23.05.2017 – Sedona

Stürzen wir uns in den Tourismus (quasi als Abschreckung). Ca. eine Autostunde südlich von Flagstaff liegt das (ehemalige) Nest Sedona, malerisch gelegen in roten Sandsteinfelsen. Schon in früheren Jahren waren wir schon einmal hier gewesen. Damals konnte man noch in eine Seitenstraße reinfahren und am Ufer eines Baches campen. Heute hat der Oak Creek Canyon den Grand Canyon an Besucherzahlen überholt und an jeder Ecke warten Kunstgeschäfte auf die zahlungskräftigen Besucher.

Auf dem Weg durch den Canyon machten wir zuerst an einem Parkplatz an der Midgley-Bridge Pause.

Auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt standen diverse Kakteen dekorativ im Weg rum und warteten auf einen Fotografen.

Ein paar Meilen weiter südlich liegt der Slick Rock Statepark, den wir aufgrund des horrenden Eintrittspreises von 20 USD pro Wagen bisher gemieden hatten. Diesmal legten wir uns einen Jahrespass für alle Arizona State Parks zu und kletterten zum Creek herunter. Wie erwartet tummelten sich auch an einem Mittwoch Menschenmassen an den Rockslides und genossen das warme Wetter.

Es war nicht ganz leicht, das eine oder andere Foto OHNE Menschen zu schießen.

OK, bei diesen beiden hübschen Ladies machen wir gerne eine Ausnahme.

Auf dem Weg nach draußen noch eine Langzeitbelichtung des Wasserfalls.

Nächstes Ziel war der Crescent Moon Park. Um diesen zu erreichen, mussten wir einmal durch Sedona durch. Ok, es war nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte, weil die meisten Häuser im hübschen Adobe-Stil gehalten sind.

Der Park ist durch eine spezielle Location bekannt, an welcher man sehr schöne Fotos mit einem Fluss im Vordergrund und roten Felsen im Hintergrund schießen kann.

Wenn man die Stelle denn findet. Wir brauchten zwei Anläufe bei der Empfangsdame, bis wir die Stelle gefunden hatten. Und nicht nur wir. Fast ein Dutzend Fotowillige – von der Mittelformatkamera bis zum Handy war alles vertreten – warteten geduldig auf das beste Licht, welches gegen 18 Uhr scheinen sollte.

Auf dem Weg zurück noch ein herrlicher Blick ins Tal.

Und ein blühender Ocotillo.

Aber jetzt nach Hause? Eigentlich reizte uns noch der Schnebly Hill Drive, eine Straße!!!, die wir vor 30 Jahren zum Zelten schonmal befahren hatten. Und man hätte dort auf kürzestem Weg zum Interstate Highway kommen können. Aber die ersten paar hundert Meter waren in einem absolut miserablen Zustand, vermutlich, um die Passenger Cars abzuschrecken. Wir hätten weiter fahren können, aber bei Dunkelheit eine unbekannte Dirt Road, das musste nicht sein. Also nutzten wir das letzte Büchsenlicht für ein paar Fotos von Pflanzen,

dem Gegenlicht in den Bergen

und einem Truck in Pose.

Dann wieder die gleiche Strecke nach Flagstaff zurück, ein wunderschöner Tag geht zu Ende.

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