Heute ging es mal wieder faul zu. Da wir gestern erst spät zuhause waren, wurde der gestrige Tag erst am Morgen ins “Tagebuch” geschrieben. Entsprechend später kamen wir los. Machten einen Stop in der Outlet-Mall, um bei Columbia drei Jacken zum Preis von 2 zu erstehen. Ich holte mir noch einen “Püsterich”, um meinen Sensor freizublasen. Viel hat es glaube ich nicht gebracht.
Nachdem wir LC in südlicher Richtung mit dem Ziel “Thor’s Well” verlassen hatten, stach uns zuerst das Schild “Gleneden Beach” ins Auge. Endlich auch wieder so leer, wie wir es gewohnt waren. Nachdem ich von einem erfahrenen Achate-Sucher den Tip bekommen hatte, an einem Strand mit Park südlich von LC könnte man was finden, probierten wir es einfach mal. Und es schien, dass der Strand (Gleneden Beach) quasi noch jungfräulich war.
Und die beste Steinsucherin von allen legte einen fantastischen Halfbody hin, der auch gleich mit einem richtig großen Achat belohnt wurde. Ihr wisst nicht, was ein Halfbody ist? Stammt aus dem Vokabular der Achatsucher: Man wandelt ein unabsichtliches Stolpern so in ein elegantes zu Boden gehen um, dass der halbe Körper im Wasser liegt. Und tut dann so, als wäre es gewollt und notwendig, um einen ganz bestimmten Stein aufzuheben.
Auf jeden Fall wurden wir richtig fündig und die nasse Seite meiner Göttergatten trocknete bei den sommerlichen Temperaturen von zwischendurch 22°C (auf dem Autothermometer) schnell.
In Newport gönnten wir uns anlässlich der Wiederholung des Tages unserer Eheschließung ein richtig gutes Mittagessen bei Sizzler. Kann ich jedem empfehlen. Es gibt eine “all you can eat” Soup and Salad Bar, die ihresgleichen in Deutschland sucht.
Gut gestärkt, um nicht zusagen abgefüllt fuhren wir nochmal kurz zum Yaquina-Lighthouse, um noch was von den Pelikanen mitzubekommen. Waren aber alle ausgeflogen. Nur der Leuchtturm konnte nicht weg und musste für ein Foto herhalten.
Die Sonne stand schon etwas schräg am Himmel, als wir Yachats erreichten.
Aber wir verkniffen uns jegliche Achatjagt und fuhren weiter zu Thor’s Well. Dort hatte die Ebbe ihren Tiefststand erreicht und die Sonne beabsichtigte, selbiges zu tun. Daher war an überflutete Becken nicht zu denken. Und die im Gegenlicht glänzenden Wellen mussten mal wieder herhalten.
Ok, der Sonnenuntergang war auch nicht ohne.
Auf dem Rückweg durch Yachats mussten wir unbedingt noch etwas verrücktes tun: im Licht der Handylampen nach Achaten suchen. Hatten wir uns auf dem Hinweg schließlich verkniffen. Und war ebenso mühselig wie erfolglos. Aber für ein Foto über die Bucht reichte es noch.
Jetzt aber schnell ab nach Hause, es wird schon dunkel.