Schon wieder mal im Medienhafen Düsseldorf

Nach einem Handballspiel befand ich mich Düsseldorf und hatte einfach Lust, mal wieder im Medienhafen ein paar andere Eindrücke einzufangen. Der Wind trieb die Wolken vor sich her, der Fernsehturm leuchtete majestätisch und das Gehri-Haus sieht aus wie zerknitterte Alu-Folie.DSC3943.jpg DSC3945.jpg

Dieses “kurvige” Gebäude mal mit einem Super-Weitwinkel abgelichtet

DSC3953.jpg und den Kran schön in Pose gestellt.

DSC3951.jpgEin paar andere Impressionen, teilweise in SW umgewandelt. Einfach schön, an einem lauen Dezemberabend (das Thermometer zeigte 12°C) durch das Hafengelände zu spazieren. Enjoy.

DSC3948.jpg DSC3949.jpg DSC3959.jpg DSC3964.jpg DSC3957.jpg DSC3955.jpg

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05.12.2015 – Kurztrip nach Brüssel

Kurztrip nach Brüssel

Wer braucht schon Schlaf? Wenn die Nacht um 4 Uhr zu Ende ist, ist das die einzig positive Einstellung, die man für diese Nachtzeit aufbringen sollte. Jedenfalls hatte ich meinem Filius versprochen, ihn bis ca. 8 Uhr in Brüssel am Flughafen abzuliefern, aber nicht, ohne vorher noch seinen Mitreisenden in Düsseldorf (oder war es doch Mettmann?) abzuholen. Dann noch eben nach D’dorf, dessen Klamotten einladen und schon waren wir auf dem Weg nach Belgien. Allen Terrorwarnungen zum Trotz. Schließlich war das nicht stornierbare Hotel ja schon vorher gebucht worden. Die Fahrt teilten meine bessere Hälfte und ich untereinander auf, mit jeweils einem geschlossenen und einem offenen Auge. Die Augen der Youngster waren beide fest geschlossen, der eine hatte gerade eine Nachtschicht in der Fabrik hinter sich, der andere eine durchzechte Weihnachtsfeier. Die werden auf dem Flug gut pennen.
In der Hauptstadt Belgiens angekommen (übrigens ohne die geringsten Grenzkontrollen) auf dem Airport ein nettes Feature. Auf die Abladeflächen für Kurzzeitparker wiesen folgende Schilder hin:
IMG-20151205-WA0002.jpgDanach ging es zu einem der Wahrzeichen Brüssels, dem Atomium. DSC2919.jpgDSC2925.jpgDSC2933.jpgBei strahlendem Sonnenschein macht das Stahlgerüst schon was her. Davor stand ein Armeewagen mit schwer bewaffneten Soldaten, die wachsam, aber nicht unfreundlich in die Gegend blickten.

