Bäume Früchte tragen. Vereinzelt war das der Fall. Und genauso vereinzelt lagen sie auch schon unten. Klar, dass wir eine Tüte füllten für einen Mango-Smoothie.HA60100.jpg

Mittagspause.

Am späten Nachmittag ging es noch kurz bei Ross und Costco vorbei zur Straße, die am National Energie Lab vorbei zur Küste führt. Dort wollten wir ein Sinkhole im Licht der untergehenden Sonne fotografieren. HA60131.jpgDas richtige Sinkhole fanden wir nicht, oder die Sonne stand nicht richtig. Aber es war trotzdem ein schöner Sonnenuntergang.

HA60127.jpgHA60130.jpgHA60140.jpg Zurück ging es (wie meistens) durch Kailua Kona. Wir genießen es immer wieder, auf dem Ali’i Drive an der Küste entlang zu fahren. Das Nest hat Flair, ähnlich wie Lahaina auf Maui,

Feierabend. Kaputt. Schlafen.

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08.06.2014 – Kona – Kehaka Kai State Park – Kona at night

Mal wieder bläut der Himmel und wir haben vor, nicht wieder den ganzen Tag zu verschlafen. Etwas nördlich soll es gehen, zu einem der Beach-Parks in der Nähe von Costco und Flughafen.

Auf dem Weg nach Kona begegnen uns ein paar Leute, die hier einfach zum Straßenbild dazugehören.

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HAW9026.jpgDann das Wunder im Anfangsstadium: Direkt vor der Flaniermeile ein freier Parkplatz. Das ist ein Wink des Himmels. Stativ geschultert, Kamera in die andere Hand schlendern wir vom südlichen Ende bis zum Hafen.

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HAW9031.jpgHAW9044.jpgHAW9030.jpgHAW9051.jpgHAW9047.jpgDa in den Foren ab und zu darüber geredet wird, hier noch Uncle Billys Hotel.

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Und hier die Standard-Schuhbekleidung auf Hawaii:
HAW9065.jpgHAW9096.jpgHAW9067.jpgUnd das ist doch mal Arbeitseifer, da sollten wir Deutsche uns mal ein Beispiel dran nehmen.

HAW9072.jpgWenn John Wayne das gewusst hätte…

HAW9068.jpgAuf der Kaimauer praktiziert Karin eine neue Art des Schnorchelns:

HAW9083.jpgDry Snorcheling. Das Wasser ist so klar, dass man nicht nur die Schildkröte (mit Maske, äh Maui-Jim Polarisationsbrille), sondern auch die Fische deutlich erkennen kann (s. übernächstes Foto).

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Nachdem wir meilenweit (nein, nicht für Camel) gelaufen sind, es ist mir mächtig warm in Kona, so um die 30 °C. Karin natürlich nicht, sie hat ja eine kühlende Plumeria im Haar. HAW9114.jpgDeshalb erstmal zu Costco zum Durchprobieren, Abkühlen und für eine Mittagspause. Eine Slice Combo-Pizza (also mit allem, was bei Costco übrig war) und ein Hotdog incl. Softdrink zum Nachfüllen kostet mich 3,64 USD.

Direkt bei Costco war uns noch ein Laden namens “American Matresses” aufgefallen. Da wir sowieso auf der Suche nach neuen Matrazen sind und in unseren Ferienhäusern immer besonders gut geschlafen haben, ließen wir uns dort kurzerhand beraten. Ich wollte den Verkäufer zum Schluss frei nach Loriot bitten: Und wenn meine Gattin dann aufwacht, nimmt sie gerne etwas Tee und Gebäck. Aber ich glaube, den Joke hätte er nicht verstanden. Für alle, die den Sketch noch nicht kennen:

Dann geht es frisch gestärkt zum Kehaka Kai State Park. Die Dirt Road ist noch für 2Wheel Drive Fahrzeuge zu befahren. Und wenn es mit einem Jeep nicht mehr geht, mit einem Rental Car kommt man überall hin.

HAW9123.jpgHAW9126.jpgDa Sonntag ist, begehen die Hawaiianer den Tag auf die übliche Weise: Zelt aufbauen, Lebensmittel aufstellen und es sich gut gehen lassen.

