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Es ist Sonntag, der Himmel bläut wieder und ich finde, wir haben uns nach dem gestrigen Stress ein wenig Erholung verdient. So kommt es, dass das Frühstück bis fast 12 Uhr ausgedehnt wird.
Danach schwingen wir uns auf unsere Beach-Cruiser und gondeln durch die Wohngebiete von Princeville bis zum Parkplatz von Queen’s Bath. Es war eine gute Entscheidung, die Bikes zu nehmen, denn der Parkplatz war proppevoll und die Anwohner sind nicht so direkt begeistert, wenn ihre Vorgärten vollgeparkt werden.
Ein bei Regenwetter schlammiger Fußweg führt zur Küste, wo die Wellen mit mächtiger Gewalt an die Felsen schlagen.
Und trotzdem schaffen es einige riesige Schildkröten, sich in der Brandung zu halten und zu grasen.
Hundert Meter weiter über die Lava liegt vor uns ein Felsenbecken mit klarem Wasser, welches zuweilen von überbrandenden Wellen mit Frischwasser versorgt wird. Wenn nicht gerade eine Welle reinschwappt, ist das Wasser total ruhig und die Fische schwimmen in ganzen Schwärmen neugierig um mich herum.
Und es ist schon ein tolles Gefühl, als Mann so umschwärmt zu werden. 😉
Ab und und zu kommt eine Monsterwelle über die Brüstung und dann heißt es aufpassen, damit man nicht gegen die Felsen geschmettert wird.
Müde vom Stress des Schwimmens und Nichtstuns dürfen wir jetzt gegen den Wind zart bergauf nach Hause radeln. Als Nachtisch zum Mittagessen gibt es Eis (Chocolate Chip Cookie Dough) mit den Resten unses Mango-Smoothies.
Und weil die Nahrungsaufnahme und die vielen Vitamine bekanntlich ja müde machen, folgt eine ausgiebige Mittagspause incl. Matratzenhorchdienst.
Als die Erde uns endlich wiederhat, lohnt es nicht, neue Pläne zu machen. Also wieder auf zu Queen’s Bath, weil wir uns auch von der Stelle einen schönen Sonnenuntergang und ein paar tolle Gegenlichtfotos versprechen.
Und wir werden nicht enttäuscht. Die Wellen branden weiterhin vor die Küste.
Ich versuche, die optimale Welle zu bekommen, die genau zwischen mir und der Sonne hochschwappt. Obwohl sich die Ergebnisse sehen lassen können, bin ich noch nicht ganz zufrieden. Vielleicht klappt es ja morgen noch mal.
Und damit die Sonnenuntergangsfanatiker (zu denen ich auch gehöre) nicht zu kurz kommen, noch zwei von dieser Kategorie.
Und auf dem Rückweg mit den Bikes (der Vergleich zum Triathlon drängt sich durchaus auf: Schwimmen, Laufen, Radfahren) machte ich noch eines dieser Fotos mit dem Titel: Und wenn ich es nie wieder tue.
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