Aber nach der Außenbesichtigung war dann der Ofen aus. Zum Glück lag unser BW-Hotel nur ein paar hundert Meter entfernt. Und da erlebte ich zum ersten Mal, wie klein Zimmer sein können. In direkter Nähe zum Expo-Gelände können es sich die Betreiber erlauben, Räume zu vermieten, die noch kleiner sind als Zimmer im Motel One. Und die sind schon so klein, dass ein Dackel mit den Schwanz nicht nach links und rechts wackeln kann, sondern rauf und runter wackeln muss. Als Ausgleich für die Größe war das Zimmer überheizt wie kein zweites. Aus der Heizung strömte die Luft mit gefühlten 500°C. Jedenfalls war es modern eingerichtet und sauber und wir fielen für eine kurze Ohnmacht auf das 1,4 m breite Bett und holten Schlaf nach.
Danach ging es in Richtung City. Da stand als erstes (und nicht zu übersehen) die Basilika im Weg. DSC2941.jpgDSC2939.jpgAbsolut imposant, aber von außen nicht so richtig attraktiv, waren wir vom Inneren angenehm überrascht. DSC2955.jpgDSC2950.jpgWarme Töne mit Sandstein dominierten und gaben dem Gebäude einen luftigen Touch. DSC2952.jpgAuch im Inneren konnte man über die Größe nur staunen.DSC2959.jpg
Weiter in Richtung Stadtmitte, zum zweiten Wahrzeichen, dem Manneken Pis. Und da kamen wir mit der Elektronisierung der Stadt in Berührung. Wir hatten das große Glück, einen freien Parkplatz zu ergattern, direkt neben einem Parkscheinautomaten. Und hätten sogar nach Eingabe des Autokennzeichens 15 Minuten kostenlos parken können. Zuwenig, fanden wir, alter Mann ist kein D-Zug. Und Münzen mochte er nicht (der Automat). Also zuerst mit EC-Karte, dann mit Master-Card versucht. Er gab auch eine Bestätigung raus, dass die Zahlung verbucht wäre. Aber keinen Zettel, den man hinter die Windschutzscheibe hätte legen können. OK, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Kurze Zeit später standen wir vor der urinierenden Figur, der man (aus Schamgründen?) ein Weihnachtsmannkostüm übergezogen hatte. DSC2963.jpgSeeehr sittsam. Menschenmassen drängten sich über durch die engen Gassen. DSC2967.jpgUnd kurze Zeit später standen wir auf dem Grand Place, die Häuser wunderbar angestrahlt und geschmückt. Auch hier deutliche Polizei- und Armeepräsenz. Aber die Bevölkerung ließ sich von der möglichen Terrorgefahr nicht die Laune vermiesen. Auch wir hatten kein unsicheres Gefühl dabei, uns durch die engen Gassen und Menschenmassen zu schlängeln.DSC2998.jpgUnd ich hatte bisher so elegant alle Weihnachtsmärkte gemieden…
Aber dann ging es los. Die Regie hatte ein paar Knöpfe umgelegt und plötzlich wechselte zum Klang klassischer Musik die Beleuchtung der alten schönen Häuser. DSC2980.jpgDSC29835663d0c60d43b.jpgDSC2978.jpgRot, Grün, Blau, Violett und auch gemischt. Es war ein tolles Schauspiel. Als wir uns sattgesehen hatten, ging es noch ein wenig weiter zur Bourse des Bruxelles. DSC3002.jpg DSC3007.jpg DSC3014.jpgWie fast überall im Zentrum von Brüssel Weihnachtsmarkt und Weihnachtsbeleuchtung, LED-Lichterketten und Schokoladenläden im fröhlichen Wechsel. Aber auch wenn mich die eine oder andere Tafel seeehr verführerisch anlächelte, DSC3000.jpgich blieb standhaft. Schließlich musste ich ja Kamera und Stativ schleppen. Da blieb zum Glück keine Hand mehr frei für Schoki.
Aber da der Magen doch irgendwann nach Betätigung verlangte, kehrten wir bei der großen Imbissbude mit dem goldenen M ein und versuchten, mit dem Automaten klarzukommen. DSC3020.jpgRichtig gehört: Man kann sich dort an einem großen Display via Touchscreen die Mahlzeiten zusammenstellen und den Zettel an der Kasse abgeben. Hat gut geklappt. Und man bekommt danach sogar etwas zu essen.
Gut abgesättigt schlenderten wir noch durch ein paar der vielen Gassen mit ihren kleinen Geschäftchen DSC2968.jpg DSC2999.jpg DSC2964.jpgund traten dabei den Rückweg an. Am Grand Place noch mal aus einem anderen Blickwinkel fotografiert DSC3037.jpg DSC3024.jpg DSC3028.jpgund an einer der Buden NICHT von den Waffeln verführen lassen.DSC3041.jpg
Unser Wagen stand noch da, wo wir ihn verlassen hatten und wir hatten auch keinen Strafzettel bekommen. Entweder ist dort nicht kontrolliert worden oder das System hat funktioniert. Schauen wir mal.
Zum Abschluss wollte ich nochmal zum Atomium, einmal mit Beleuchtung. Und auf der Fahrt dahin lernte ich ein paar Eigenheiten (nur Brüssels?) kennen: Erstens gibt es dort mehr 5- und 6- (oder mehr) Sterne Kreuzungen als in irgendeiner anderen Stadt, die ich kenne. Und zweitens kann man die Fahrweise der Zweiradfahrer, aber auch vieler Autofahrer, bestenfalls als kreativ bezeichnen. Schätze, viele von denen haben entweder in Paris oder Kairo Autofahren gelernt.
Drittens stritten sich unsere beiden Navis so oft wie noch nie um den richtigen Fahrweg, wobei zu häufig der verkehrte Weg in eine Einbahnstraße vorgeschlagen wurde. Schätze, sie werden uns beide irgendwann den Stinkefinger zeigen, so oft, wie wir sie ignoriert haben.
Nichtsdestotrotz landeten wir beim Atomium. Sieht sehr schön aus, so angeleuchtet.DSC3046.jpg
Und dann schnell ab zum Hotel. Direkt davor kein kreatives Autofahren, aber sehr kreatives Parken.
Ab in die Falle, das Jetlag schlägt zu. 😉

