13.10.2018 – Heimreise

Was liegt heute an? Leider die Heimreise. Wir hatten das Hotel aufgrund eines späten Abflugtermins so gewählt, dass wir den Tag noch gewinnbringend nutzen konnten. Und das bedeutet, gemütlich an der Küste herunterzufahren, mal anzuhalten und ein wenig zu fotografieren.

Beginnen konnten wir mit einem guten Frühstück. Eigentlich bot das Hotel keines inklusive an, aber auf Grund unseres Diamond Select Status bot man uns dieses im inhäusigen Restaurant an. Nach Vorbestellung. Zwei Getränke konnte man auswählen (ich nahm einmal Kaffee und einmal Orangensaft, der schmeckte wie frisch gepresst), dazu Bacon und Spiegelei sowie Bratkartoffeln. Das ganze auf Porzellan mit Metallbesteck in schon fast edlem Ambiente, das Hotel nehmen wir wieder. Vor allen Dingen deshalb, weil wir es uns mit unseren Best Western Punkten geschossen hatten. Belastung auf der Kreditkarte: Null Euro.

Ein letzter Blick mit der Kamera von oben in das Treppenhaus.

Danach den Wagen beladen, überflüssiges wegwerfen und auf den Weg nach Süden machen. Südlich von Oxnard stießen wir auf dem Freeway 1 wieder auf die Küste und schauten uns die Gegend an, die wir Kürze verlassen würden. Am Point Mugu State Park die Gelegenheit für ein paar Fotos.

Etwas weiter südlich kam dann schön die Sonne raus und gab mir (etwas nördlich von Malibu) die Gelegenheit, nochmal auf die Wellen draufzuhalten.

Charley Harpers Haus haben wir nicht gesehen. Aber was wir sehr mutig fanden, war die Art, wie die Leute an der Küste bauen. Viel Grund auf dem Festland haben sie nicht beansprucht.

In den Bergen standen dann schon ein paar nette Villen – unbezahlbar.

Dann in L.A. deutsche Töne:

Kurz bei Costco tanken (wir waren nicht die einzigen und es brauchte ca. 15 Minuten, bis wir dran waren). Danach zum Flughafen, Auto abgeben und Gepäck abgeben. Aufgrund unseres Silver Status durften wir uns in die Premier Line stellen und wurden mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt. Auch der Koffer meiner Göttergattin wurde mit 52 lbs noch durchgewunken. Glück gehabt, obwohl ich die Dame sagen hörte, bis 70lbs wären OK. So ganz habe ich es nicht begriffen.

Dank TSA Pre-Status waren wir auch ruckzuck durch die Security und begaben uns zur Alaska Lounge.

Dort durften wir mit unserem Priority Pass nicht rein. Oben am Schalter fragten wir nach: In einer halben Stunde ginge es wieder. OK, das halten wir noch aus.

In der Lounge leckere Salate und superschnelles Internet. wenn ich das immer gehabt hätte…

Dann in den Flieger, die Abendsonne beleuchtet den Flughafen und los geht es für 10 Stunden ab nach Osten.

Von seinem letzten Flug hatte unser jüngster Sproß berichtet, dass er auf dem Weg nach Europa Nordlichter gesehen hatte. Da meine charmante Reisebegleiterin in diesem Punkt total aufgeregt war und mehrfach unsere Sitzplätze umgebucht hatten, nur um dieses Spektakel zu sehen, waren wir schon etwas neugierig deswegen. Aber entweder hatten wir uns davon zuviel versprochen oder die Aktivität im Norden war nicht so dolle, jedenfalls sah ich nichts, was die Kamera auch mit einer Lanzeitbelichtung hätte einfangen können. Als dann so langsam der Morgen dämmerte, hielt ich doch die Linse aus dem Fenster und machte zumindest ein Foto.

In London hatten wir mehrere Stunden Aufenthalt, die ich zu einem kleinen Schläfchen nutzte. Dann noch eine Stunde nach Deutschland in die deutsche Bürokratie. An der Passkontrolle mühten sich zwei Beamte redlich, die über 100 Menschen abzufertigen. Warum die vier automatisierten Kontrollen nicht geöffnet waren? Nobody knows. Aber irgendwann öffneten sich auch diese Schleusen und es ging erheblich schneller voran.

Endlich zuhause.

 

 

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