HAW9129.jpgWir wenden uns nach rechts zur Mahaiula Bay. Die Wellen sind einladend, der Strand im Endeffekt wunderschön, aber nach zwei Metern hört der Sand auf, nur noch Steine und das Wasser total trübe. Es tummeln sich zwar Schildkröten im Wasser, aber keine Chance, sie mit der Kamera zu erfassen.

HAW9136.jpgDirekt am Strand und mitten in der Lavawüste stehen zwei Gebäude, verlassen wie sonst was, aber frisch aufgesetzte Parkbuchten für Behinderte lassen uns raten, was das soll.

DSCN0747.jpgMittlerweile ist es 16 Uhr geworden und wir trödeln langsam zurück, um uns das Salz von der Haut zu waschen. Natürlich waren wir mal kurz im Wasser.

Dann eine Stelle für einen schönen Sonnenuntergang suchen. Am Milepost 3 auf dem Ali’i Drive werde ich fündig. Nicht schlecht, was Kona so zu bieten hat. Unter anderem natürlich auch eine Turtle, sehr zu Karins großem Vergnügen.

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HAW9168.jpgHAW9154.jpgHAW9150.jpgHAW9172.jpg
HAW9193.jpgHAW9191.jpgNachdem sich die Sonne verabschiedet hat, fahren wir noch kurz nach Kona rein, um ein wenig durchs Dorf zu schlendern. 28°C und eine leichte Brise lassen uns verstehen, warum dieses Nest ein solches Flair hat.

HAW9232.jpgHAW9233.jpgHAW9229.jpgHAW9236.jpgUnd es war gut, dass ich diese Aufnahmen noch geschossen habe. Auf dem Rückweg fällt der größten Planerin von allen auf, dass wir – oh Gott, oh Graus – morgen schon Abreisetag nach Hilo haben. Muff.

OK, dann noch mal schnell ins Keauhou Sheraton, um den Mantas dort die Flosse zu schütteln. Das Hotel ist weniger verrammelt als das Mauna Loa weiter im Norden, einfach den Wagen auf den Parkplatz stellen und zu Manta Viewing Area laufen. Ein Boot vor uns sollte die zahlenden Touristen mit Manta-Anblicken versorgen.

HAW9251.jpgUnd blieben nur zwei kurze Sichtungen übrig, aber aus Langeweile machte ich eine Aufnahme vom Hotel und zwei Langzeitbelichtungen von den angestrahlten Felsen unter uns.

HAW9249.jpgHAW9255.jpgHAW9257.jpgAb nach Hause, packen, schlafen.

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05.06.2014 – Catch the waves – Kiholo Bay

Es ist schon tierisch, im Urlaub erstmal spät ins Bett zu kommen und dann auch noch wieder früh aufzustehen und in Hektik zu verfallen. Aber wir hatten uns vorgenommen, vom Pu’ukohola Heiau aus die Kanu-Tour “Catch the Waves” mitzunehmen. Und die fingen stündlich um 8.30 an.

Also machten wir uns wirklich schon sehr früh (gegen 8 Uhr) auf den Weg. Diesmal nicht durch Kona durch, sondern oberhalb über die Schnellstraße. Auf dem Weg nach oben gibt es noch einen Viewpoint mit Blick über unsere “Wohnsiedlung” (links daneben das Keauhou Shopping Center)

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und der Blick Richtung Kailua-Kona.

HAW8463.jpgBei Costco noch kurz ein paar Gallonen in den Tank gepackt (4,129 USD/Gallon) und auf zur NHS.

HAW8466.jpgEs gab noch Karten für die dritte Tour um 10.30 Uhr.

HAW8467.jpgDie Zeit vertrieben wir uns mit Informationen, die im Visitor-Center auslagen. Dann ging es runter zum “Hafen”, äh, an den Strand, wo unser “Double-hulled-canoe” gerade einlief.

HAW8469.jpgDas Boot war aus Fiberglass und groß genug für 6 bis 8 Personen.

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Mit von der Partie waren ein amerikanisches Ehepaar sowie ein Pärchen, sie Deutsche und er Amerikaner. Der Kapitän, Captain Kiko war ein auf Hawaii geborener Schiffsbauer, der auch viele Geschichten zu erzählen hatte.

Es ging aufs Wasser und HAW8480.jpgund wir konnten die Küste und die Berge mal von einer anderen Seite besichtigen.

