30.08.2013 – Rolf und Polarisation, Royal Kona Coffee Mill, Pebble Beach

[ <- 29.08.2013 ] [ 31.08.2013 -> ]

Fauuuul sein. Das gehört zum Urlaub auch dazu. Da morgen die Weiterreise nach Kauai ansteht, müssen fast alle Früchte in den Blender. Und soll ich Euch was sagen? So ein Vitamin-Shake macht wahnsinnig müde. Nachdem ich zwei große Gläser getrunken hatte, konnte ich der Müdigkeit nicht widerstehen und machte auf dem Sofa erstmal ein Nickerchen. So kam es, dass es 13 Uhr wurde, bis wir uns in südlicher Richtung auf den Weg machten.

Da wir heute (wahrscheinlich) nicht ganz so viel erleben, ein kleines Erlebnis nebenbei: Ich habe mir vor einigen Tagen meine erste Sonnenbrille mit polarisierenden Gläsern gekauft. Eine echte Maui-Jim. Diese Marke ist der Mercedes, wenn nicht sogar der Rolls-Royce unter den polarisierenden Brillen (andere Sorten stellen sie auch gar nicht her). Entsprechend ist auch der Preis. In normalen Läden werden die guten Stücke nicht unter 200 USD gehandelt.

Eine glückliche Fügung ließ uns bei Costco zwei Stück im Wert von jeweils 86 USD erstehen. Und ich muss Euch sagen. Der Urlaub bekam ein ganz anderes Gesicht. Die Farben der Blumen am Straßenrand wurden so leuchtend, die Wolken und der Himmel so klar und transparent, wie ich es noch nie gesehen hatte. Auch glaubt man, durch das Wasser sehen zu können, weil durch den “Polfilter” Reflektionen des Wassers minimiert werden.

_D709439.jpg
Joe Cool mit seiner neuen Maui Jim

Aber dann kam es: Als ich das erste Mal durch den Kamerasucher schaute, war der Sucher zweigeteilt, die linke Hälfte wie mit einem gelben Filter abgedeckt. Kamera kaputt? Des Rätsels Lösung? Ich habe auf meiner Standardoptik auch einen Polfilter drauf, der dann zu dem entsprechenden Effekt führte. Und auch unsere Nikon AW100 reagiert “defekt”. Wenn man die Kamera für Hochkantfotos entsprechend drehte, wurde das Display plötzlich schwarz. In beiden Fällen also Brille hochschieben und die Welt ist wieder in Ordnung. Das einzige weitere Problem entsteht allerdings dann, wenn man die Brille irgendwann absetzt. Dann möchte man sofort seine bunten Pillen wiederhaben. 🙂

Ziel des heutigen Tages war der Pebble Beach etwas südlich von Kona. Der Himmel war weniger blau als sonst, aber wir waren auch selbst schuld: Was trödeln wir so lange zuhause rum.

Auf dem Weg liegt die Royal Kona Coffee Mill, ein seit Jahrzehnten ansässiges Unternehmen, welches wir jetzt zum ersten Mal in voller Größe und Schönheit besichtigten.

_D709645.jpgNicht nur, dass man dort die verschiedenen Kaffeesorten probieren kann, man sieht dort auch, wie die örtlichen Kaffeebauern mit ihren Trucks vorfahren, ihre Säcke mit Kaffeebohnen (Cherries) abladen und auch die Weiterverarbeitung direkt beobachten.

_D709646.jpg_D709657.jpg

Am Strand angekommen, standen auch da die Zeichen auf Erholung und ich konnte auch der Kamera eine Erholung gönnen und legte mich einfach nur auf die warmen Steine zum Entspannen…

_D709671.jpgDSCN3350.jpgAuf dem Rückweg schauten wir, mehr aus Intuition denn aus Wissen, nochmal in der Honaunau Bay vorbei. Der Eingang in die Fluten dort wird “two steps” genannt, der Name erklärt sich selbst. Und das “trübe” Wetter hatte ausnahmsweise mal einen Vorteil: Das Display unserer Nikon AW100 reflektierte deutlich weniger als sonst und es schien, als hätte das Wasser noch das Sonnenlicht vom Morgen gespeichert. So gelang mir noch eine Aufnahme von einem “Fischstäbchen”.

DSCN3398.jpgUnd wir liefen (so groß ist Hawaii nun auch nicht, auch wenn es Big Island genannt wird) mal wieder meiner Schwägerin nebst Mann und Kindern über den Weg.

_D709684.jpgNach dem Sonnenuntergang am Kahaluu Beach fuhren wir noch gemeinsam zum Kona Sheraton Hotel at Keauhou Bay, weil es auch eine Manta-Viewing-Area gibt. Aber außer einem dieser Riesenfische war außer vielen Touristen, die auf dem Wasser rumlagen, nicht viel zu sehen.

[ <- 29.08.2013 ] [ 31.08.2013 -> ]

Eine Antwort auf „30.08.2013 – Rolf und Polarisation, Royal Kona Coffee Mill, Pebble Beach“

  1. Eine prima Seite, deren wunderschöne Bilder und kurzweilige Texte die Vorfreude auf unseren Hawaiiurlaub noch steigern. Danke dafür und herzliche Grüße aus der Lüneburger Heide!

Schreibe einen Kommentar