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Endorsement Shooting mit Tony Liotta

Endorsement Shooting mit Tony Liotta

Vor kurzem hatte ich über ein Produktshooting berichtet, das ich mit Thomas Pelzer, dem Erfinder der Case-Drum, durchgeführt hatte. Die Geschichte geht weiter. Thomas hatte seinem neuen Endorser Tony Liotta ein Set geliefert. Und wollte mich als Fotograf für die Übergabe und den Aufbau dabei haben. Zugegeben, ich musste auch erstmal im großen Lexikon nachblättern, was Endorsement bedeutet. Aber schaut selbst bei Wikipedia nach, falls ihr es nicht wisst.

Tony Liotta ist eine weltweit bekannte Drummer-Legende, zur Hälfte Amerikaner aus New York, zur Hälfte Italiener. Und nebenbei ein Cousin des berühmten US-Filmschauspielers Ray Liotta. So klein ist die Welt.

case-drum-toni-liotta-1714.jpgThomas hatte seine Case-Drum in den Wagen gepackt und wir fuhren gemeinsam damit und meiner Fotosausrüstung über den Ruhrschleichweg nach Dortmund.

Uns empfing ein freundlich lächelnder, sehr sympathischer und überhaupt nicht abgehobener Drummer-Star. In seinen heiligen Hallen, einer Drummer-School, bauten die beiden “Schrauber” dann das Equipment auf.

Und bei der Gelegenheit lernte ich mal die Genialität des ganzen Konzeptes kennen. Wo herkömmliche Schlagzeuger sich mit vielen Kisten, Taschen, Tüten und Kartons abschleppen, befindet sich im Case-Drum ALLES in einer Kiste. case-drum-toni-liotta-6007882.jpgDie große Kiste selbst ist sowohl Transportbehälter als auch Sitzgelegenheit und zusätzlich noch Bass-Drum. case-drum-toni-liotta-6007917.jpgUnd das auch noch mit einem wahnsinnigen Sound, wie Tony bestätigte.

Tony beobachtete mit großem Interesse, wie die einzelnen Teile zusammengehören und wie es zusammengebaut wird.

case-drum-toni-liotta-1728.jpg case-drum-toni-liotta-1731.jpg case-drum-toni-liotta-1749.jpg case-drum-toni-liotta-1764.jpgEtwas problematisch wurde es, als Tony seine eigene Snare-Drum einbauen wollte. Die Halterung war für eine Snare mit 8 Stimmschrauben ausgelegt. Tony hatte aber eine mit 10 Stimmschrauben…. Aber unter den 86 Snare-Drums, die er sein eigen nennt, sollte sich doch eine passende finden. Tat es dann auch.

case-drum-toni-liotta-1783.jpgDas Set steht, ist auf den Star angepasst. Jetzt noch ein paar Fotos mit beiden Stars (Tony und Case-Drum) gemacht, case-drum-toni-liotta-6007942.jpg case-drum-toni-liotta-6007951.jpg case-drum-toni-liotta-6007973.jpg case-drum-toni-liotta-6007934.jpgein paar Detailaufnahmencase-drum-toni-liotta-6007922.jpg case-drum-toni-liotta-6007911.jpg case-drum-toni-liotta-6007914.jpg case-drum-toni-liotta-6007887.jpg und Einzelshoots.

case-drum-toni-liotta-1788.jpg
Tom geht fremd

und

case-drum-toni-liotta-1768.jpg
der Drummer-Papst gibt seinen Segen

case-drum-toni-liotta-6007986.jpgcase-drum-toni-liotta-6007988.jpgAlles im Kasten. Alles gut. Ich hoffe, dass Tony dem Produkt den erforderlichen Kick mitgibt. Good luck.

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Battle Room 21.11. im Tanzhaus NRW in Düsseldorf

Begonnen hatte es damit, dass mein Sohn Chris uns ankündigte, dass sein Freund Archie zu Besuch käme. Archie hatte er vor einiger Zeit kennengerlernt und war mit ihm kürzlich in New York unterwegs gewesen. Archie Burnett ist ein weltweit bekannter Tänzer unter anderem des Voguing-Stils. DSC9198.jpgWir verbrachten einen netten Abend mit diesem äußerst symphatischen jungen Mann, der darin endete, dass wir uns für den 21.11. in Düsseldorf im Tanzhaus NRW im Battle Room verabredeten. Ich mit meiner Kamera, Karin mit mir.