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HAW8492.jpgIm Hintergrund auf dem folgenden Foto der Haleakala auf Maui.

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Man beachte bei der besten Seglerin von allen die perfekt abgestimmte Farbe der Kleidung mit der Schwimmweste.

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Der Bug schnitt flott durch die Wellen (geschätzt maximal 7 Knoten) und HAW8511.jpg

so kreuzten wir fröhlich vor der Küste auf und nieder,

HAW8491.jpgbis unsere Zeit rum war. Dann hieß es noch, das Canoe wieder an Land zu befördern (Captain Kiko hatte Mittagspause)

HAW8513.jpgund wir verabschiedeten uns von diesem Ausnahmemenschen. Sein Programm findet ihr auf seiner Webseite:

https://waakaulua.com/charters.htm

HAW8517.jpgAlles in allem ein unvergessliches Erlebnis. Die Touren werden übrigens Di, Mi, Do durchgeführt. Wer teilnehmen möchte, einfach an einem der Tage am Heiau aufkreuzen und den Parkranger fragen.

Mittagspause war angesagt. Direkt nebenan liegt der Samuel M. Spencer Beach Park.

HAW8521.jpgWir suchten uns ein schattiges Plätzchen unter einem Baum und genossen ein paar aufgetaute Burritos mit Blick auf die Bucht und Küste. Leckkkker.

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Eigentlich war ja noch ein Besuch bei der Geburtstagsfete von David angedacht gewesen, aber feste Termine sind im Augenblick nicht so unser Ding. Wir fanden es viel reizvoller, die Kiholo-Bay zu besichtigen, die beim letzten Mal extrem zu kurz gekommen war. Auf dem Highway 19 hält man bei Milepost 81 an, dort stehen meistens schon ein paar Wagen rum, und latscht ca. 20 Minuten über scharfkantige Lava bis zur Küste.

HAW8525.jpgDort angekommen, wendet man sich nach rechts und umrundet die Bucht, bis das Wasser türkis wird.

HAW8532.jpgDas Vorhandensein von Schildkröten wird auf diese Weise angezeigt.

HAW8534.jpgÜber ein Brücke überquert man einen Kanal, der einen Teich mit dem Meer verbindet. Diesen benutzen die Honus gerne, um dort vor Haien geschützt die Nacht zu verbringen.

HAW8538.jpgDann geht es noch eine ganze Weile über Lava und scharfkantige Steine, bis man auf den gegenüberliegenden Inseln Honus in Massen rumliegen sieht (im Wasser sind noch mehr, ich schätze die Population auf ca. 2 bis 3 Dutzend).HAW8551.jpg

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Ob die drei sich zu einem Schwätzchen oder zu einer Runde Skat zusammengefunden hatten, ließ sich auch mit einem Teleobjektiv nicht ausmachen.
HAW8552.jpgDas Wetter war recht wechselhaft und ich war froh, wenn ich die Bucht mal im Sonnenschein ablichten konnte.

HAW8543.jpgHAW8558.jpgSchließlich konnte ich mich in die (relativ trüben) Fluten stürzen und dabei gelang es mir dann, diese Honus im Film einzufangen.

Der Weg über die Steine und Lava war nicht minder anstrengend und wir beschlossen, einfach nur nach Hause zu fahren und zu entspannen. Was uns auch gelang. Für einen fulminanten Sonnenuntergang mussten wir nicht weit fahren, der Kahaluu Beach Park bot eine hinreichend gute Kulisse. Und wir waren in fünf Minuten wieder zuhause. HAW8568.jpg

HAW8591.jpgAuch wenn wir die Sonne nicht direkt ins Meer plumpsen sahen, die Wolken erzeugten schon eine dramatische Stimmung.

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HAW8606.jpgHAW8634.jpgHAW8623.jpgHAW8637.jpg[ <- 04.06.2014 ] [ Bildergalerie Hawaii 2014 ] [ 06.06.2014 -> ]

03.06.2014 – Kahaluu Beach Park – Old Kona Airport Beach

Freut euch, liebe Leser, heute wird nicht viel getextet, wir lassen Bilder sprechen.

Als wir aus dem Fenster schauten, bläute mal wieder der Himmel und so sollte es auch den ganzen Tag bleiben, sehr zum Leidwesen meiner Gattin, die sich trotz Schutzfaktor 70 noch einen heftigen Sonnenbrand auf Rücken und Oberschenkelrückseite zuzog. Foto erspare ich euch.

