18.05.2017 – Flug von Düsseldorf nach L.A.

Es geht wieder los. Endlich. Für diesen Sommer steht ein Trip nach Flagstaff in Arizona auf dem Plan. Flug von Düsseldorf über Zürich und Newark nach L.A., danach (hoffentlich) Pickup-Truck aufnehmen und ab nach Arizona, wo uns ein hübsches Ferienhaus für die nächsten vier Wochen aufnehmen wird.

Erster kritischer Punkt: Werden wir es schaffen, unsere elektronischen Geräte (Tablet, Notebook, Kamera(s)) mitzubekommen? Die Diskussionen bei den amerikanischen Sicherheitsbehörden lassen mich schon zittern. Was, wenn alles nicht mitkommt?

Aber schauen wir mal. Behörden arbeiten bekannterweise langsam.

Der Vorabend-Checkin ist vorbei. Die Dame, die uns am Eurowings-Schalter bediente, hatte noch nicht so richtig viel Erfahrung. Ob wir unser Gepäck bei einem Flug in die USA über Nacht abgeben könnten? Eigentlich nein. Aber eine Rückfrage bei einem Vorgesetzten klärte das. Gepäck ist weg.

Ach ja, auf dem Rückweg vom Flughafen klärte sich dann auch eine andere Frage: In den Nachrichten wurde berichtet, dass bis auf weiteres Laptops im Handgepäck erlaubt sind.

In der Nacht, die um 4 Uhr zu Ende sein sollte, schlief ich ausnahmsweise nicht gut. OK, das lässt Schlafkapazitäten für die Zeit in der Luft übrig.

In Düsseldorf war schon einiges an Betrieb. Noch bevor es in die Security ging, wurden wir von einer freundlichen Eurowings-Mitarbeiterin aufgehalten: Gewichtskontrolle. Oh Schreck, wenn die jetzt meine Fototasche wiegt. Aber sie wollte nur den Trolley wiegen, dessen Gewicht sich bei 7 Kilo bewegt. Gut, dass ich es bei meinem Fotorucksack immer so aussehen lasse, als wäre da nur eine Nikon D3300 ohne weitere Wechseloptiken drin. Luftig, leicht, locker. Security war relativ schnell hinter uns, ein gutes Frühstück bei Hugo Junkers erwartet uns.

In Zürich blieb auch gerade genug Zeit für einen Lounge-Besuch. Diesen konnten wir sogar draußen genießen.

Im Flieger nach Newark angenehm viel Platz, da wir uns für ein ganzes Jahr Economy Plus dazugekauft hatten.

Klar, dass die Hitzblecks dabei strahlten. Der Flug selbst verlief recht ereignislos. Das Filmangebot war sehr gut, selbst sämtliche Harry Potter Filme (incl. Phantastische Tierwesen…) war schon vertreten. Zwischendurch eine herrliche Schichtung von Wolken, wie wir sie bisher noch nicht gesehen hatten.

Kurz vor der Landung ein Blick auf die Skyline von New York, leider im Dunst. Und ich habe auf dem Laptop auch noch nicht die Version CC von Lightroom dabei, welche eine Dunstentfernung erlaubt…

Immigration dauerte ca. eine Stunde, verlief aber problemlos.

In Newark blieb uns ebenfalls Zeit für einen Besuch in einer Lounge, ein paar Salate und ein Süppchen standen bereit. Und der Weg zum anderen Terminal dauerte auch nicht ewig lange, da in unseren Bordkarten TSA Pre eingedruckt war, der Garant für ein schnelles Passieren der Security.

Der Flug von Newark nach LAX verzögerte sich leider um eine halbe Stunde, weil der Pilot, der gerade in JFK angkommen war, auf dem Weg von dort im Manhattener Verkehrschaos aufgrund eines Unfalls nicht durchkam. Aber anschließend drückte er mächtig aufs Gas, so dass wir mit gerade mal 15 Minuten Verspätung in LAX ankamen.

Im Terminal bekam Karin dann von Hertz die Nachricht aufs Handy, dass für uns ein roter Nissan Titan bereit stehe. Diese Sorte hatten wir vor einigen Jahren schonmal in Oregon gefahren. Nicht schlecht, aber ich hatte mir was Anderes gewünscht. Also kurz mit den Jungs vor Ort gesprochen und man wies uns einen silbernen Chevy Silverado zu. Bingo, mein Traumauto für den Urlaub. Aber leider ohne Batterie. Und der nächste fahrtüchtige stand ein paar Plätze weiter, allerdings in rot. OK, hat die Göttergattin auch eine Freude. Bei der Ausfahrt aus dem Gelände bekamen wir den Vertrag ausgehändigt: Etwas über 1000 USD gezahlt, ca. 450 USD wären noch zu zahlen. Das stand im krassen Widerspruch zu dem Hertz-Vertrag, den wir in Deutschland abgeschlossen hatten und der besagte: Full pre payment. Also wackelte die beste Wagenmieterin von allen wieder ins Büro und klärte den Irrtum auf. Passiert anscheinend ab und zu dort.

Auf dem Hotelparkplatz quetschten wir uns zwischen diverse andere Trucks. Anscheinend fand gerade eine Bauarbeiter-Convention statt. Die freundliche Dame an der Rezeption teilte uns mit, dass aufgrund von Arbeiten am Flughafen LAX viele Firmen die Hotels wochenweise mieten. Das erklärt es. Jetzt aber ab in die Falle (Zimmerupgrade auf “Room with Spa” hatten wir auf Nachfrage bekommen).

Gute Nacht.

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