Vorausschicken muss ich, dass ich mich zwar so leidlich in den Standardtänzen wie Walzer, Rumba, Cha-Cha etc. auskenne, aber die Stile Voguing, House, Popping und Experimental waren mir noch zu 100% fremd. Aber man ist ja nie zu alt, um noch was Neues dazuzulernen. Apropos Alter: Mit meinem partiell melatenblonden Haarschnitt dürfte ich wohl das Altersränking locker an der oberen Grenze angeführt haben. Was richtig gut zur Location passte, war meine Nikon D4. Die fühlte sich so richtig wohl. Schummriges Licht, schnelle Bewegungsabläufe, also fast wie beim Handball. Alles gut.

DSC9936.jpgIch werde gar nicht erst versuchen, die verschiedenen Tanzstile zu erklären, für Vogue gibt es sogar einen entsprechenden Eintrag bei Wikipedia.

Aber zum Ablauf. Für jeden der Tanzstile stand ein Juror zur Verfügung, Archie Burnett für Voguing. DSC9209.jpgJeder Tänzer durfte zunächst einzeln vortanzen, wobei nach strengen Regeln geurteilt wurde, ob nicht Elemente eines anderen Stils eingeflossen waren.

DSC0414.jpgWenn die Jury nicht den Daumen nach unten hielt, war man eine Runde weiter. Hier konnte man auch als unerfahrener Hip-Hopper schon sehen, dass sich die Spreu vom Weizen trennte.

DSC0331.jpgSowohl bei den Tänzern/innen als auch im Publikum waren alle Kontinente vertreten. Ein friedliches Neben- und Miteinander, so soll es sein.

DSC0160.jpgNach der Vorausscheidung wurden jeweils zwei Tänzer zusammen (oder sollte man besser sagen: gegeneinander?) gestellt und die eigentliche Battle begann. Waren in den Einzeldarstellungen die Figuren und Bewegungsabläufe noch halbwegs übersichtlich, ging es jetzt richtig zur Sache. Erst im Nachgang, als ich die vielen hundert Fotos auswertete, konnte ich richtig sehen, mit welcher Energie und Konzentration alle bei der Sache waren. Dabei waren Beweglichkeit und Akrobatik nicht alleine ausschlaggebend, DSC0727.jpgAusdrück, Mimik und Körperbeherrschung als solche beeinflussten ebenfalls Sieg und Niederlage. Etwas, was ich aufgrund der Schnelligkeit der Bewegungen häufig gar nicht richtig mitbekam. Und das Publikum ging richtig mit.

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So ging es nach dem K.O.-Prinzip, bis in jeder Gruppe ein Sieger gekürt werden konnte.

DSC0440.jpg DSC0447.jpgIch habe hier in der Galerie nur einen Bruchteil der Fotos eingestellt, die mir aus fotografischer Sicht am geeignetsten erschienen.

Wenn Du das eine oder andere Foto gerne in höherer Auflösung hättest, melde Dich bitte bei mir via E-Mail: rolf@hitzbleck.net oder über das Kontaktformular.

Ach ja, noch eine Bitte in eigener Sache: Wenn Ihr Euch entschließen solltet, Bilder von mir bei FB einzustellen, wäre es nett, wenn Ihr mit meinem FB Profil verlinken würdet. Danke.

If you would like to get one or another foto in higher resolution, send an E-Mail to rolf@hitzbleck.net. And when you post pictures at facebook, please set a link to my profile. Thanks.

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Kalender Nationalparks in Utah ist im Handel

Von A wie Arches bis Z wie Zion: Ich freue mich, meinen neuesten und voraussichtlich letzten Kalender in diesem Jahr präsentieren zu dürfen. Der Kalender Nationalparks in Utah ist im Handel erhältlich.

Aus Moab in Utah brachten wir fantastische Bilder mit. Arches National Park, Bryce Canyon, Canyonlands und viele mehr. Alle sind sie zusammengefasst in zwölf selbst  sprechenden Bildern von atemberaubender Schönheit. Klickt auf das Bild, um zu den Bestellmöglichkeiten via Amazon zu gelangen. Selbstverständlich kann jeder dieser Kalender auch über die ISBN im Buchhandel bestellt werden. Den dazu gehörigen Reisebericht gibt es unter der Rubrik “Travel“.

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