Quasi direkt vor unserer Haustüre liegt der Kahaluu Beach Park, ein viel frequentierter und hübscher Park mit guten Parkmöglichkeiten (tolles Wortspiel, nicht wahr?).

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Am Rand werden die ganzen Fische erklärt, derer es hier mehr als reichlich gibt.

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Und so war es denn auch. Die beste Schnorchlerin von allen kam (als es vermutlich gar nicht mehr anders ging) mit leuchtenden und großen Kinderaugen (konnte man auch unter der Tauchermaske noch sehen) an Land und meinte, so etwas hätte sie noch nicht gesehen. Doch bevor ich die 124 Fischarten einzeln und der Länge nach auf Fotos vorstelle, noch zwei Annehmlichkeiten, die der Park zu bieten hat. Eine Wertsachenaufbewahrung (gegen Geld natürlich)

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und ein Outfitter für alle, die ihre Ausrüstung nicht mitschleppen wollten/konnten.

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Aber wer denkt, dass alle anderen sich dem wohligen Nichtstun ergeben, hat sich getäuscht. Auch der arbeitende Teil der Bevölkerung ist vertreten (Möglicherweise ein Schwager von Izi).

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Aber genug der trockenen Theorie, jetzt geht es ins Wasser. DSCN9211.jpgDSCN9110.jpgDSCN9046.jpgDSCN9203.jpgDSCN9185.jpgDSCN9100.jpgDSCN9222.jpgDSCN9221.jpgDSCN9263.jpgDSCN9266.jpg

Das war das Kleingetier. Aber die Bucht kann auch anders. Auf dem Rückweg vom zweiten Schnorchelgang wurde die beste Schnorchlerin von allen von einem der sanften Riesen begleitet.

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Da mir so etwas nie passiert (mir fehlt wohl der bunte, gepunktete Badeanzug), musste ich mit den hiesigen Schildkröten auf andere Weise Kontakt aufnehmen. Die Möglichkeit dazu bot sich in Form einer sehr flachen Stelle, an der sich ein Dutzend Menschen eingefunden hatte, die von einem “Reef Teacher” eingewiesen wurden. Und wenn sich irgendwo Menschenmassen einfinden, gibt es etwas zu sehen. Im flachen Wasser tummelten sich drei Honus, eine davon eine “Teenager-“Honu. Vorgewarnt durch die Erfahrung in Punaluu fragte ich den Reef-Teacher, wie nahe ich randürfte zum Fotographieren, und er meinte, keine Problem, nur nicht berühren. Es ist wohl hier so, dass die Honus hinter dem Riff ein relativ sicheres Leben vor Haien führen und sich an den Menschen gewöhnt haben. Also machte ich zuerst mal mit der D4 ein paar Fotos von oben durch das klare Wasser

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und hielt dann mal die AW100 den Schildkröten für ein Portraitshooting direkt vors Gesicht.

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Da sowohl Batterien als auch Chipkapazitäten langsam zur Neige gingen, fuhren wir nach Hause, um kurz Daten zu sichern/sichten und einen Happen zu uns zu nehmen.

Um 15 Uhr war Besuch angesagt. Simone, eine Bekannte aus längst vergangenen Zeiten, war auf ihrem Tripp rund um die Welt gerade im Augenblick auf Hawaii.

Sie hatte von einer Stelle gehört, wo man nachmittags auch Manta-Rochen sehen könnte. An so etwas waren wir natürlich auch interessiert und begaben uns zu der Bucht (in der Nähe der Keauhou-Bucht), aber die Mantas waren alle ausgeflogen, schade.

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Danach noch eine kurze Runde schnorcheln und anschließend zum Panda-Express und mit gut gefüllten Schalen zum Old Kona Airport Beach, um dort das Abendessen und den Sonnenuntergang zu genießen. Im Hintergrund der Mauna Loa

HAW8194.jpgund vor uns das Meer und die untergehende Sonne.

HAW8206.jpgHAW8199.jpgHAW8182.jpg

HAW8226.jpgUnd während wir so schön da saßen, gelang es mir endlich mal, einen Mungo zu erwischen.

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Ein weiterer Tag im Paradies geht zu Ende.

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