Meine Erkältung ist so gut wie weg. Dafür habe ich es geschafft, meine Göttergattin in eine Schniefnase zu verwandeln. Sorry.
Heute morgen beim Frühstück ein netter Zaungast: Ein Kardinal ließ sich auf der Stuhllehne gegenüber nieder, lächelte mich an und wartete darauf, fotografiert zu werden. Den Gefallen konnte ich ihm tun.
Und bei der Gelegenheit auch gleich unsere Hütte aus der Sicht des Golfplatzes ablichten.
Plan für heute: Movietour auf der Kualoa-Ranch buchen, hinfahren. Per Internet klappte das nicht, die Seite hatte wohl einen Bug und wollte unbedingt einen Termin für das Luau wissen. Also per Telefon. Das klappte dann und wir machten uns gemütlich auf den Weg.
Auf dem Weg liegt der Malaekahana Beach. Diesmal nur zum Anschauen.
Am Laie-Point wieder Mittagspause auf der Ladefläche, die Sonne scheint.
An der Ranch angekommen, kurz die Anmeldung durchgeführt, dann geht es mit „Vintage-Schulbussen“
auf die Reise. Unser Führer, Caleb, wusste sehr viel sowohl von der Historie als auch von aktuellen Ereignissen zu erzählen. Einiges davon hatten die Busse wohl noch live miterlebt. Wenn man sich die Mechanik und einiges andere ansah,
verlor man schnell das Vertrauen in die doch robusten alten Maschinen. Aber die Kinder von damals waren echt zu bedauern. OK, sie hatten nicht meine Größe,
aber auf den Plastiksitzen
war man in Sekundenschnelle durchgeschwitzt.
Erster Halt waren ein paar WW2-Bunker, einer davon begehbar und mit Requisiten aus diversen Filmen ausgestattet.
Da der Bunker auf der Höhe lag, ein schöner Überblick in beide Richtungen.
Die Ranch dient übrigens nicht nur als Movie Location, sondern auch als Farmbetrieb mit z.B. Bananenplantagen
und auch als Rinderfarm.
Weiter ging es ins Tal, dort, wo ein Teil der Aufnahmen von Jurassic Park gedreht wurde.
Netterweise übernahm unser Guide das Fotografieren vor dem berühmten Baumrest, über den soviele Dinos gehüpft sind.
Auf meine Frage, ob ich IHN denn auch mal davor fotografieren solle, lehnte er dankend ab.
Und wenn jemand mal eine korrekte Vorführung eines Selfiesticks sehen möchte: Hier zwei Spezialisten in perfekter Körperhaltung. Auch die Körperspannung lässt nicht zu wünschen übrig.
Weiter ging es durch das Tal, Schilder zeigten immer wieder, an welcher Stelle Szenen von welchem Movie gedreht wurden.
Wilde Schweine sind auf der Insel ein echtes Problem. Daher werden sie zum Fressen angelockt, um dann anschließend eine Einladung zum Luau zu bekommen.
Zum Schluss noch ein Blick nach Südosten zum Schildkrötenfelsen.
Wieder im Besucherzentrum die Hall of Fame.
Der Tag war noch jung, und der westlliche Teil der North Shore lockte. Mal sehen, ob wir dahin kommen.
Doch schon am Shark Cove meinte die beste Schnorchlerin von allen, unbedingt die Fischbedingungen austesten zu müssen.
Gut, so besonders, wie es geschildert wurde, war es nicht, aber schon in Ordnung. Jetzt mussten wir uns nur noch einen Platz für den Sonnenuntergang suchen.
In der Haleiwa Bay wurden wir fündig. Die Bay erinnerte mich an Hanalei und heimatliche Gefühle kamen hoch. Vor allen Dingen deshalb, weil wir in Kürze dort den Abend verbringen können.
Interessant auch das Schild, was an einem Baum zu lesen war.
Nachdem die Sonne uns verlassen hatte, noch eine kurze Fahrt durch Haleiwa mit ein paar „nächtlichen“ Eindrücken.
Auf dem Parkplatz begegnete uns noch der Übertragungswagen von Hawaiinewsnow, der Fernsehstation. Zu einem kurzen Schwätzchen waren sie bereit. Sie kamen gerade von einem Interview zurück und machten die Übertagung fertig.
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