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Die Wildnis ruft. Aber nicht so laut, dass wir allzu früh aufgebrochen wären. Es dauerte schon bis ca. 12 Uhr, bis wir auf der Straße zum Dead Horse Point State Park waren. Er liegt an der 313 auf dem Weg zum Canyonland National Park und biegt in südlicher Richtung ab. Vier Meilen später standen wir an der Abbruchkante in der Nähe des Besucherzentrums inmitten vieler anderer Touristen und knipsten unsere Chips voll. Zur Verteidung muss ich sagen: Es lohnt sich wirklich. Ähnlich wie in den Canyonlands hat man einen fantastischen Überblick über diese grandiose Landschaft. Den genießen übrigens auch die kleinen Zaungäste.
Ein paar Meilen weiter ging es zum eigentlichen Dead Horse Point (ein totes Pferd sahen wir dort übrigens nicht herumliegen oder -traben).
Die Fotografen rödeln auf.
Zeit für sein letztes Selfie (das Handy hat er mir vorher noch raufgeworfen) 🙂
Der Lone Ranger mit dem Blick in die weite Ferne.
Ein letzter Blick mit allen Touristen, die sich für das Gruppenfoto eingefunden hatten:
Danach ging es auf die Spring Canyon Bottom Road, an welche sich der Hey Joe Canyon anschließt.
Karin setzte sich (obwohl sie die Strecke ausgesucht hatte) schön an den Innenrand und wir hoppelten vorsichtig zum Canyongrund.
Unterwegs kamen uns diverse Offroader entgegen und staubten den schönen sauberen Wagen voll.
Im Canyon selbst ging es relativ schnell zum Green River auf der Hey Joe Canyon Road. Leider gab es keine Gelegenheit, in den Fluss zu springen, die Ufer waren zu steil.
Also eine Stelle zum Umdrehen suchen und zurück nach oben. Der Nachmittag zeigte sich mit längeren Schatten und wir wollten eigentlich noch zum Malboro Point fahren (um dem Geist des Cowboys aus der gleichnamigen Reklame zu begegnen). Aber die Fahrt dahin hätte zu lange gedauert. Als nächster Punkt für einen Abend stand noch der Grand View Overlook zur Verfügung.
Dort stellten wir dann die Kameras auf und ich machte mal eine Zeitrafferaufnahme (unter anderem).
Weil der Magen unseres Jüngsten schon sehr vernehmlich knurrte, wollten wir danach auf direktem Weg nach Moab fahren. Aber die Sonne legte uns leider deutliche Schatten in den Weg, so dass wir leider nochmal anhalten mussten.
Die Schatten wurden langsam länger, unser Wagen hatte es so eilig, dass sein Schatten uns schon überholte.
Und über Moab nochmal ein herrliches Wolkenspiel am Abend.
Morgen geht es (wahrscheinlich) sehr früh raus, so gegen 5 Uhr, denn wir wollen mal einen Sonnenaufgang bei der Mesa-Arch erleben.
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